27.06.2023 W:O:A - Inklusion und Barrierefreiheit (21587 mal gelesen)
"All we are, we are all!" Wenn Headlinerin Doro in diesem Jahr ihren gleichnamigen Hit schmettert, werden Zehntausende Metalheads aus voller Brust mitsingen. Und wenn die Metal-Familie „alle" sagt, dann heißt das auf dem „heiligen Acker“ in Schleswig Holstein wirklich "alle": Denn beim Wacken Open Air gehören Inklusion und Barrierefreiheit zum guten, lauten Ton.
"Metalheads halten zusammen", unterstreicht Thomas Jensen, einer der beiden Veranstalter des W:O:A. "Wer die Leidenschaft für unsere Musik im Herzen trägt, gehört dazu. Es soll niemand ausgeschlossen werden." Sein Partner Holger Hübner ergänzt: "Inklusion ist beim Wacken Open Air keine lästige Pflicht, sondern eine Aufgabe, die wir ernst nehmen. Wir arbeiten fortwährend daran, allen ein möglichst problemloses und ausgelassenes Festivalerlebnis zu ermöglichen."
Neben befestigten Zu- und Abwegen, Podesten vor den Bühnen, Gebärdenübersetzern und speziellen Sanitärbereichen liegt dabei seit Jahren besonderes Augenmerk auf der "Wheels Of Steel" Area, einem bühnennahen Bereich samt Campground, der explizit auf die Bedürfnisse für Menschen mit Behinderung ausgerichtet ist.
Alle Informationen zur "Wheels Of Steel" Area finden sich online und in einer umfassenden Broschüre. Diese gibt es in diesem Jahr erstmalig auch als deutschsprachige Hörversion, um blinden Mitmenschen und Fans mit Sehbehinderung die Orientierung zu erleichtern. Zu finden ist sie - wie auch weitere Infos zum Thema Inklusive auf dem W:O:A - hier.
Die Stimme könnte den Metalheads bekannt vorkommen, denn sie gehört Beyond The Black-Frontfrau und Voice Of Germany-Star Jennifer Haben.
DORO lässt es bei Wacken nächstes Wochenende mit Gaststars krachen und liefert kurz vorher auch eine neue Single auf dem Weg zum neuen Album ab. (zum Artikel)
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