Minotaur - God May Show You Mercy ... We Will Not | |
---|---|
Review von TadMekka vom 24.06.2009 (9203 mal gelesen) | |
Hähähä! Ich fass' es nicht! Der Albumtitel bezieht sich, so zeigt es das Intro, auf einen Spruch des großen W. Hat er das wirklich so gesagt? Unglaublich, dass er danach auch nur einen Tag länger auf dem amerikanischen Thron saß. Was soll's, das ist Geschichte. Zu MINOTAUR. Was soll ich sagen. Dass ausgerechnet ich mir als True- und Old School-Hasser dieses kleine Juwel unter den Nagel riss, ja, das liegt wohl an der Nostalgie. Als damals Ende der 80er das Debut 'Power of Darkness' rauskam, wurde das wilde KREATOReske Gethrashe mangels ausreichender Menge an Alternativen in unserer kleinen örtlichen Tape-Trader-Szene als Death Metal vertickt. War es natürlich zu keinem Zeitpunkt. Was MINOTAUR damals wie heute boten, ist nix anderes als simpler Thrash, der als typischer Teutonen-Thrash in die Analen dieser Stilrichtung einging. Und daran hat sich bei MINOTAUR eben exakt 0 geändert. DAS nenne ich Herzblut, das nenne ich Authentizität. Nur unter diesem Gesichtspunkt ist das scheppe, urig produzierte Gerumpel mit dem Krächzgesang auch erträglich. Und mir doppelt und dreifach lieber als all diese Nachäffer, die mit primitivstem Rumpel-Hoppel-Simpelriff-Thrash grade überall um's Eck kommen, um die Retro-Sau noch ein bisschen zu melken. Also: wer auf früheste KREATOR, DESTRUCTION oder auch ASSASSIN steht, der sollte hier zugreifen. MINOTAUR können das besser als die 38ste Nachäffergeneration das jemals hinbiegen wird können. Amen! Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Armegiodo 02. Rather die 03. Full speed ahead 04. Princess of hell 05. Cannonballfire 06. Soulless 07. Damager 08. It's war 09. Into oblivion 10. Tales of terror 11. Animal (F**k like a beast) | Band Website: www.minotaur-thrashers.de Medium: CD Spieldauer: 38:38 Minuten VÖ: 31.03.2009 |
Alle Artikel