Necrocurse - Grip Of The Dead | |
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Review von grid vom 07.04.2013 (4740 mal gelesen) | |
2004 wurden zwar schon die ersten Riffs und Songs geschrieben, dennoch waren NECROCURSE aus Schweden zu dieser Zeit nicht mehr als ein Projekt, dessen Line-up erst 2009/10 stabil genug war, um als Band drei EPs und eine Compilation aufnehmen zu können. NECROCURSE bestehen aus Basstard (b), Terror (d), Rotting Vomitor (g), Mörda (g) und dem charismatischen NIFELHEIM-Sänger Per "Hellbutcher" Gustavsson. Als aktive bzw. ehemalige Mitglieder von Bands wie SWORDMASTER, RUNEMAGICK, SACRAMENTUM, DEATHWITCH sind die Herren allesamt versierte Akteure im Musikzirkus. NECROCURSE drehen auf "Grip Of The Dead", ihrem ersten Vollalbum, ordentlich am Zeitrad und katapultieren mit ihrem Old-School-Sound den willigen Hörer zurück in die ganz frühen Neunziger. Roh, schwarz und böse sind die Attribute, die auf das erste Vollalbum passen. Brettharte Uptempo-Riffs, natürlich mit ein paar Tempovariationen und gelegentlich mit klassischer Heavy Metal Note. So brettert sich das Quintett innerhalb von vierzig Minuten durch die elf Lieder, kommt dabei schnell auf den Punkt und knüppelt mit der groben Keule auf die Trommelfelle. Hellbutchers kranker Gesang dazu und fertig ist der angeschwärzte Todesstahl. Das ist alles nicht neu, beinhaltet aber etliche Momente, die das Geprügel dezent aufhübschen, wie zum Beispiel das Solo in 'Coffin Breakers', der furiose, mehr als oft gehörte, Ausklang von 'Speed To The Grave' oder das thrashige 'The Devil Cobra'. Nach dem Intro 'Preludium Of Devastation' geht der Ritt mit 'Necrocurse' los, das gleich den Kopf mitnicken lässt. Uugh. Die folgenden Songs bieten gehobenen Durchschnitt, der fette Bass in 'Rotten In The Dark' sorgt für Moderstimmung. Erst mit 'Morbid Maniacs' haben sie Schweden die richtige Betriebstemperatur, legen an Bissigkeit noch zu und prügeln "Grip Of The Dead" straff zu Ende. Ordentlich Spaß in den Backen hatte man wohl auch beim Fotoshooting, zu dem 'Morbid Maniacs' der perfekte Soundtrack ist. Das Reklamebildchen zeigt Hellbutcher in Ketten auf dem Boden eines Verlieses kniend, abgetrennt durch ein Gitter von seinen Grimassen schneidenden Kumpanen. Totenköpfe, Kerzenlicht und ein umgedrehtes Kreuz dekorieren stilecht diese Gruselzelle und unterstreichen augenzwinkernd optisch die Reminiszenz an die gute alte Zeit. Nostalgiefaktor: hoch - Innovationsfaktor: null - partytauglich: allemal. Freunde von NIFELHEIM, POSSESSED oder REPUGNANT sowie alle, die sich zum frühen, angeschwärzten Schwedentod hingezogen fühlen, gehen mit 'Morbid Maniacs', 'Speed To The Grave' und 'Infernal Rebellion' auf Zeitreise. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Preludium Of Devastation 02. Necrocurse 03. Rotten In The Dark 04. The Devil Cobra 05. Ripping Darkness (The Destroyer) 06. Death Metal Rebels 07. Morbid Maniacs 08. Speed To The Grave 09. Grip Of The Dead 10. Coffin Breakers 11. Infernal Rebellion | Band Website: necrocurse.com Medium: CD Spieldauer: 40:27 Minuten VÖ: 11.03.2013 |
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