Mortem - Ravnsvart | |
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Review von T.Roxx vom 25.10.2019 (12455 mal gelesen) | |
![]() MORTEM haben sich dem symphonischen Black Metal verschrieben und so klingt "Ravnsvart" sehr stark nach frühen DIMMU BORGIR (die verwendeten Keyboard-Sounds erinnern zuweilen doch sehr an die Sounds auf deren "Enthrone Darkness Triumphant"). Handwerklich ist das Album über jeden Zweifel erhaben und die Produktion ist auch gelungen. Aber irgendwie will das Album bei mir nicht richtig zünden - nach mehrfachem Hören fehlen mir immer noch die Melodien, Hooks und Riffs, die sich längerfristig in die Gehörgänge einfräsen. Die acht Stücke verlaufen immer nach dem gleichen Muster und halten wirklich nichts Überraschendes oder gar Fesselndes für mich bereit. Wie schon angerissen bieten das Drumming von Hellhammer (unter anderem MAYHEM) und die übrige Musik seiner Sidekicks keinen Anlass zum Verriss, aber eben auch keinen Anlass, um in Verzückung zu verfallen. Meiner Meinung nach lebt die Scheibe sehr von dem fiesen Knurren von Marius Vold (unter anderem Ex-THORNS, Ex-ARCTURUS). Mit mehr Abwechslung, mehr Wucht und vor allem mehr Bösartigkeit könnte das ein großartiges Album sein, so aber rangiert es leider bei mir ganz knapp über dem Durchschnitt. Fans von alten DIMMU BORGIR sollten ein Ohr riskieren und sich ein eigenes Bild machen - dasselbe gilt für alle Fans von symphonischem Black Metal. Gesamtwertung: 6.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Ravnsvart 02. Sjelestjeler 03. Blood Horizon 04. Morkets Monolitter 05. Truly Damned 06. Demon Shadow 07. Port Darkness 08. The Core | Band Website: Medium: CD, Vinyl Spieldauer: 45:33 Minuten VÖ: 27.09.2019 |
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