Godslave - Into The Black

Review von Wulfgar vom 29.03.2011 (11703 mal gelesen)
Godslave - Into The Black Nach ihrem ersten full-length Werk 2008 haben die Saarbrückener Thrasher GODSLAVE nun ihr neues Album "Into the Black" fertig gestellt. Nach einer EP und 2 Split-Singles darf man sich jetzt über einen ausgereifte Longplayer freuen, der voller Thrashsalven förmlich überquillt.

Von sog. Newcomern (die GODSLAVE eigentlich gar nicht sind) kriegt man dieser Tage nicht mehr oft reinen unverschnittenen Thrash zu hören. Zu "Into the Black" hat man sich Szene-prominente Schützenhilfe besorgt und so kommt es, dass Mike von DESTRUCTION, Benedikt von MEKONG DELTA und sogar Gerrit von SACRED STEEL auf dem Album zu hören sind. Letzerer singt die Leadvocals des Titeltracks, was ein wenig die Frage aufwirft, wie es wohl zu dieser Zusammenarbeit gekommen ist. Aber auch die Songs die "nur" von den 5 Saarländern eingetrümmert wurden, können sich sehen bzw. hören lassen. Das Verlangen meiner Kehle nach kühlendem (und alkoholhaltigem) Nass steigt mit jedem Song, der mir aus den Boxen entgegenbläst. Was könnte man sich mehr wünschen? Spontan würde ich "Abwechslung" sagen, denn verständlicherweise bietet der klassische Thrash von GODSLAVE nicht allzu viel davon. Zwar hat man sich hier und da für kleinere Auszeiten von Stakkatoriffing und Doublebass Gewitter entschieden, aber das ist eben nur ein Tropfen auf der heißen Kettensäge. Aber seien wir mal ehrlich, scheiß drauf, das interessiert doch eh keinen echten Thrash-Head, Hauptsache die Bude rumpelt wie 8,5 auf der Richterskala.

Um das oben geschriebene unter einen Hut zu bringen würde ich sagen, dass GODSLAVE ein gutes Album abgeliefert haben, das seinen Zweck voll und ganz erfüllt aber darüber hinaus nichts wirklich Spannendes vom Stapel lassen kann. Als Anspieltipp würde ich die Intrumentalgranate 'A Shot in the Dark', das in sich sehr abwechslungsreiche 'Scholar Eclipse' oder 'Zombie Panic Holocaust' empfehlen.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
1. Thrashed
2. Anvilised
3. Insomniaddict
4. Unleash the Slaves
5. Slippery when dead
6. Blood of the Innocent
7. Why I hate
8. A Shot in the Dark
9. Scholar Eclipse
10. Uncut, unseen, unrated
11. Zombie Panic Holocaust
12. Into the Black
Band Website: www.godslave.de
Medium: CD
Spieldauer: 48:04 Minuten
VÖ: 18.03.2011

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten