Heriot - Devoured By The Mouth Of Hell

Review von Paddel vom 29.09.2024 (18999 mal gelesen)
Heriot - Devoured By The Mouth Of Hell HERIOT ist eine Extreme Metal-Band mit einer musikalischen Ausrichtung, welche für mich nur schwer einzuordnen war. Die Personalie Debbie Gough - Gitarristin und neben Chef-Schreihals Jake Packer auch Sängerin - hat mich hier am meisten fasziniert. Ihr Gesang (wenn sie ihre "clean vocals" einsetzt) hat mich ein bisschen an die Industrial- und Doom Metal-Queen CHELSEA WOLFE erinnert. Für "Devoured By The Mouth Of Hell" wurden zahlreiche Zutaten verwendet: Industrial, Doom Metal, Sludge Metal, Hardcore ... sucht euch was aus. Die Zutaten ergeben ein aber stimmiges Sound-Gerüst. "Devoured By The Mouth Of Hell" ist ein überzeugendes Debütalbum. Das Songwriting zeugt von einem gewissen Ideenreichtum und die Einfälle der Engländer zünden über weite Strecken auch. Die Platte wird von einem kühlen Industrial-Sound und einer unheilvollen Atmosphäre begleitet. Sowas habe ich lange nicht mehr gehört. 'Sentenced To Blade' beginnt grimmig und schleppend, bevor in der Songmitte plötzlich das Tempo angezogen wird. Behutsamer Songaufbau, explosives Finale - diese Dramaturgie zieht sich durch das ganze Album. Century Media Records haben mal wieder ein talentiertes Kollektiv unter Vertrag genommen.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Foul Void
02. Harm Sequence
03. Opaline
04. Siege Lord
05. Sentenced To The Blade
06. Solvent Gaze
07. Lashed
08. At The Fortress Gate
09. Visage
10. Mourn
Band Website: www.heriotmetal.com
Medium: CD
Spieldauer: 33:58 Minuten
VÖ: 27.09.2024

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