Turbulence - Frontal

Turbulence - Frontal
Review von Lestat vom 19.04.2021 (10495 mal gelesen)
TURBULENCE sind allein schon aufgrund ihrer Herkunft interessant: Die fünf Mannen kommen aus dem Libanon, der ja nicht gerade als Metalhochburg bekannt ist. Um so erfreulicher ist, in welcher Liga sie mitspielen. Mit "Frontal" veröffentlichen sie zwar erst ihr zweites Album, aber es klingt schon äußerst ausgereift und erwachsen. Viele der Bandmitglieder geben als Haupteinfluss unter anderem DREAM THEATER und SYMPHONY X an, und das hört man. Sänger Omar El Hage könnte stellenweise als Double von Russel Allen durchgehen, und manche Songs wie beispielsweise 'Madness Unforseen' könnten die logische Konsequenz von SYMPHONY Xs 'When All Is Lost' sein. Gleichzeitig erinnert 'A Place I Go To Hide' an DREAM THEATERs "Images And Words". Und dennoch: Eine bloße Kopie sind sie bei weitem nicht! TURBULANCE haben durchaus ihren eigenen Stil, der irgendwo zwischen diesen beiden Bands liegt, wobei bei DREAM THEATER eher die älteren Werke als Referenz dienen. Dabei präsentieren sie ein ausgefeiltes Songwriting, Liebe zum Detail und gute Einzelleistungen an ihren Instrumenten. Mein Fazit daher: Wer auf Prog Metal steht, sollte hier unbedingt zuschlagen! Gesamtwertung: 9.0 Punkte
Trackliste	Album-Info
01. Inside the Cage 02. Madness Unforseen 03. Dreamless 04. Ignite 05. A Place I Go To Hide 06. Crowbar Case 07. Faceless Man 08. Perpetuity	Band Website: www.facebook.com/turbulenceofficial Medium: CD Spieldauer: 65:45 Minuten VÖ: 12.03.2021