Interview mit Antti von Kalmah

Ein Interview von Mandragora vom 15.06.2008 (12922 mal gelesen)
Die Jungs von KALMAH brachten kürzlich ihr neues Album “For The Revolution” auf den Markt, was uns zu einem Interview mit dem Leadgitarristen Antti Kokko führte. Fragen und Antworten lest ihr hier.

  Hey, danke dass du dieses Interview mit uns führst und herzlichen Glückwunsch zu eurem neuen Album!

Antti:   Danke dir

  Würdest du dich zunächst unseren Lesern vorstellen und etwas über eure Bandgeschichte erzählen? Warum habt ihr den Namen KALMAH gewählt?? Ich habe gelesen dass es so was wie „Zum Grab“ oder „zum Tod“ bedeutet…?

Antti:   Angefangen haben wir 1991 als ANCESTOR. Nach 5 oder 6 Demos entschieden wir uns alles neu zu machen und änderten unseren Namen in KALMAH. Kalmah ist ein Wort aus dem Karelianischen Dialekt. Wir dachten es wäre eine Name mit dem niemand so vertraut ist und dass er etwas mystisches in sich trägt, so dass er die Leute neugierig macht. Da ist durchaus eine Verbindung zu unseren Verwandten, die auch heute noch diese verschwindende Sprache sprechen. Als ANCESTOR war unsere Musik eher melodischer Death Metal. Ich würde sagen, dass wir den Namen 1998 änderten, zur gleichen Zeit nahmen wir einen Keyboardspieler in die Band. Nach der ersten Demo “Under the Burbot`s Nest” bekamen wir unseren Deal mit Spikefarm Records. Unser erstes Album “Swamplord” kam 2000 raus und dann nahmen wir weitere 5 Alben auf. Wir benutzen auch heute noch ANCESTOR Riffs in unseren Songs, unsere Musik hat sich also nicht so sehr in diesen Jahren geändert.

  Euer neues Album scheint ein wirklichgutes zu sein, was ist der Unterschied zwischen “The Black Waltz” und dem neuen “For The Revolution”?

Antti:   Ich würde sagen, dass das neue Album mehr geradeaus wirkt und einige neue Elemente aufweist, dabei ist “For The Revolution” in der Basis auf den KALMAH Sound aufgebaut. Wir haben verschiedene Arten von Vocals, genau wie auch die Keys verwendet. Alles ist etwas mehr aufpoliert, könnte man sagen. Das Spiel läuft akkurater etc. wir haben uns als Musiker entwickelt, also würde ich sagen liegt zwischen den Alben eine Art natürlicher Entwicklung. Dieses Album hat die besten Sounds, die wie schaffen konnten.

  Ich werdet oft mit COB verglichen, wurdet aber zwei Jahre vor ihnen gegründet. Warum sehen alle COB als Vergleichspunkt für Beurteilungen für euch an? Ist dieser vergleich ärgerlich für euch oder habt ihr daran gewöhnt?

Antti:   COB ist eine großartige Band, darum ist es auf der einen Seite eine große Ehre mit ihnen verglichen zu werden. Musikalisch wissen wir das wir andere Sachen machen und das wir dieses schon seit 1991 machen, so dass wir kein Problem darin sehen, wenn die Leute uns vergleichen. Als Beispiel “Ready for Salvation” und das zentrale Riff in “Wings of Blackening” wurden schon 1994 geschrieben. Hoffentlich können wir mal eine Tour mit COB machen, so dass die Leute, die uns immer noch vergleichen den Unterschied hören.

  Was ist denn genau der Unterschied zu COB?

Antti:   Nun für mich ist das ungefähr alles, außer den Instrumenten, die sie benutzen. Während COB für mich heute eher Power/Rock/Death Metal ist stehen wir eher für Thrash/Extreme- Blast Beat/ Death Metal.

  Was bedeutet denn der Swamplord für euch und eure Musik? Ist er so was wie ein Maskottchen?

Antti:   Er ist unser Spiritueller Leiter zu der Quelle unserer Inspiration. Ja er ist so etwas wie ein Maskottchen.

  Kannst du mir sagen, welches dein Lieblingssong auf eurem Album ist?

Antti:   Für mich stechen vor allem For the Revolution”, “Holy Symphony of War” und “Wings of Blackening” hervor. Ich mag dieses trashige Gefühl, dass sie haben und ich habe es hinbekommen gute Solos in diese Songs einzubauen.

  Gibt es etwas, dass du immer schon mal sagen wolltest aber noch nicht gefragt wurdest?

Antti:   Wer ist der beste Sportler aller Zeiten: Mika Myllylä! Heh  Ich hoffe du magst das neue Album!

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten