Iskald - Revelations Of Reckoning Day | |
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Review von Opa Steve vom 12.10.2008 (6457 mal gelesen) | |
Ja, mir is auch kalt (Achtung! Flacher Kalauer!). Nicht, weil ISKALD besonders frostigen Black Metal der norwegischen Art spielen würden, sondern weil mich die Musik irgendwie kalt lässt. Zu sehr reiten die Jungs aus Bodö auf doch all zu sehr ausgelutschten Stilmitteln und vor allem Harmonien herum. Dabei geben sie sich alle Mühe, brutal zu spielen. Die Riffs knattern pausenlos zweistimmige Strukturen, die Drums gönnen sich selten eine Auszeit, und der Mix drückt nicht spektakulär, aber immerhin sehr ehrlich und pur. Keine peinliche Kellerproduktion, die im Nachhinein Unvermögen als "Kult" umdeklariert. Somit sind die Startbedingungen gar nicht übel. Aber das Material krankt einfach daran, dass es austauschbar klingt. Ich vermisse Dynamik, Spannung, und Emotionen. Wie soll ich es ausdrücken? ISKALD haben in bedeutende Genre-Vertreter hineingehört, versucht, die Essenz zu analysieren, um sie dann künstlich wieder zu reproduzieren. Leider erwarte ich von Musik ein wenig mehr.
Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 Ruin Of Mankind 02 A Breath Of Apocalypse 03 Warriors Of The Northern Twilight 04 Endtime 05 The Orphanage 06 Det Stilner Til Storm 07 Tartarus 08 Journey To Hel 09 Dommedag | Band Website: www.iskald.com Medium: CD Spieldauer: 47:54 Minuten VÖ: 26.09.2008 |
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