Wolfheart - Tyhjyys

Review von Krümel vom 12.03.2017 (10038 mal gelesen)
Wolfheart - Tyhjyys Die neue WOLFHEART-Scheibe läuft bei mir seit einiger Zeit fast täglich. Und genauso lange überlege ich auch, was ich zu "Tyhjyys" schreiben soll. Nicht etwa, weil die acht Songs langweilig oder gar schlecht wären. Im Gegenteil, ich finde das dritte Album der Finnen einfach klasse. Doch ich weiß einfach nicht, wie ich dies in die richtigen Worte packen soll. Ich lass jetzt meinen Gedanken einfach freien Lauf ...

Was 2013 mit "Winterborn" begann und zwei Jahre später mit "Shadow World" begann, hat Mastermind Tuomas Saukkonen zusammen mit seinen Mitstreitern Mika Lammassaari (Leadgitarre), Joonas Kauppinen (Drums) und Lauri Silvonen (Bass, Backing Vocals) konsequent weitergeführt. War der Erstling noch deutlich durch Tuomas' vorherige Bands geprägt, wurde die Band mit dem Zweitwerk einen Ticken härter. Und nun hat man bei "Tyhjyys" - was "Leere" bedeutet - nochmal eine Schaufel an Death-Härte und Schnelligkeit draufgepackt. Aber WOLFHEART wären nicht WOLFHEART, wenn nicht auch der epische Melodic-Anteil dazugehören würde. Das ist einfach eine feste Größe, die nicht wegzudenken ist. Allein der Opener 'Shores Of The Lake Simpele' macht deutlich, dass Death Metal auch sehr melodisch sein kann. Ein gelungener Einstieg in eine Dreiviertelstunde Vollbedienung. Mit 'Boneyard' (zu dem es auch ein Video gibt) folgt der erste Kracher des Silberlings. 'The Flood' geht ein wenig getragener zu Werke, bevor 'The Rift' immer wieder tosend ausbricht, während 'Call Of The Winter' pagane Züge aufweist, aber durch eine Art Doublebass-Solo am Ende wieder hämmert. Natürlich tragen alle Kompositionen unverkennbar die Handschrift von Saukkonen, was auch gut so ist. Mein absoluter Favorit ist der Schlusstrack 'Tyhjyys' - hier präsentieren die Finnen einfach alles, was sie als Band ausmacht.

Fazit: Auch mit "Tyhjyys" bleibt WOLFHEART eine meiner wenigen wirklichen Lieblingsbands. Sie haben einprägsame und epische Melodien abermals mit passender Härte perfekt in Szene gesetzt.

Video Boneyard


Video The Flood


Gesamtwertung: 9.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood dry
Trackliste Album-Info
01. Shores Of The Lake Simpele
02. Boneyard
03. World On Fire
04. The Flood
05. The Rift
06. Call Of The Winter
07. Dead White
08. Tyhjyys
Band Website: wolfheartofficial.com/
Medium: CD
Spieldauer: 43:54 Minuten
VÖ: 03.03.2017

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten