Lordi - Sexorcism

Review von Elvis vom 13.06.2018 (10513 mal gelesen)
Lordi - Sexorcism LORDI gibt es mittlerweile seit über 25 Jahren, auch wenn die Band erst mit ihrem echten Debütalbum 2000 bekannter wurde. Größter Erfolg war bis dato das starke Album ''The Arockalypse'' im Zuge des unerwarteten Grand Prix-Sieges. Dem großen Ausverkauf hat die Band um Mr. Lordi sich in der Folge konsequent und bewusst verweigert, stattdessen lieber ihr eigenes Ding durchgezogen und munter Alben rausgehauen. 2018 ist es mit ''Sexorcism'' nunmehr wieder an der Zeit für ein neues Album.

Das eigentliche Intro der prall gefüllten Scheibe steckt diesmal in der Mitte, und insgesamt gibt es so hier auf Album Nummer neun zwölf neue Songs neben diesem zu hören. LORDI-Fans werden sich beim Opener und Titeltrack gleich heimisch fühlen. Insgesamt gibt es bei der gut produzierten Platte natürlich durch die Bank die üblichen Markenzeichen zu hören, neben dem charakteristischen Gesang von Mr. Lordi vor allem Amens prägnante Gitarrenarbeit und auch wieder einen verstärkten Keyboard-Einsatz von Hella. Klar, textlich dürfen die üblichen Wortspiele schon bei den Titeln der Songs nicht fehlen. Eine gewisse Schlüpfrigkeit bis Schmierigkeit kommt gelegentlich bei den sexuellen Anspielungen auf, aber: Kann das wirklich bei LORDI schocken? Songs wie 'Romeo Ate Juliet', 'Slashion Model Girls' oder 'Hot And Satanned' machen jedenfalls Laune. Ein bisschen sperrig sind die Songs teils schon und erschließen sich nicht zwingend auf das erste Hören hin. Unterm Strich ist ''Sexorcis'' damit jedoch auf Linie mit dem bisherigen Schaffen und nach ein paar Durchläufen bleibt das Material auch stärker hängen. Ein echter Überhit ist jedoch nicht am Start, dafür eine konstant im gutklassigen Bereich liegende Platte für Fans.

LORDI bedienen daher ihre Fanbasis auf gewohntem Niveau. Neue Fans werden die Finnen damit eher nicht gleich auf ihre dunkle Seite ziehen können, aber zum Einstieg ist ein neuntes Album auch selten gemacht. LORDI-Fans dürfen daher auch 2018 beruhigt zugreifen.

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Sexorcism (06:54)
02. Your Tongue's Got The Cat (04:46)
03. Romeo Ate Juliet (04:21)
04. Naked In My Cellar (04:45)
05. The Beast Is Yet To Cum (04:50)
06. Polterchrist (05:22)
07. SCG9: The Documented Phenomenon (01:15)
08. Slashion Model Girls (05:25)
09. Rimskin Assassin (04:50)
10. Hell Has Room (05:02)
11. Hot & Satanned (04:33)
12. Sodomesticated Animal (04:25)
13. Haunting Season (06:15)
Band Website: www.lordi.org
Medium: CD
Spieldauer:
VÖ: 25.05.2018

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten