Livebericht Trivium (mit Annihilator und Sanctity) |
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Ein Livebericht von JoS aus Köln (Kantine) - 17.05.2007 (29972 mal gelesen) |
Eine explosive Mischung, welche die gerammelt volle Kantine füllte. Dennoch wurde bereits fleißigst mitgeklatscht als gegen 20:40 Uhr SANCTITY die Bühne enterten. Nach einem Intro legten die Jungs kräftigst mit 'Beloved killer’ los und spielten sich in die Herze aller Anwesenden. Noch nie zuvor habe ich gesehen, dass eine Openerband so enthusiastisch empfangen wurde und das US Quartett gab durchgehend Anlass dazu. Allen voran Jared MacEachern, einem jungen James Hettfield ähnelnd, animierte das Publikum bis zum äußersten, womit die sehr gute Albumsleistung live noch getoppt wurde. Alle Achtung! Nach 'Beneath the machine’ verabschiedeten sich die sympathischen Jungs unter großem Beifall um die Bühne für eine ANNIHILATOR zu räumen. Die Jungs um Jeff Waters legten auch direkt mit 'Operation Annihilation’ los und hatten das Publikum sofort im Griff. Trotz einigem Material von dem eher umstrittenen neuen ANNIHILATOR Output "Metal“ wurde die gesamte, deutlich zu kurze, ANNIHILATOR Show von den knapp 600 angereisten Metalheads begeistert abgefeiert und vor allem Klassiker wie 'King of the kill’, 'Never, Neverland' oder der Closer 'Alison Hell' sorgten für laute Chöre und Begeisterung sowohl bei den angereisten ANNIHILATORfans, wie auch bei einem großen Teil des Nachwuchses. Jeff Waters Behauptung man habe auf der Tour mehr Shirts als sonst verkauft wurde auch später am Merchandisestand bestätigt. Nach einer etwas längeren Umbauphase war es dann Zeit für TRIVIUM. Auch wenn die US-Amerikaner meine vollkommen schlechte Meinung ein wenig verbessern konnten, so stellten sie sich für mich jedoch als die schwächste Band des Abends dar. Zwar humorvoll mit kleinen technischen Problemen, wie einer leeren Batterie im Funksystem umgehend, wirkten die Jungmetaller jedoch nicht unbedingt authentisch und ließen sehr viel von der Energie vermissen, welche ihre zwei Vorbands noch so grandios auf die Bühne gebracht hatten. Im Endeffekt ergaben sich jedoch, trotz der Locationverschiebung, ein gelungener Konzertabend und zwei interessante Interviews mit Jeff Waters (ANNIHILATOR) und Derek Anderson (SANCTITY), welche bald auf B4M zu lesen sein werden. |
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