Linkin Park - From Zero | |
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Review von Eddieson vom 22.11.2024 (12185 mal gelesen) | |
Nach dem tragischen Tod von Chester Bennington war lange nicht klar, wie es mit LINKIN PARK weitergeht. Doch dann gab es die Gewissheit. LINKIN PARK wagen den mutigen Schritt weiterzumachen und mit einer neuen Frontfrau eine neue Klangfarbe in die Songs zu bringen. Natürlich waren die Diskussionen darauf riesengroß, doch letztendlich darf man Emily Armstrong dankbar sein, denn die Fußstapfen, in die sie treten musste, waren riesengroß. Doch auch sie beweist Mut, wagt den Schritt und straft damit alle Zweifler Lügen. Sie macht einen absolut fantastischen Job. Bringt nicht nur ein neues Klangbild in die Songs und zeigt sich absolut facettenreich, sondern gibt sich auch betont selbstbewusst. Zu hören gab es das ja schon beim Opener und der Vorabsingle 'The Emptiness Machine'. Eine dynamische Nummer, die sich aber sowas von im Ohr festsetzt und von dort auch einfach nicht wieder verschwinden will. Schon hier zeigt Emily ihre Vielseitigkeit im Gesang. Von zarten, ruhigen Klängen bis zu aggressivem Geschrei deckt sie alles ab und das zieht sich über die gesamte Albumlänge. Doch nicht nur die Frontfrau zeigt sich vieleitig, auch der Rest der Band bietet mit dem Album ein äußerst facettenreiches Teil. Sie bewegen sich im Rahmen zwischen Nu Metal, Alternative Metal und eingängigen Pop-Sounds. Wie schon das folgende 'Cut The Bridge' zeigt. Dynamische Riffs gibt es dann wieder bei 'Heavy Is The Crown' und der Kontrast zwischen Shinodas Rap-Einlagen und Armstrongs aggressivem Geshoute passt hervorragend zueinander. Bei 'Over Each Other' zeigt Armstrong, dass sie auch die ruhigeren und sanfteren Töne perfekt trifft und auf der anderen Seite gibt sie sich bei dem knackigen 'Casuality' wieder extrem rau, mit viel Schmutz. Generell ist die Nummer die aggressivste des Albums und liegt irgendwo zwischen Nu Metal und Punk. Etwas tiefer, emotionaler und atmosphärischer geht es dann bei 'Overflow' zu. 'Two Faced' und 'Stained' laufen dann wunderbar durch, vor allem erster schraubt das Härtelevel wieder nach oben. Mit 'IGYEIH', was übrigens für 'I Give You Everything I Have' steht, gibt es einen extrem wütenden Song, der die textliche Thematik wundervoll widerspiegelt. Und 'Good Things Go' bringt das neue Album mit ruhigen Klängen auf die Zielgerade. "From Zero" ist ein absolut starkes, mutiges und kraftvolles Album. Die Band zeigt sich selbstbewusst und auch erstärkt ob der neuen Situation. Mit der neuen Sängerin haben sie einen absoluten Glücksgriff getätigt. Armstrong bringt mit ihrer vielseitigen Stimme viele neue Facetten in die Songs und kann vor allem stimmlich überzeugen. Die Instrumentalfraktion bildet ein Fundament, das aus vielen Trademarks besteht, aber auch neue Wege geht, wie man vor allem bei 'Casuality' hören kann oder 'Two Faced', der eine gute Schnittmenge aus neuen Klängen und alten Traditionen bildet. Wenn man will, kann man das Album auch als Statement sehen. Ein Statement, das ausdrückt, dass die Band natürlich nicht ihre Vergangenheit vergisst, aber auch neue Wege gehen, sich weiterentwickeln möchte und das haben sie mit "From Zero" getan und dies weist auf eine spannende Zukunft hin. Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. From Zero (Intro) 02. The Emptiness Machine 03. Cut The Bridge 04. Heavy Is the Crown 05. Over Each Other 06. Casualty 07. Overflow 08. Two Faced 09. Stained 10. IGYEIH 11. Good Things Go | Band Website: www.linkinpark.com Medium: CD, LP, MC Spieldauer: 32:01 Minuten VÖ: 15.11.2024 |
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