Mouga - The God And Devil's Schnapps | |
---|---|
Review von Opa Steve vom 29.04.2010 (4793 mal gelesen) | |
Mit MOUGA kommt nach den international bekannten Death Metal Vertretern nun auch eine junge Band ans Tageslicht, die dem alternative/modern Metal frönt. MOUGA klingen sehr energetisch, sie sind kaum zu bremsen, aber auf eine beinahe unangeneme Art chaotisch. Da sind kleine Metalcore- und Emo-Schnipsel drin, und alles wird mit einer kleinen Koks-Überdosis runtergezockt. So klingt man modern und energiereich, aber auf mich wirken sie zudem zu hektisch. Daran ist vor allem der omnipräsente und unvermeidliche Gesang von Konyu schuld, denn mit seiner jugendlichen wie kräftigen Stimme dominiert er rastlos das komplette Material und lässt den Instrumenten keine Luft mehr zum Atmen. Wie oft hab ich mir bei den Hörvorgängen gedacht: "Junge, halt doch mal wenigstens für 30 Sekunden die Schnauze und lass auch mal andere in den Vordergrund.". Aber nein, und da ich ohnehin kein besonderer Vocal-Freund (Vorsicht! Wir betreten härteste Subjektivität!) bin, stößt das bei mir doppelt übel auf. Musikalisch wäre der Stoff durchaus vertretbar, denn trotz aller Modernität haben die Jungs mehr drauf als irgendwelche Breakdowns oder Alternative-Geschrummel. Sie haben auf jeden Fall ihre Harmonie-Tabellen ordentlich studiert und sicherlich auch ein paar Jazz-Backgrounds. Aber es ist halt unheimlich schwer, mal mehr als 2 Songs am Stück durchzuhalten. Jedenfalls in meinem Altersstarrsinn....
Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 Placebo Silence 02 Spider.Clock.Motel 03 Don' Look Down 04 Who Killed The Phoenix 05 I Can Hold 06 Mescaline 07 Ten Miles Away 08 Veins 09 The Animal 10 Shackles & Feathers | Band Website: www.myspace.com/mougaspace Medium: CD Spieldauer: 35:43 Minuten VÖ: 19.04.2010 |
Alle Artikel