Hell Over Hammaburg 2019

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Take off: 01.03.2019 - Review (31848 mal gelesen)

FREITAG, 01.03.19



Da freut man sich auf ein entspanntes Wochenende mit viel Musik und noch mehr netten Leuten und schon die Deutsche Bahn legt dem Schreiber dieser Zeilen einige Steine in den Weg. ICE hat Verspätung, dadurch wird natürlich der Anschlusszug verpasst. Naja, gibt natürlich größere Probleme auf dieser Welt, aber ärgerlich ist es schon. Ok, komme ich halt mit ca. einer Stunde Verspätung in der Hansestadt an. Ein erstes Treffen findet direkt vor dem Ibis Hotel statt. Die Freude, alte Bekannte zu treffen und neue Bekanntschaften zu machen, ist groß, doch viel Zeit bleibt nicht. Schnell einchecken und dann zur Markthalle, da um 16 Uhr TYRANNEX das Festival eröffnen.

Ausverkauft prangt in großen Buchstaben am Eingang. Das freut mich sehr für die Veranstalter und die Fans natürlich. Zeigt es doch, dass die Initiatoren und auch die Markthalle einiges richtig gemacht haben. Das Hell Over Hammaburg zielt darauf ab, ein möglichst breitgefächertes Programm auf die Beine zu stellen und vor allem Bands dort spielen zu lassen, die nicht ständig und an jeder Steckdose spielen. Das Konzept geht auf, das HOH etabliert sich immer mehr und wird von Jahr zu Jahr zu einem großen Familientreffen von Fans für Fans. Kollege Musty und ich werden für euch aus der Markthalle (und dem Marx) berichten:

Den Auftakt zum diesjährigen Hell Over Hammaburg beginnen die Speed/Thrash Metaller TYRANEX. In ABBA Formation betraten die Schweden die Markthalle. Mit einer gehörigen Portion Wut und Energie stimmt die Band um Frontfrau Linnea Landstedt das Wochenende an. Ihre markant keifende Stimme verleiht sie den Songs die entsprechende Würze und lässt die ersten Headbanger in Erscheinung treten. Stilecht mit ihrer Version von 'Tormentor' schließen TYRANEX ihr Set ab.(Mu)
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FAUSTCOVEN haben mit ihrem langsamen Black Metal Schwierigkeiten, die von TYRANEX angefeuerte Stimmung hochzuhalten. Gerade ihr schleppender Stil ist kaum stimmungsfördernd und lockt zu Beginn weniger Leute aus dem Foyer hervor. Nach und nach bequemen sich doch noch einige Zuschauer und sehen die engagierten Norweger. In Summe liefern FAUSTCOVEN einen durchschnittlichen Auftritt ohne Höhepunkte ab. Einmal tief durchatmen und ein kühles Bier an der überaus gut organisierten Bar trinken.(Mu)

Die Briten WYTCH HAZEL haben bereits vor ihrer Ankunft mit einigen Problemen zu kämpfen. Der Flieger nach Deutschland hat das Gepäck vergessen, sodass die Briten ihr Equipment bei den anderen Bands leihen müssen. Ob die vier Herren dann auch mit ihren mittelalterlichen Gewändern bereits in das FLugzeug eingestiegen sind, wird wohl nur den Passagieren und Stewardessen bekannt sein. Vom Pech gebeutelt legen sie auf der Bühne aber einen musikalisch hochwertigen Auftritt hin. Ganz große Hochachtung vor dem blinden Schlagzeuger, der für sein Handycap eine schier unglaubliche Show abliefert. Ebenfalls die Gitarrenfraktion. Mit Twinguitars zelebrieren WYTCH HAZEL klassischen Heavy Metal wie er im Buche steht. Leider kommt wenig Bindung zum Publikum auf, da die Briten lieber introvertiert auf ihre Instrumente schauen statt die Menge anzufeuern.(Mu)
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Die ersten drei Bands am Eröffnungstag gehörten Kollege Musty, die anderen drei übernehme ich. Die Berline ESSENZ sind heute auf der Bühne die erste Extrem-Metal-Band. Ihre Mischung aus okkultem Death- und Black Metal ist schon sehr intensiv. Die Bühnen- bzw. Lichtshow an diesem Abend unterstreicht dies. Überwiegend rotes Licht, ab und zu stroboskop und ganz viel Nebel erzeugen eine düstere Atmosphäre. trotz einer Verletzung am Fuß von Sänger/Bassist G.St wird die Show nicht abgesagt, sondern dann halt im Sitzen absolviert. Natürlich legen sie unter anderem mit 'Peeled And Released', 'Unfold Death' und 'Amortal Abstract' ihr Hauptaugenmerk auf dem 2018er-Album "Manes Impetus". Doch so richtig packen können sie mich heute leider nicht und so zieht der Auftritt relativ unspäktakulär an mir vorbei.(Ed)
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Endlich ist er wieder da. Chris Black. Nachdem er letztes Jahr auf dem HOH keinen Auftritt hatte, hat er dieses Wochenende gleich zwei mal die Möglichkeit. Zumindest hat er gestern Abend auf der Warm-Up-Party im Bambi gespielt und heute dann auf der großen Bühne. Während er sich zuvor im Bambi bei der Setlist nur auf Coverversionen (MOTÖRHEAD, GIRLSCHOOL, ...) konzentriert, spielt er heute Abend ausschließlich Songs seiner eigenen Bands. Mit 'So Much For Sleep', 'Into The Lair Of The Sun God III' und dem mächtigen 'North By North' gibt es viel DAWNBRINGER-Zeugs. Und 'Old Wizard', 'Sun God I', plus 'There And Back' bringen das Set vorerst zu Ende. Die Band verlässt die Bühne und kommt kurze Zeit später im HIGH-SPIRITS-Outfit (dunkles Shirt + weiße Hose) wieder. Klar, was jetzt kommt 'High Spirits' und 'You Make Love Impossible'. Ein guter Auftritt der Band, der zwischen den düsteren ESSENZ und den Black-Metaller MGLA für einen positiven Touch sorgt.(Ed)
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Als MGLA für den Freitags-Headliner bestätigt wurden, war ich äußerst gespannt. Wird es neues Material geben? Haben sie evtl. das neue Album im Gepäck? Die Ernüchterung folgt auf dem (schnellen) Fuße. Kein neues Album, kein neues Material in der Setlist. Doch das stört mich nicht. Die polnischen Black Metaller haben genügend alte Songs, die großartig sind und den Abend gut füllen können. Ganz MGLA-typisch im Lederjacken-Outfit mir Kapuze und Maske startet die Band um 23 Uhr mit 'Exercises In Futility I' und 'Exercises In Futility IV'. Statisch steht die Band auf der Bühne, lediglich Live-Bassist ShellShocked lässt sich zu einigen ausreißerischen Bewegungen verleiten. Null Kontakt zum Publikum und weiter geht es 'Md?o?ci II', 'With Hearts Towards None I' und 'EIF II'. Klar, es ist schon gewöhnungsbedürftig, dass die Songs keine richtigen Titel haben, aber MGLA wollen halt die Musik für sich sprechen lassen und ich kann in meinem Fall sagen, dass es funktioniert. Ich kann jeden verstehen, der sagt, dass es ein unspektakulärer, fast langweiliger Auftritt ist, doch mich haben sie gepackt, der Funke ist übergesprungen, und das schon mit dem ersten Song. 'Groza III', 'WHTN VII' und 'EIF VI' & 'EIF V' bilden den Abschluss der Show und wortlos verlassen MGLA die Bühne. Doch, es war ein starker Auftritt, der den Appetit auf das neue Album neu entfacht hat.(Ed)
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Und schon ist der erste Tag vorbei. Das geht schnell, viel zu schnell. Und so verlasse ich die Markthalle, für einen Spaziergang runter zum Hafen, der mittlerweile zu einer schönen Tradtion geworden ist und mir die Möglichkeit gibt den Tag noch mal Revue passieren zu lassen und meinen Gedanken nachzuhängen.

SAMSTAG, 02.03.19



Nach viel zu wenig Schlaf und einem ausreichenden Frühstück ist erstmal Plattenshoppen angesagt, inkl. Smalltalk und Fachsimpelei im örtlichen Saturn. Neben einigen Terminen zwecks Pflege der Sozialkontakte startet um 15:30 heute der zweite Tag in der Markthalle. Auch dieses Jahr ist am Samstag zusätzlich das Marx geöffnet, wo MATTERHORN heute den Auftakt für mich bilden, während Musty schon voll in der Arbeit steckt.
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Die slowakische Kauz-Kapelle MALOKARPATAN fungieren am Samstag als Opener. Man muss ihnen zugestehen, nach bisher drei gesehenen Auftritten gefallen sie mir hier am deutlich stärksten und so langsam kann ich ihre treue Fangemeinde verstehen. Ihr ureigener Modegeschmack in Kombination mit ihrem Kauz Black Metal der Marke MASTER'S HAMMER lässt das Quintett auf der Bühne durch und durch sympatisch wirken. Als sie den letzten Song abbrechen und plötzlich auf den ursprünglich geplanten Song wechseln, honoriert ihnen das Publikum diesen Fauxpax mit einem netten Lächeln. Auch von dem nicht mehr ganz funktionierenden Verstärker lassen sich MALOPKARPATAN nicht aus der Fassung bringen und rocken pflichtbewusst bis zum Ende weiter.(Mu)
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Man nehme etwas von MOTÖRHEAD, AC/DC, einen Schuss MÖTLEY CRÜE, streue eine Prise Eigenständigkeit ein und dekoriere alles anschließend mit einer Hippie Attitüde und herauskommt THE NEPTUNE POWER FEDERATION. Die Australier sind sicherlich eine der extravagantesten Bands auf dem diesjährigen Hell Over Hammaburg. Die eigenwillig kostümierte Sängerin ist vom Outfit her sicher gewöhnungsbedürftig, aber ihr selbstbewusstes Auftreten in Kombination mit ihrer kraftvollen Stimme tröstet darüber hinweg. Die Zuschauer feiern die Band wie einen Headliner und die Spielfreude des Quintetts spiegelt diesen Eindruck wider. Wenn eine Band so früh am Tag so dermaßen abgefeiert wird, kann das keine schlechte Musik sein. Für die Fans in der ersten Reihe begibt sich die Sängerin in den Fotograben und verteilt eine süße Überraschung an die zögerlichen Fans. Zum Schluss haut die Band eine besondere Version von MOTÖRHEAD's 'Killed by Death' raus und erntet ihren verdienten Applaus.(Mu)
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MATTERHORN eröffnen heute um 16:30 das Marx. Das Trio aus Zürich mit dem etwas eigenwilligen Namen, hat sich 2012 gegründet und sich dem Death Metal verschrieben. Gut gefüllt ist das Marx und einige angeschlagene Gesichter sind zu sehen, der Freitag hat seine Spuren hinterlassen. Mir waren MATTERHORN bis Dato völlig unbekannt und das DEATH IN JUNE-Shirt des Sängers mit dem SS-Totenkopf als Frontdruck sorgt erstmal für irritierende Blicke. Dennoch, musikalisch sind die Jungs gar nicht so verkehrt und im Nu ist das Marx auf Betriebstemperatur. Das 2018-er-Debüt "Crass Cleansing" konnte zwar nicht überall ordentlich Punkte sammeln, aber live macht das Trio durchaus Spaß. So werde ich mal die schlechten Kritiken für "Crass Cleansing" ausklammern und mich mit dem Album beschäftigen, um mir selbst eine Meinung zu bilden.(Ed)

LORD VIGO spielen als zweite Band im Marx. Die erste Verwunderung darüber, wie die fünf Männer auf der kleinen Bühne überhaupt drauf gepasst haben. Der Platz im Marx ist sowohl auf der Bühne als auch davor relativ spärlich. Musikalisch bleiben wir im Hard Rock, nur eine Spur klassischer als noch eben bei THE NEPTUNE POWER FEDERATION. Der Sänger erinnert mit seiner Stimme dezent an VOLBEAT, was in diesem Fall nicht negativ auffällt. Jedoch lichten doch sich die Reihen im letzten Drittel des Sets. Die fünf Herren auf der Bühne lässt das aber kalt und heizen den verbliebenen Zuschauern weiter ein.(Mu)
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SANHEDRIN sind ja momentan mit GATEKEEPER, die später noch im Marx spielen unterwegs. Klar, dass sie auch in Hammaburg Halt machen, passen doch beide Bands auf dieses Festival, wie Arsch auf Eimer. SANHEDRIN beglücken die Fans in der großen Halle und liefern ein echtes Rock-Feierwerk ab. Eröffnet wird dieses mit zwei Songs der "The Poisoner"-Platte, namentlich 'Meditation (All My Gods Are Gone)' und 'The Poisoner'. Das war es dann auch schon erstmal mit neuen Songs, weiter geht es mit dem mächtigen 'Riding On The Dawn', dann noch mit 'The Gateway' ein Schwenk zur neuen Platte und der Rest gebührt "A Funeral For The World". Ein imposanter Auftritt, den SANHEDRIN liefern und einen Platz auf dem Treppchen sicher haben.(Ed)

Die Heavy Doomer MAGIC CIRCLE (nicht zu verwechseln mit MYSTIC CIRCLE) entern nach SANHEDRIN die Markthalle. Die Amerikaner spalten mit ihrem schweren, getragenen Doom Metal das Publikum. Die einen feiern die Ehrlichkeit und Überzeugungskraft der Truppe, während der andere Teil nur teilnahmslos dasteht und sich mit dem Nebenmann unterhält. Beide Seiten sind absolut nachvollziehbar, für mich gilt eher letzteres. Sänger Brendan Radigan bemüht sich sichtlich, den Spirit ihrer Musik live zu transportieren. Leider gelingt das nur teilweise. Insgesamt schafft es die Band nicht, die famose Stimmung ihrer Alben wiederzugeben. Das können auch die zwei Songs ihres brandneuen Outputs 'Departed Souls' nicht ändern.(Mu)
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Das Problem mit dem Marx ist bekannt. Wenn voll, dann voll. Die Erfahrung muss ich nun auch bei MEGA COLOSSUS machen. Was ich aber mitbekommen ist, dass die Amis ordentlich gefeiert weden und MEGA COLOSSUS mit ihrem traditionellen Heavy Metal hier so einige Fasn erreichen. Ich schaue mir das von draußen einige Zeit an. Natürlich dreht sich bei der Setlist fast alles um die neue EP "V", die vor kurzem erschienen ist. Leider kann ich den Auftritt nicht komplett genießen, weil es zwischen Tür und Angel dann doch etwas unbequem ist.(Ed)

CHAPEL OF DISEASE sind sicherlich eine der Bands der Stunde. Mit ihrem aktuellen Album "…And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye" haben sie sich selbst übertroffen und eine der stärksten Scheiben im letzten Jahr veröffentlicht. Für die heutige Show haben die Kölner fast nur Lieder von jener Platte im Gepäck. Besonders die eindrucksvolle Lichtshow macht ihren Auftritt heute so unglaublich intensiv. Dabei ist die Lichtshow eher ein Zufallsprodukt, da CHAPEL OF DISEASE keinen eigenen Lichttechniker haben. Deswegen an dieser Stelle ein großes Lob an den Lichttechniker für sein exzellentes Gespür. Musikalisch ist der Auftritt ebenfalls allererste Sahne: Die Markthalle ist bis in die hintersten Reihen gefüllt. Die Jungs werden frenetisch vom gesamten Publikum abgefeiert. Ihr Auftritt vergeht unglaublich schnell und ebenso schnell dürstet es, die Band möglichst bald wieder zu sehen. Was ein Wahnsinnsgig!(Mu)
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Sorry, TRUPPENSTURM, aber CHAPEL waren einfach zu gut...(Ed)

Die griechischen Death Metal Maniacs von DEAD CONGREGATION brauchen erst einmal eine halbe Ewigkeit, ehe ihr Soundcheck durch ist. Doch wer ihre Livequalitäten mal erleben durfte, weiß, dass sich das Warten mehr als lohnt. Die Verzögerung sorgt für ordentlich Wut im Bauch der Griechen, sodass sich von gleißend rotem Licht direkt die Pforte zur Hölle öffnet. Mit Songs wie 'Martyrdoom' haben sie den passenden Opener parat. Leider zollen nur sehr wenige Leute den Griechen entsprechenden Tribut und kommen zu ihrem Auftritt in die Markthalle. Dennoch feuern die Griechen aus allen Rohren und interpretieren den Festivalnamen wie keine andere Band an diesem Wochenende. Die Death Metal Urgewalt erschüttert die Location so sehr, dass sich auch die letzten Zartgesottenen zu GATEKEEPER ins Marx verkriechen. Mit ihrem absoluten Nackenbrecher 'Only Ashes Remains' ziehen DEAD CONGREGATION schlussendlich auch den letzten Zuschauer mit sich in die tiefsten Abgründe dieser Welt.(Mu)
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Ich hatte mich im Vorfeld extremst auf GATEKEEPER gefreut, und als dann die Running Order veröffentlicht wurde und die Kanadier ins Marx platziert wurden, folgte die Ernüchterung. Und dann auch noch eine erhebliche Überschneidung mit DEAD CONGREGATION. Okay, nachdem ich mit den Griechen fertig bin, schleiche ich rüber zum Marx. Natürlich ist es voll und natürlich kocht die Stimmung 'Warrior Without Fear' höre ich, ich sehe gereckte Fäuste und ein singendes Publikum. Vielleicht schaffe ich es ja noch auf die momentan laufende Tour mit SANHEDRIN, denke ich mir, denn was ich so aus der Ferne sehen kann, können GATEKEEPER mit Spielfreude und einer guten Setlist absolut überzeugen.(Ed)

Im Vorfeld wurde viel darüber gemunkelt, inwiefern NIGHT DEMON ihren Headlinerstatus auf dem Hell Over Hammaburg gerecht werden. Doch das Trio um Jarvis Letherby hat sich in den letzten Jahren durch unzählige Liveauftritte und packende Shows diese Gelegenheit erarbeitet und erkämpft. Allein dafür geht diese Entscheidung völlig in Ordnung und auch heute haben NIGHT DEMON eine intensive Show geplant. Überaus zügig voran geht es mit Songs wie 'Welcome To The Night', 'Full Speed Ahead' oder 'Maiden Hell'. Heute fährt das Trio dickes Geschütz auf und animiert die Zuschauer bis in die hinteren Reihen zum Headbangen und Mitsingen. Zwar haben sie noch keine Klassiker, daher ist dieser Umstand umso verwunderlicher. Als zur Zugabe noch Überraschungsgast Uli Jon Roth die Bühne betritt, gibt es kein Halten mehr bei den Fans. Inbrünstig singen sie 'In Trance' und 'Top of the Bill' und bedanken sich beim überaus sympatischen Gast für ein Stück Nostalgie. Mit ihrem Titeltrack 'Night Demon' runden die Amerikaner ihren bärenstarken Auftritt ab und hinterlassen ein sehr zufriedenes Publikum zurück.(Mu)
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Das war das HOH 2019. Kollege Musty (Mu)und ich (Ed) bedanken uns bei allen Beteiligten. Es wieder mal ein gelungenes Festival. Organisatoren, Crew und Personal haben wieder alles gegeben um das Publikum zufriedenzustellen, sie haben ganze Arbeit geleistet und sie haben ihr Ziel erreicht. Negative Kritik ist mir bisweilen nicht begegnet und so freue ich mich auf den 06.03. & 07.03 2020. Der Termin für das nächste HOH steht und mit ARGUS, BELLROPE, HAUNT, IMHA TARIKAT, JOSEPH TOLL, NIFELHEIM, TRAVELER, VISIGOTH hat man schon jetzt einige Hochkaräter bestätigt!
Billing
CHAPEL OF DISEASE - DEAD CONGREGATION - ESSENZ - FAUSTCOVEN - GATEKEEPER - LORD VIGO - MAGIC CIRCLE - MALOKARPATAN - MATTERHORN - MEGA COLOSSUS - MGLA - NIGHT DEMON - PROFESSOR BLACK - SANHEDRIN - THE NEPTUNE POWER FEDERATION - TRUPPENSTURM - TYRANEX - WYTCH HAZEL

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