Mohicans - Mohicans

Review von TexJoachim vom 01.02.2016 (5050 mal gelesen)
Mohicans - Mohicans MOHICANS machen keine Gefangenen. Soviel ist mal klar. Der der EP "Mohicans" beiliegende Waschzettel überzieht mit angeblichen Referenzen und Einflüssen. Soviel ist auch klar. Warum ihr der Truppe aus Kalifornien, San Francisco, um genau zu sein, dennoch eure Aufmerksamkeit widmen solltet, erfahrt ihr im Review.

Zunächst einmal rundheraus ehrlich: Bis zum mir vorliegenden Mini-Album "Mohicans" war mir die Truppe um Zac Terrones und Brian Williams (beide Gitarre) kein Begriff. Auch Hardcore war eigentlich nicht meine Hauptspielwiese.

Nach dem Reinpfeifen von "Mohicans" kann sich das aber locker ändern, denn die Truppe zockt verdammt tight, verdammt aggro aber immer ohne vollends in Lärm abzudriften. Das liegt vor allem an der Gitarrenarbeit, die immer mal wieder mit melodiösen Soli auf sich aufmerksam macht, während gleichzeitig die Vocals in einem Wechsel von angepisstem Hochwürgen und Gebrüll zelebriert werden. Das macht die 6 Songs in knapp 15 Minuten zu einer sehr kurzweiligen Angelegenheit. Textlich geht es um typische Hardcore-Themen: Versagen und Entfremdung in einer Großstadt. Passt auf jeden Fall zur Wut des textenden Sängers: Chris Palomarez.

Fazit: Anspieltipps kann ich bei so einer kurzen Scheibe kaum geben, die ganze Scheibe knallt wie Sau. Mir macht's mächtig Spaß, daher zücke ich verdiente 8 Punkte. Zuschlagen, Leute!

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Eagle
02. Swan
03. Road
04. Canyon
05. Bixbi
06. Trench
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 00:14:38 Minuten
VÖ: 18.12.2015

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