Year Of The Goat - Lucem Ferre | |
|---|---|
| Review von des vom 09.05.2011 (8278 mal gelesen) | |
Wenn eine Band ihre Platte "Lucem Ferre", Bringer des Lichts, nennt, lässt sich schließen, dass mit YEAR OF THE GOAT wohl nicht der Zyklus der Ziege im chinesischen Kalender gemeint ist; kann man gruselig finden, kann man aber auch belächeln. YEAR OF THE GOAT springen auf den von THE DEVIL'S BLOOD angeworfen psychedelischen Zug auf und präsentieren Retro-Mucke, wie sie gerade eine Neugeburt erlebt; kein Kritikpunkt, vor allem wenn es musikalisch so interessant angelegt ist wie bei vorliegender Mini-CD.Eine analog klingende Produktion, die in ihrer Erdigkeit wieder die guten alten 70er auf das Parkett zurückbringt, prägt die Platte. Dazu runden passende Hammond- und Gitarrenklänge, die halbverzerrt locker-flockig dem Ohr schmeicheln und sich dann und wann auch entfesselte Solo-Einlagen erlauben, das Klangbild ab. Neben den Eigenkompositionen 'Of Darkness' und dem 8-minütigen 'Vermillion Clouds' ist vor allem auch die Cover Version von SAM GOPAL's 'The Dark Lord' interessant, welche im Original von Meister Lemmy gesungen wurde. Abgeschlossen wird "Lucem Ferre" von einem kurzen Instrumentalstück, das mit dem orientalischen Ambiente für einen Kontrapunkt sorgt. Gesanglich kann der Sänger von THE YEAR OF THE GOAT zwar nicht ganz mit der ausdrucksstarken Stimme der DEVIL'S BLOOD Sängerin Farida mithalten, aber musikalisch wird sicherlich das selbe Niveau geboten. Schon THE DEVIL'S BLOOD spalten die Gemeinde: wer diese Band mag, wird auch YEAR OF THE GOAT mögen; wer sie hasst, sollte auch hiervon die Finger lassen. Ich finde es musikalisch gut, wobei es mehr als vier Songs sein hätten können. des Gesamtwertung: 7.5 Punkte  
| |
| Trackliste | Album-Info |
| 01. Of Darkness 02. Vermillion Clouds 03. Dark Lord 04. Lucem Ferre | Band Website: www.yearofthegoat.se/ Medium: CD Spieldauer: VÖ: 06.05.2011 |
Alle Artikel
