Netherbird - Into The Vart Uncharted | |
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Review von T.Roxx vom 27.09.2019 (14208 mal gelesen) | |
Die Schweden NETHERBIRD existieren bereits seit 2004 und haben in der Vergangenheit bereits vier Alben, sechs EP's, sieben Singles und eine Compilation veröffentlicht. Aus unerfindlichen Gründen begegnen sie mir jedoch jetzt erst - mit ihrem fünften Album "Into The Vast Uncharted", das dieser Tage bei dem Kultlabel "Eisenwald" erscheint. Produziert wurde die neue Scheibe von Mastermind Dan Swanö, an den Drums sitzt Fredrik Andersson (Ex-AMON AMARTH) und Bassist Mikael Andre hat schonmal bei VALKYRJA den Bass bedient. Auf den sieben Songs des Albums bekommt der Hörer sehr melodischen Black/Death Metal geboten, der handwerklich gut gemacht ist und ohne Umschweife auf den Punkt kommt. Als Referenz müssen selbstverständlich Bands wie DISSECTION oder auch NECROPHOBIC genannt werden, aber auch neuerliche Bands wie CLOAK dürfen in der Aufzählung nicht fehlen, wenngleich hier die Parallelen nicht so deutlich sind, da NETHERBIRD sich vom Tempo her meistens eher in den Gefilden der genannten Schweden bewegen - dennoch sind hier und da ein paar eher "hardrockige" Parts in der Musik enthalten, was eben ein paar Parallelen zu den Amerikanern vermuten lässt. Das mit knapp 37 Minuten relativ kurze Werk zeichnet sich vor allem durch sehr melodiöse Leadgitarren aus. Während der Opener 'Saturnine Ancestry' noch direkt nach vorne in die Vollen losgeht und damit im typisch schwedischen Black/Death-Universum wütet, überrascht das folgende 'Harvest The Stars' mit sehr gefühlvollen Leads und ist fast so etwas wie eine Ballade. 'Mercury Skies' ist mit fast neun Minuten der längste Song des Albums und beinhaltet verschiedene Tempowechsel und ebenfalls sehr gefühlvolle Leads. 'Lunar Pendulum' tritt nach dem Intro gehörig Arsch - hier sind die bisher deutlichsten Parallelen zu CLOAK erkennbar, da die Nummer ziemlich ordentlich rockt. Die Spielfreude der Bandmitglieder ist auch hier wieder bezeichnend, vor allem für Freunde der melodiösen Leadgitarre. Bei 'Eventide Evangel' werden die Akustikgitarren ausgepackt und es beginnt sehr balladesk und man ist versucht, das Feuerzeug auszupacken. Bevor es aber zu schwülstig ist, verwandelt sich die Nummer in einen Midtempo-Stampfer. Mit 'The Obsidian White' schrauben NETHERBIRD dann wieder das Tempo höher, ohne jedoch das Gespür für Melodien und Eingängigkeit zu verlieren. 'Nexus Of Unlight' bildet dann den Abschluss eines handwerklich sehr gut umgesetzten Albums, das mit einem großartigen Sound veredelt wurde. Das Einzige, was dem Album fehlt, ist eine wirklich herausragende Nummer mit echtem Hitpotential. Aber ansonsten ist das Album uneingeschränkt zum Kauf empfohlen. Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Saturnine Ancestry 02. Harvest The Stars 03. Mercury Skies 04. Lunar Pendulum 05. Eventide Evangel 06. The Obsidian White 07. Nexus Of Unlight | Band Website: www.netherbird.com Medium: CD, LP Spieldauer: 36:57 Minuten VÖ: 27.09.2019 |
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