Untimely Demise - City Of Steel | |
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Review von des vom 11.09.2011 (6115 mal gelesen) | |
Bei "City Of Steel" handelt es sich um das Debüt von UNTIMELY DEMISE, einer amerikanischen Kombo aus Saskatchewan. Spannend daran ist vorab bereits, dass die Platte vom Ex-MEGADETH und KING DIAMOND-Gitarristen Glenn Drover produziert wurde und damit schon nach Lesen der Liner Notes die Neugierde geweckt wird, wie das denn nun klingen würde. Ganz klar, eine MEGADETH-Platte ist "City Of Steel" nicht, auch wenn einige der Trademarks der Thrash-Meister zu erkennen sind, darunter vor allem die melodischen Flitzefinger-Soli und die melodischen Einschübe hier und da, und die vielen interessanten Breaks. Auch der Gesang lässt aufhören, man könnte zwar nicht behaupten, dass der Sänger ein Gesangskaiser ist, aber das giftzwergige Genöle - man höre 'Virtue in Death' oder den Titelsong - hat Charakter und drückt der Platte eine eigene Note auf. Wenn man auf lange Soli steht, wird man gut bedient - die Luftgitarre sollte man beim Anhören von "City Of Steel" jedenfalls in Bereitschaft halten. Abgerundet werden die Songs mit Maschinengewehrriffs, die Jon Schaffer alle Ehre machen würden. Auch vom Songwriting gestaltet sich "City Of Steel" abwechslungsreich und interessant, daher sollte die Platte, die noch dazu soundtechnisch sehr gelungen ist - druckvoll, oldschoolig, vielleicht etwas dumpf - vor allem bei Fans von traditionellem Thrash Metal Anklang finden. Doch auch Freunde modernen Metals sollten Gefallen daran finden, dafür sorgen Songs wie das vielschichte 'Unmaker'. Der einzige Wermutstropfen ist, dass die Spielzeit kaum länger als eine halbe Stunde ist. des Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Virtue In Death 02. Hunting Evil 03. City Of Steel 04. Unmaker 05. Forget Of Belief 06. Streets Of Vice 07. Bloodsoaked Mission | Band Website: www.myspace.com/untimelydemisemusic Medium: CD Spieldauer: VÖ: 13.09.2011 |
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