Rock Hard Festival 2006

Take off: 02.06.2006 - Review (10640 mal gelesen)

Gelsenkirchen rief und alle kamen aus ihren Löchern gekrochen. Klar, dass auch zwei Abgeordnete (Lestat-Text und TexJoachim-Text+Photo) von Bleeding 4 Metal den Weg ins Amphitheater gefunden haben und folgendes zu berichten wissen.

Freitag:
Am Nachmittag klingelt mein Telefon. "Hey, wir sind in drei Stunden vor Ort. Sachmal, kannst du mir ein Zelt borgen?" Ne, ist klar. Auf ein Festival fahren und das wichtigste Equipment zuhause vergessen. Das haben wir ja mal gerne. Aber egal, als Heimschläfer brauche ich das Zelt dieses Wochenende eh nicht, von daher rücke ich es doch gerne raus. (TexJoachim)

Einige Zeit später hatte Kollege Lestat sogar tasächlich das Zelt aufgebaut und ist bis zur kleinen Freitagsbühne durchgedrungen. Nachdem bereits ENGEL eröffnet hatten, durften CUSTARD ran und die Zuschauer des Rock Hard Open Airs, derer bereits einige vor der Bühne waren, in Stimmung bringen. Das schafften sie bisweilen auch recht gut. Sie boten zwar keinen ausgefallenen, aber (instrumental) qualitativ hochwertigen Power Metal - wenn da nicht ihr Sänger wäre. Sänger Guido lag einfach ein ums andere mal eher knapp neben anstatt auf dem Ton. Gott sei Dank gibt es beim Power Metal aber genug Instrumentaleinlagen wie Solos, weswegen man den Spaß noch durchaus genießen und die Nackenmuskeln aufwärmen konnte. (Lestat)

Die Dänen MERCENARY sind seit einiger Zeit auf dem Siegeszug und verstärken vorallem ihre Live-Präsenz immer mehr. Zuletzt waren sie mit NEVERMORE auf Tour und wussten da durchaus zu rocken. Auf dem Rock Hard Open Air wurde ihnen die Rolle der vorletzten Band des Freitags zu Teil, was sich vorallem in einer inzwischen recht ansehnlichen Publikumsansammlung positiv bemerkbar machte.
Letzten Endes machten die Söldner das, was sie sollen: sie rockten mit ihrem Thrashig anghauchten Power Metal die Partystimmung herbei und zogen souverän und gut ihren Gig durch. Also Höhepunkt kam dann schließlich auch noch 'Loneliness' von "11-Dreams", welches von der metallischen Gemeinde begeistert aufgenommen wurde. (Lestat)

Samstag:
Was die ersten Bands des Tages angeht, hatte Götz (bzw sein Stellvertreter für die Running Order) das richtige Händchen: Sowohl was CRUCIFIED BARBARA (siehe Sonntag) als auch MYSTIC PROPHECY anging. Die Süddeutschen machten mit ihrem Power Metal, der leicht progressive Einflüsse aufzuweisen hatte, klar, dass nun Zeit zum aufstehen ist. Und im Gegensatz zu CUSTARD wussten die Propheten nicht nur instrumental, sondern auch mit einem sehr starken Sänger Lia zu überzeugen. Allerdings wurde durch sie in meinen Augen mal wieder eines der größeren Probleme der Power Metal-Szene sichtbar: Selbst astreine Bands wie sie, die auf einem recht ansehnlichen Niveau spielen, schaffen irgendwie den großen Sprung nicht - da es einfach zu viele gibt.

Aber Ende der Philosophiererei: MYSTIC PROPHECY legten einen sau starken morgendlichen Auftritt zum Haare kreisen lassen hin. Und wer jetzt nicht wach war, für den kam dann die Nummer zwei des Tages. (Lestat)

Die niederländischen LEGION OF THE DAMNED wurden zwar als Newcomer präsentiert, haben aber ihre Wurzeln in OCCULT, was klar wurde, wenn man Zeuge der professionellen Bühnenpräsenz geworden ist: Es gibt einfach keinen Raum für Erholung. Während sie ihren Bombenteppich mit Slayeranleihen legten, wurde gebangt was das Zeug hält. Und wer nicht nur den Kastraten (Nana, für diesen Ausdruck wirst du sicherlich noch mal büßen müssen - TexJoachim) zugeneigt war, konnte sich dieser Energie auch nur schwerlich entziehen und sollte besser mal im Plattenladen des Vertrauens eine Horchprobe riskieren. (Lestat)

Nix Hörprobe! Direkt kaufen gehen! Was diese Band mit ihrem Debüt aufgenommen und dann live auf die Bühne gebracht hat war schon zu dieser Stunde kaum von dieser Welt. Da saß jedes Riff, das kreiste die Matte, da wurde gemosht. Wer da nicht mitging muss wohl schon tot gewesen sein. Ich hätte LEGION OF THE DAMNED auf jeden Fall lieber als SOILWORK in Vertretung für CELTIC FROST gesehen. (TexJoachim)

Nach dem Weckerdoppelpack kam nun wieder eher Ruhe ins Programm: PRIMORDIAL. Angemalt wie William Wallace in Braveheart bot Sänger Alan den angemessenen Rahmen für die epischen, schwermütigen Lieder der Iren. Die Grundierung für die Stimme wurde durch den Rest der Band erstklassig, grundsolide und ohne Makel geliefert, obgleich sie neben Alan etwas verblassten, was aber angesichts seines Auftretens inklusive des Stageactings kein Wunder war.

Mit Klassikern wie 'The Coffin Ships' schafften sie es auch Gott sei Dank, wieder mehr Leute vor die Bühne zurück zu holen, da nach den ersten beiden Bands doch ein kleiner Publikumswechseln von Statten ging, der erst im Laufe des Gigs wieder für eine größere Menge Menschen vor der Bühne sorgte. Ob das auch mit den leichten Soundproblemen zu Beginn des Gigs zusammenhing ist nicht klar. (Lestat)

Ein Quasi Heimspiel lieferten CALIBAN ab, zumindest was den Ort anging. Was die Musik betraf schieden sich die Geister. Entweder man mag die pure Gewalt, die von solch Liedgut ausgeht oder man kann damit gar nichts anfangen, da die Exzesse einfach irgendwie zu stumpf anmuten.
Nun fanden sich in der Arena genug Fans, so dass doch schon eine ordentliche Menge zusammen kam, die einen nach dem andren Moshpit eröffneten, immer wieder begleitet von den Aufforderungen des CALIBAN-Frontmannes Andy Dörner. Zu gute halten muss man den Pottlern, dass sie dann doch eher anspruchsvollen und abwechslungsreichen Metal Core von sich geben. Alles in allem ein guter Auftritt, obgleich das meine Liebe zu ihrer Musik nicht zu verstärken vermochte. (Lestat)

Damit die Auf-die-Fresse-Fraktion mal Luft holen konnte, wurde mit BRAINSTORM eine Powermetal Nachwuchshoffnung auf die Bühne geholt. Insgesamt ein routinierter Auftritt, der allein durch den Heiratsantrag eines schweizer Fans herausstechen konnte. Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen, dass die Angebetete selbstverständlich mit einem "Ja" antwortete. 'Nuff said. (TexJoachim)

Argh! Das wäre das Wort, mit dem ich den Auftritt zusammenfassen würde. Wer die Leute von der Westküste auf ihrer Tour oder einem ihrer unzähligen anderen Gigs gesehen hat, wer ihre Alben kennt, weiß, zu was sie fähig sind. Jedenfalls zu definitiv mehr als zu dem, was sie hier ablieferten. Schuld daran ist zweifelsohne das Fehlen von Gitarrist Steve Smyth. Wenn eine Band wie NEVERMORE, deren Songs oft auf mehrstimmigen Harmonien aufbauen, aber nur noch einen Gitarrist zu bieten hat, dann ist das Ergebnis einfach nahezu desaströs, zumindest wenn man es mit den anderen Gigs der Band vergleicht.
Wenn man diese krankheutsbedingte Bandbesetzung nun als Baseline für eine Bewertung heran zieht, dann war es sicher noch gut, was die Mannen um Darrel ablieferten, wobei das natürlich auch am Mastermind himself lag. Das erhoffte war es aber nicht. Neben der Absage von CELTIC FROST wohl eine der größeren Enttäuschungen des Tages bzw. Festivals.

Ich weis jetzt nicht welchen Auftritt du gesehen hast, aber der von NEVERMORE kann es nicht gewesen sein, oder? Klaro, wenn eine Gitarre fehlt gibt es das ein oder andere Loch, was aber durch die Power mehr als wettgemacht wurde. Und Klassiker wie 'Enemies of reality' oder 'Born' zündeten auch so. (TexJoachim)

Mit SODOM kamen die Flammen. Wortwörtlich. 'Napalm in the morning' eben. Neben den Flammenwerfern feuerten die Jungs ausm Pott noch ein Gemenge von neuen und alten Hits in die feierwütige Menge, dass es eine helle Freude war. 'Axis of evil' gab es genauso zu hören wie 'The saw is the law', 'Ausgebombt' und meinen persönlichen Liebling 'Remember the fallen'. (TexJoachim)

Dann folgte Göttliches: die Reunion-Show von RANDALLICA!. Die geheimnisumwitterten Mannen um Sir Pommes verzückten ihre Fans mit 'Tote auffe Tanzfläche', 'Nach uns die Sintflut' (aber THRESHOLD spielten dieses Jahr doch garnicht) und 'Potent, willig und sauber.' (TexJoachim)

Es ist ja seit langem bekannt, dass die deutschen Fans verdammt 'Those once loyal' zu BOLT THROWER stehen. Kein Wunder, schließlich fuhr die britische Vernichtungsmaschine auch in Gelsenkirchen das volle Brett auf und überzeugte mit einem überlangen Set. Kracher wie 'No guts, no glory' und 'For victory' walzten auch den letzten Zweifler nieder und machten aus dem friedlichen Amphitheater ein blutiges Schlachtfeld. Geil! (TexJoachim)

CELTIC FROST spielten nicht. Wegen eines Nierenversagens war der Sänger ins Krankenhaus eingeliefert worden und der Auftritt wurde abgesagt. Als Ersatz sprangen NEVERMORE, SOILWORK, ONKEL TOM und BRAINSTORM für je drei Lieder ein. Eigentlich eine nette Idee, aber irgendwie haben sie für den Umbau zwischen den Bands wieder recht lange gebraucht, was der ganzen Sache den Kick raubte.

Den Bands an sich muss man ein riesen Lob aussprechen, dass sie einfach so noch nen kleinen Zusatzgig spielten, obgleich Götz mit der Ansage (sinngemäß)"zu dieser Zeit liegen nämlich Rockmusiker besoffen in der Ecke" wohl doch eher recht hatte: SOILWORK waren nicht wirklich nüchtern und entsprechend exakt und gut war auch ihre Spielleistug - kein Vergleich zum nächsten Tag. NEVERMORE litten unter der gleichen Problematik wie zuvor, Brainstorm haben auch in nur drei Lieder geballert, obgleich man auch Andy eine gewisse Erschöpfung ansehen konnte, und ONKEL TOM, der als letztes gespielt hat, soll wohl gerockt haben, allerdings war ich da schon wieder am Zelt. (Lestat)

Sonntag:
Ich hatte es oben ja schon angesprochen: Ein gutes Händchen bewieß die Orga bei der Auswahl der Opener. Wurde am Vortag auf Kraft und Brutalität gesetzt, versuchte man die wahrscheinlich noch verkaterte und eher männliche Fangemeinde durch die Anregung der Libido vor die Bühne zu bekommen: CRUCIFIED BARBARA. 4 nette, extrem süße Schwedinnen, die neben einer guten Optik auch hochwertigen "auf die Schnauze"-Rock in einigermaßen moderner Gewandung boten. Der Plan ging auf: obwohl doch noch zu fast nach schlafender Stunde (11.15 Uhr), war doch schon einiges an Volk vor der Bühne. (Lestat)

Weiter ging es mit einer weiteren skandiavischen Kombo, obgleich diesmal aus Dänemark: VOLBEAT waren für mich die Überraschung des Festivals und der Beweis, dass man doch alte Sachen wieder neuer Gewandung sehr gut wieder erfinden kann. In diesem Falle beziehe ich mich auf den Rock 'n' Roll, oder besser: Metal 'n' Roll. Dass Sänger Michael Poulson ELVIS zumindes als Inspiration benutzt war offensichtlich: Nicht nur hatte er ein ELVIS-shirt an, nein, er klang auch noch wie ELVIS. Auch der Rest der Musik machte einige Anleihen beim Rock 'n' Roll der Sechziger, zog diesem aber neuere, härtere Kleidung an und rockte die Bühne. Die leider sehr geringe Zuschauerzahl feierte VOLBEAT immer frenetischer, was der Band, Michael allen voran, ein immer breiteres Grinsen auf die Lippen lockte. Von diesen Jungs werden wir noch hören! (Lestat)

In GOJIRA werden mal wieder die Abstrusitäten der heutigen Rechtsprechung offensichtlich: Waren sie zunächst als GODZILLA bekannt, mussten sie sich aufgrund eines Rechtsstreites umbenennen - und wählten einfach die japanischer Version ihres eigentlichen Namens.
Ansonsten kann man zu den Franzosen vorallem eines sagen: schade. Als dritte Band eines Tages, die dazu niemand kennt, sind sie einfach zu progressiv, haben zu viele Breaks drin, sind schlicht zu undurchschaubar. Da wird vom einen Moment auf den andren der Takt, der Rhythmus, die Geschwindigkeit oder einfach alles gewechselt - was neben der Musik aber auch das Zuhören extrem anspruchsvoll macht. Zugang konnte weder ich, noch wahrscheinlich viele andere auf Anhieb finden, interessant waren die Prog-Deather aber allemal. Bleibt, sich bis zu nächsten mal ein Album zu besorgen und anzuhören. Nicht zuletzt auch wegen der Texte, in denen sie die Zerstörung der Natur anprangern und zu Umdenken auffordern - so oder so eine Band, bei denen es sich lohnen könnte, sich zu vertiefen. (Lestat)

Auf BEYOND FEAR habe ich mich seit der Ankündigung des Festivals gefreut. Nach der superben Gesangsleistung auf den JUDAS PRIEST Scheiben und der nicht minder schlechten Leistung auf dem songtechnisch schlechten letzten ICED EARTH CD musste ich sehen, ob das Goldkehlchen auch mit seiner eigenen Band eine gute Show abliefern kann.

Und was sage ich: Operation gelungen, Patient glücklich!
Neben eigenen Songs gab es 'Bloodstained lies' und 'Burn in hell' sowie das Dauercover 'The green manalishie with the two-pronged crown'. (TexJoachim)

Von EVERGREY besitze ich exakt eine Scheibe. Das wird sich nach diesem Auftritt sicherlich ändern. Die Jungs haben es geschafft die ständige Assoziation EVERGREY=Prog durch ein EVERGREY=Power/Thrash zu ersetzen. Genau das richtige, um sich die Matte (in meinem Fall wohl eher Stoppeln) trocken zu bangen. (TexJoachim)

Nachdem der Troll himself, Wilska, ausgestiegen wurde, präsentierten sich FINNTROLL nun in abgespeckter Version. Das heißt: sie haben zwar noch einen Sänger, aber der is(s)t eben nur noch die Hälfte. Stimmlich war es schon in Ordnung, was er ablieferte, nur halt anders. Woran der kleine Mathias aber noch arbeiten sollte, ist seine Bühnenpräsenz - allerdings muss man zu seiner Verteidigung sagen, dass dies erst der absolute Anfang ist und er noch nicht viele Gigs hinter sich hat.

Einen Vorwurf kann man da schon eher seinen Mitstreitern machen, die eben diese Lücke auch nicht zu füllen vermochten und auch durch Passivität glänzten. Und so war zwar die Liedauswahl gut, da sie auch ältere Stücke bedachten, und Abgehen kann man zum Humppa-Metals FINTROLL sowieso immer. Aber was die Bühnenleistung, vorallem verglichen mit den früheren Auftritten FINNTROLLS, angeht, war dieser Auftritt start unterdurchschnittlich. (Lestat)

FATES WARNING wurden von etlichen Leuten sehnlichst erwartet und wenn ich nach den verzückten Gesichtern nach dem Auftritt gehen kann, haben sie ihren Job gut gemacht. Mir hat besonders 'Point of view' gefallen, dass mir noch vom Rock Hard Video #2 im Gedächtnis geblieben ist Das Skorpionscover hätten sie sich allerdings sparen sollen. (TexJoachim)

Mit SOILWORK kamen wieder Vertreter der moderneren Gangart und versuchten, die Menge ins Jenseits zu grooven. Der Auftritt dieser Mannschaft war, zumindest was deren Leistung anging, astrein - für den teilweise eher dumpfen Sound konnten die Schweden auf der Bühne ja nichts. Jedenfalls dankte das Publikum diesen großartige Leistung mit jeder Menge Crowdsurfen und abgehen. (Lestat)

Großartige Leistung? Mir haben sie nicht besser gefallen als am Samstag abend. (TexJoachim)

Yay! Es war wieder so weit! Die Überdosis Klamauk enterte die Bühne, mal wieder in partiellem Kuh-Outfit, wobei sich Schlagzeuger Felix hier die Rolle mit Frontmann Tobi teilte. EDGUY sind wieder da! Eröffnet wurde auch gleich mit den Liedern der Ernsthaftigkeit und Langeweile: 'Lavatory Lovemachine', 'Babylon' und 'Fucking with Fire'. Und wer bis dato seine Lachmuskeln noch unter Kontrolle hatte, der konnte sie spätestens bei den Hampelmannhüpfereien Tobis oder Sprüchen wie "Unter Front Eunuch (so wurde Tobi im Programmheft bezeichnet) verstehe ich einen Frontsoldaten, dem '44 die Eier weg geschossen worden sind" nicht mehr halten.

Crowdsurfer gab es auch mehr als genug, so dass die nächsten beiden Wochen Muckibude wohl flachfallen durften. Und als krönender Abschluss wurde schließlich noch eine Polonaise von den Fans an den Start gebracht. EDGUY sind einfach jedesmal eine Wucht, obgleich die Haarpracht ihres Front Eunuchen inzwischen eher spährlich ausfällt.

Zum absoluten Showdown, dem Highlight des Festivals gab es dieses Jahr wieder klassischen Metal pur: Ronny James DIO beehrte uns und zeigte allen, wirklich allen, wo der Hammer hängt. Mit Krachern wie 'Holy Diver' brachte er die gesamte Menge zum abfeiern und verehren. Wo viele moderne Bands auf Effekthascherei zurückgreifen müssten, packen Altmeister wie er einfach mitreißende, fesselnde Songs aus und zeigen, dass es keine 3/8 Takte braucht, um Klasse beweisen zu können. Zwar mögen das Gitarrensolo und das Drumsolo Geschmackssache gewesen sein, aber es hat einfach dazu gehört. Dieser Gig wurde einfach in den achtzigern in die Zeitmaschine gepackt und hier und heute wieder rausgelassen. Und das, genau das, hat diesen Auftritt einfach nur geil gemacht. Und wenn man dieses Retro-Feuerwerk genossen hat, hat man schlicht und einfach vergessen, dass dieses Idol des Metals inzwischen schon die 60 überschritten hat: seine Stimme hat noch gerotzt wie früher und er gerockt wie eh und je! (Lestat)

Ich habe einen Gott gesehen. Sein Name ist DIO. (TexJoachim)

Auf jeden Fall vielen Dank für ein weiteres schönes Festival in Gelsenkirchen. Bis nächstes Jahr!

Billing
Freitag - 2. Juni

19.00 - 19.45: ENGEL
20.10 - 20.55: CUSTARD
21.20 - 22.05: MERCENARY
22.30 - 23.00: MORGANA LEFAY

Samstag - 3. Juni

12.15 - 13.00: LEGION OF THE DAMNED
13.20 - 14.05: CRUCIFIED BARBARA
14.25 - 15.10: PRIMORDIAL
15.35 - 16.35: CALIBAN
17.00 - 18.00: BRAINSTORM
18.30 - 19.30: NEVERMORE
20.00 - 21.00: SODOM (Special Show!)
21.30 - 22.45: BOLT THROWER
23.15 - 00.45: CELTIC FROST

Sonntag - 4. Juni

12.15 - 13.00: VOLBEAT
13.20 - 14.05: GOJIRA
14.25 - 15.10: BEYOND FEAR (feat. Ripper Owens)
15.35 - 16.35: EVERGREY
17.00 - 18.00: FINNTROLL
18.30 - 19.30: SOILWORK
20.00 - 21.00: FATES WARNING
21.30 - 22.45: EDGUY
23.15 - 00.45: DIO

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten