Rattenfänger - Epistolae Obscurorum Virorum | |
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Review von Hirsch666 vom 29.11.2012 (6018 mal gelesen) | |
Habe ich mir doch gleich gedacht, dass eine Band mit dem Namen RATTENFÄNGER aus der Ukraine kommen muss. Und ein typischer Name für eine old-school Death Metal-Band ist das eigentlich auch nicht. Aber genau darum handelt es sich bei RATTENFÄNGER, einer zwar neuen Band, deren Mitglieder aber in der Szene durch ihre Aktivitäten in anderen Bands wie DRUDKH, OLD SILVER KEY und BLOOD OF KINGU bekannt sein könnten. Old-school Death Metal für Fans von CELTIC FROST, WINTER, ASPHYX und Konsorten haben sich die Herren auf die Fahne geschrieben und das würde ich jetzt auch mal so stehen lassen, wobei ich ganz klar sagen muss, dass wir qualitativ da über eine ganz andere Liga reden. Es sind zwar theoretisch alle Zutaten für ein anständiges Death Metal-Album dabei, aber was daraus gemacht wird, ist in meinen Augen höchst durchschnittlich. Der Sänger grunzt in einer Tour, als hätte er ein Tempo im Mund, die 0815-Uhhhhhs und Yeahhhs sind auch dabei, es wird mal geknüppelt, mal minutenlang so langsam gespielt, dass ich echt weiterdrücken muss, um auf meiner morgendlichen Fahrt zur Arbeit nicht nochmal wegzuschlummern und auch der Sound ist einfach nur langweilig. Ich will hier auch gar nicht näher auf einzelne Songs eingehen, denn mir ist keiner aufgefallen, der eine explizite Erwähnung verdient hätte. Noch dazu könnte sich eh niemand die Titel merken - siehe Tracklisting. Fazit: Eigentlich will man ja eine Band - noch dazu eine neue - nicht ins Messer laufen lassen. Andererseits muss ich natürlich den Lesern meinen Eindruck vermitteln. Sagen wir es so: Jedem, dem man mit ganz einfachem Death Metal eine Freude machen kann - und das ist gar nicht ironisch gemeint - kann man mit "Epistolae Obscurorum Virorum" wahrscheinlich Freude machen. Wer es etwas anspruchsvoller mag, wird sich schnell langweilen. Gesamtwertung: 4.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Coelo Affixus Sed Terris Omnibus Sparsus (Intro) 02. Grimorium Verum 03. Victa Lacet Virtus 04. Nunc Scio Tenebris Lux 05. Allegoria De Gula Et Luxuria 06. Clausae Patent 07. Deest Remedii Locus, Ubi, Quae Vitia Fuerunt, Mores Fiunt 08. Regno, Regnavi, Regnabo | Band Website: www.darkessencerecords.no/artists/rattenfanger Medium: CD Spieldauer: 41:59 Minuten VÖ: 16.11.2012 |
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