Within The Ruins - Black Heart | |
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Review von Metal Guru vom 23.11.2020 (9256 mal gelesen) | |
WITHIN THE RUINS sind Joe Cocchi (Gitarre), Paolo Galang (Bass/Stimme), Kevin McGuill (Schlagzeug) und Steve Tinnon (Stimme). Diese vier haben sich seit ihrer Gründung vor über 10 Jahren voll und ganz dem Metal-Core verschrieben, was in der Vergangenheit bereits zu Shows und Touren mit bekannten Größen wie AS I LAY DYING, BLACK DAHLIA MURDER, KILLSWITCH ENGAGE und SUICIDE SILENCE führte. Der beigepackte Zettel schmeißt bei der Beschreibung der Band und deren Mucke mit selbstbeweihräuchernden Was-/Wer-/Wie-Wörtern nur so um sich (Zitate): "bemerkenswerte Dringlichkeit und Energie", "Entschlossenheit und Können", "halsbrecherische Präzision", "monströs vernichtend" oder "riesige Riffs". Na gut, beigepackte Zettel werden nicht grundlos beigepackt und insofern verwundert eine derartige Selbstbeweihräucherung nicht wirklich. MIR persönlich stößt sie nur irgendwie unangenehm auf ... "Black Heart" heißt nach drei EPs und den Full-Lengths "Creature" (2009), "Invade" (2010), "Elite" (2013), "Phenomena" (2014) und "Halfway Human" (2017) das bereits sechste Album der Band - keine Ahnung, warum ich bei so viel Output von den Jungs noch nie nichts gehört oder gesehen hab'. Im Jahr Eins nach coronaler Einführung/Gewöhnung/Resignation bietet das schwarze Herz 10 Songs, 44 Minuten und 40 Sekunden (Zitat) "klassischen Hardcore, klassischen Metalcore und klassischen Thrash", soll heißen: Größerenteils Growls/kleinerenteils Klargesang, mehrstimmige Gitarrenlinien/kaputtkomprimiertes und -quantisiertes Schlachzeuch, penetrierende Produktion/totschlagende Technik, Stereo-Spielereien/ziemliche Zerrung oder - wie der beigepackte Zettel zu beschreiben versucht - (Zitat) "die dunklen Klänge des klassischen Death Metal, die technische Melodik Skandinaviens und den präzisen Staccato-Crunch von MESHUGGAH". Diesem selbstbeweihräuchernden Beschreibungsversuch kann sich Mensch an- oder verschließen. Der beigepackte Zettel fasst zusammen: WITHIN THE RUINS seien (Zitat) "wild, unnachgiebig, skrupellos und fokussiert" und "Black Heart" (Zitat) "schierer Terror mit dem unversöhnlichen Auftrag zur Zerstörung" - hm, von mir aus. Live dürften die vier Zerstörer ihren auf "Black Heart" zur vollsten Zufriedenheit erfüllten Auftrag nicht ganz erfüllen können - nicht von gerade mal drei Instrumentalisten und jeweils einem haupt- und einem nebenberuflichen Vokalisten, egal wie viel oder wenig Zusatz-Equipment! So viel fokussierte Kälte, so viel skrupellose Technik, so viel unnachgiebige Verzerrung, so viel wilde Zerstörung kannste auf keine Bühne der Welt bringen - im Jahr Eins nach coronaler Einführung/Gewöhnung/Resignation schon mal gar nicht ... Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Domination (3:58) 02. Deliverance (4:35) 03. Black Heart (4:36) 04. Open Wounds (3:59) 05. Eighty Sixed (5:04) 06. Devil In Me (3:34) 07. Hollow (3:56) 08. Outsider (4:16) 09. RCKLSS (4:29) 10. Ataxia V (6:13) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 44:40 Minuten VÖ: 27.11.2020 |
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