Interview mit Björn von Night In Gales

Ein Interview von Lestat vom 17.01.2012 (28300 mal gelesen)
Vor einigen Wochen erschien das lang erwartete neue Album "Five Scars" von NIGHT IN GALES auf dem Markt, welches ganze zehn Jahre auf sich warten ließ. Was die Band in der ganzen Zeit gemacht hat, wie die Reaktionen auf die CD waren, wie die Zukunftspläne aussehen und wie es um den Melodic Death Metal steht: Über all das hat Sänger Björn Gooßes mit Bleeding 4 Metal geredet.

Ihr habt vor kurzem euer neues Album "Five Scars" herausgebracht. Beschreib es uns doch ein wenig!

Björn: Es ist natürlich das beste, das wir je gemacht haben (lacht). Der Spruch ist natürlich völlig ausgelutscht. Aber andererseits ist es ein Spruch, der, denke ich, immer von Herzen kommt, wenn ein Musiker das sagt. Denn natürlich soll man das neueste Album immer auch für das beste halten. Was der Fan davon denkt ist ja zunächst erstmal egal. Als Musiker will man sich auch immer weiter entwickeln. Wir sind jedenfalls verdammt stolz auf das Album und sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Musikalisch gesehen ist es eine ganz wilde Mischung: Es geht sicher zurück zu den Wurzeln, aber ich sage, dass es auch einen Schritt nach vorne und einen Schritt zur Seite macht. Wir haben wieder mehr den Aspekt des klassischen Melodic Death Metal drin als bei unseren letzten beiden Alben. Wir hatten aber auch noch nie so schnelle Parts dabei, wie wir sie jetzt drin haben. Was mit Sicherheit auch am Schlagzeuger liegt, mit dem wir jetzt gearbeitet haben. Früher war auch schon alles sehr melodisch, was aber das neue Album bei der Melodik an sicher ausmacht ist, dass die Melodien und die Atmosphäre auch noch ein tragisches Element haben. Die packen dich richtig an der Kehle und haben eine gewisse Schwermut.Textlich gesehen ist "Five Scars" auch so eine Art Best-Of, zumindest insofern, dass ich mir konzeptionell vorgenommen hatte, im Laufe der gesamten Texte der CD jeden Songtitel, den wir jemals hatten mit NIGHT IN GALES, im Rahmen der Texte zu verarbeiten. Das sollte jetzt keine Resteverwertung sein, weil mir nichts Vernünftiges einfiel, sondern ich hatte schon den Hintergedanken, dass da eine Art Kreis geschlossen wird. Es sollte auch keine Hommage an die eigene Dichtkunst werden, viel mehr sollten bestehende Puzzlestücke neu zusammengesetzt werden. Zusammenhänge, die einem, wenn man sich mit NIGHT IN GALES auseinadersetzt, familiär vorkommen, bei denen man sich direkt im Kosmos auch ein bisschen wohl fühlt, wurden aus ihrem alten Kontext herausgerissen und neu zusammengestzt. Das Gesamtergebnis, musikalisch und textlich, ist nun eben "Five Scars", und ich denke, das ist ein stimmiges Ganzes geworden. Wir haben selber auch immer noch große Laune, das Album anzuhören. Uns macht das Album eine Menge Spaß, und wir hoffen, dass es den Hörern genauso geht.

Du meintest gerade, dass das neue Album immer das beste ist - muss es immer das beste sein? Kann es nicht auch einfach anders sein?

Björn: Ja, da hast du völlig recht. Dass das neue Album nicht immer das beste ist ist sowieso klar, aber als kreativer Musiker sollte man nicht bei der Produktion oder beim Songwriting denken "Naja, das haben wir schonmal besser gemacht". Neu kann auch einfach anders sein, muss nicht immer nur besser als etwas Altes sein. Bei NIGHT IN GALES wäre das sowieso schwierig, weil wir von Album zu Album immer irgendwie anders klangen. Wir hatten ja nie die klassische NIGHT-IN-GALES-Songwritingformel, die von Album von Album nur Feintuning benötigte. Wir haben teilweise schon ziemliche "Rosskuren" gemacht. Von daher trifft beides zu: Es ist zum einen anders, weil es ein wenig zurück zu den Wurzeln geht, aber sich auch neuen Einflüssen nicht verschließt. Zum anderen denken wir aber auch, dass es das beste Album ist, weil es am stimmigsten und schlüssigsten ist.

Das Album ist jetzt bereits seit ein paar Tagen veröffentlicht. Seid ihr mit den Reaktionen - sowohl von der Presse als auch den Fans - zufrieden?

Björn: Absolut, da können wir echt nicht klagen. Was die Fans betrifft: Wir hatten bisher erst relativ wenige Shows seitdem, ich glaube zwei, bzw. seit der Veröffentlichung an sich hatten wir sogar nur eine Show. Von daher können wir die Reaktionen der Fans nur begrenzt beurteilen. Aber auch da sind die Reaktionen durch die Bank weg positiv. Was daran besonders toll ist: Es erscheinen wieder bekannte Gesichter von vor zig Jahren. Bei der letzten Show habe ich Gesichter im Publikum gesehen, die hatte ich schon seit über zehn Jahren nicht mehr oder auf Metalkonzerten überhaupt noch nicht gesehen. Und das Konzert war nicht einmal in unserer Heimatstadt. Was die Presse angeht: Da können wir uns auch nicht beklagen. Wir haben uns jetzt ca. 80 / 85 Reviews zusammengesucht. Der Tenor ist da immer sehr positiv. Natürlich gibt es immer auch ein paar Ausreißer nach unten. Zum Beispiel ist mir aufgefallen, dass wenn mal ein schlechtes Review dabei war, dieses dann doch häufiger aus Frankreich kam. Ich weiß jetzt nicht, ob die Franzosen kein Bock auf unser Album hatten oder ob unser Bassist zu viele Freundinnen von Redakteuren auf Konzerten dort gevögelt hat. Teilweise ist es aber so, dass einen die negativen Reviews eher belustigen. Prinzipiell ist ein negatives Review immer wie eine Ohrfeige oder eine persönliche Beleidigung. Aber es gibt dann Leute, die beschäftigen sich vielleicht nicht mit dem Background der Band und denken, wir wären irgendeine Band, die auf einen Melodic-Death-Metal-Zug aufspringen will. Dabei ist keine Metalrichtung weniger im Trend als Melodic Death Metal. Oder direkt beim ersten Song haben wir einen Mittelteil, der sehr stark in Richtung Doom geht. Damit wollten wir mehr eine Hommage an alte PARADISE LOST oder ANATHEMA, also klassischen englischen Doom, machen. Du glaubst gar nicht, wie oft dieser Part in den Reviews als Breakdown bezeichnet wurde. Natürlich verschieben sich im Laufe der Jahre Begrifflichkeiten. Oder ich habe ganz häufig gelesen, dass wir offensichtlich Metalcoreeinflüsse hätten, was auch völliger Humbug ist. Aber egal, die Reviews sind größtenteils sehr geil. Wir waren auch zweimal Album des Monats, einmal in einem kleinen deutschen Online-Fanzine und einmal in einem relativ großen Printmagazin in - wohlgemerkt - Frankreich. Da gingen die Meinungen stark auseinander, was natürlich immer zu begrüßen ist. Nichts ist schlimmer als Band, wenn du nur so Reviews von 5 oder 6 Punkten hast, frei nach dem Motto "Ist nicht scheiße, aber langweilt mich eigentlich." Das wäre natürlich total ätzend. Da habe ich lieber ein paar richtig schlechte Reviews, die wiederum durch ein paar richtig geile ausgelichen werden. Wir hatten jetzt einige richtig gute Reviews dabei, im Metal Hammer waren wir im Soundcheck auf Platz 4.

Aber sind größere Magazine wie der Metal Hammer nicht immer auch eine Frage, wie viel Anzeigen geschaltet werden?

Björn: Das ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Ich möchte aber keinem der großen Magazine unterstellen, dass sie käuflich sind. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, da ich ja nicht nur Musiker bin, sondern auch hinter den Kulissen hin und wieder etwas zu tun habe, dass, wenn jemand dem Magazin wohlgesonnen ist, es durchaus einen Einfluss darauf haben kann, wie mit der Band umgegangen wird. Aber weniger in dem Sinne, dass man sich ein gutes Review erkaufen kann, sondern viel mehr, dass eine Band statt einer viertel Seite Interview eine halbe Seite bekommt, oder überhaupt eines. Das wiederum finde ich aber auch nicht verwerflich. Ich glaube also nicht, dass das Schalten von Anzeigen über die Punktzahl oder eine Platzierung entscheiden. Wir selber haben von daher noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Klar fühlt man sich unterrepräsentiert, aber das ist mehr persönliches Befinden. Und selbst wenn: Ein Review spiegelt die persönliche Meinung des Redakteurs wieder. Der aufmerksame und mündige Leser sollte sich immer selber ein Bild von der Musik machen.

Ihr wart jetzt lange Zeit nicht mit Veröffentlichungen präsent. Woran lag das?

Björn: Das lag an ganz vielen Gründen. Fangen wir damit an, dass für uns die Situation 2001 äußerst schwierig war. 2000 kam ja unser Album "Nailwork" heraus. Danach gehörten wir leider zu den deutschen Nachwuchsbands, welche den Nuclear-Blast-Stall verlassen haben oder mussten, da NB offen und ehrlich sagten, dass wir nicht genug verkaufen würden. Wir sind daraufhin zu Massacre-Records gewechselt, haben da aber nicht die Unterstützung bekommen, die wir uns gewünscht hatten. Das lag aber mit Sicherheit nicht nur an Massacre. "Necro Dynamic" war ohne Frage ein schwer zu vermarktendes Album. Es saß musikalisch nicht nur zwischen den Stühlen, sondern war auch schwach produziert, und meine Gesangsperformance war auch alles andere als blendend. Von daher gingen die Verkaufszahlen noch mehr zurück, als sie es bei "Nailwork" schon getan hatten. Das beflügelte Massacre natürlich nicht gerade, in uns viel Geld reinzustecken. 2001 waren wir mit GOD DETHRONED und irgendeiner unbekannten Black-/ Death-Metal-Band auf Tour. Diese Tour lief desaströs, weil es Missverständnisse zwischen uns, Massacre und der Bookingagentur der Tour gab bezüglich finanzieller Fragen. Das führte dazu, dass wir die Tour abbrechen mussten. Das ist für dich als Musiker natürlich total scheiße und frustriert dich tierisch. Kurz nach dem Tourabbruch verließ uns auch noch unser Ur-Drummer Christian. Nach so etwas bist du natürlich tierisch gefrustet. Wir hatten auch keinen Plattenvertrag mehr, weil wir die Zusammenarbeit mit Massacre eingestellt hatten. Wir hatten also eine CD, die sich nicht gut verkaufte, wir hatten keinen Deal mehr, wir hatten eine abgebrochene Tour und unser Drummer lief weg. Da war klar, dass erst einmal kurz durchgeatmet werden musste. Dass es schlussendlich so lange ging, hatte niemand geplant oder beabsichtigt. Aber du hast es ja gerade auch schon gesagt: Wir haben nur nichts veröffentlich. Ansonsten waren wir durchaus auf Sparflamme aktiv. Nur 2006/07 lief gar nichts. 2002 hatten wir einen neuen Schlagzeuger, den Adriano, gefunden, haben hier und da ein paar Shows gespielt, haben 2005 die "Ten Years Of Tragedy"-EP herausgebracht, was ein offizieller Release war, wenn auch nur als Gratisdownload für die Fans, quasi als Dankeschön für das zehnjährige Bestehen. 2008 haben wir auch eine Promo aufgenommen, die hatte aber noch nicht Hand und Fuß. Wir haben im Sommer 2010 auf begonnen "Five Scars" aufzunehmen. Aber es verzögert sich immer alles. Wir haben das Album ja bewusst ohne finanzielle Unterstützung einer Plattenfirma eingespielt. Und vom ersten aufgenommenen Schlagzeugschlag über das finale Abmischen, die Bemusterung der Plattenfirmen, die Gespräche mit diesen, die Entscheidung, wo man unterschreibt bis zum Release, bei dem das Label auch wieder 2-3 Monate Vorlaufzeit benötigt, um alles promoten zu können, können schnell ein bis eineinhalb Jahre vergehen. Daher kam die Scheibe erst Herbst 2011 auf den Markt. Die eigentliche Schweigephase von NIGHT IN GALES war also sehr kurz. Und natürlich waren wir alle mit unseren anderen Bands auch noch beschäftigt. Mit denen haben wir in zehn Jahren ein halbes Dutzend Alben aufgenommen, nur eben keines von NIGHT IN GALES.

Wie liefen die Aufnahmen selbst?

Björn: Die Aufnahmen haben sich über mehrere Monate gezogen, was aber nur daran lag, dass wir in Etappen aufgenommen. Die beiden Gitarren und den Bass haben wir am Stück aufgenommen, aber Schlagzeug und Gesang waren zu anderen Zeitpunkten dran. Ansonsten liefen die Aufnahmen gut.

In meinen Augen seid ihr mit "Five Scars" härter geworden, was ja der Grundtendenz einiger (ehemaliger) Melodic-Death-Bands wie IN FLAMES oder DARK TRANQUILITY widerspricht. Daher zwei Fragen: Wo seht ihr die Szene und wo seht ihr euch?

Björn: Um mit der eigenen Einordnung anzufangen: Auch wenn wir auf den bisherigen 4 Alben immer ein bisschen etwas anderes gemacht haben, würde ich "Five Scars" ganz klar dem Melodic Death Metal zuordnen. Der Begriff wird leider von vielen missverstanden. Aber es ist eben Melodic Death Metal, wie er sein sollte. Keine Pussy-Scheiße, sondern eine gesunde Mischung aus Melodie und Brutalität. Guter, klassischer Death Metal muss eine bestimmte Art von Melodie haben. Es geht nicht nur um schön, harmonisch und melodisch, sondern bei den Pionieren der Szene, seien es nun alte IN FLAMES oder alte DARK TRANQUILITY, oder auch AT THE GATES, DESULTORY, EUCHARIST und EDGE OF SANITY, die hatten immer auch eine gewisse Tragik, eine gewisse Melancholie in ihrer Melodie. Darum geht es bei "Five Scars" auch ganz besonders, das ist meiner Meinung nach das dunkelste und traurigste Album, das wir je geschrieben haben. Das ist nicht einfach nur melodisches Gedudel, bei dem einfach einer drüber schreit, und deswegen ist es Melodic Death Metal, sondern es geht um das gesamte Paket. Und ich denke, genau dieser Fokus wurde von der Szene ziemlich aus den Augen verloren. Da gab es diverse Strömungen. Und gerade die von dir schon genannten DARK TRANQUILITY und IN FLAMES gehören zweifellos zu den Urvätern der Szene. Aber IN FLAMES interessieren mich schon seit mehreren Alben nicht mehr. Die machen immer noch gute Musik, aber das geht jetzt mehr in Richtung Alternative Metal in meinen Augen. DARK TRANQUILITY machen auch immer noch gute Platten, sind aber im Vergleich zu früher ein bisschen handzahm geworden. Früher hatten die, im positiven Sinne, etwas Wildes und Chaotisches, abgefahrenere Songstrukturen, was leider nicht mehr so ist. AT THE GATES gibt es im Prinzip nicht mehr, die haben sich auf ihrem Zenit aufgelöst, auch wenn ich ihre Re-union-Schows ganz großartig fand. EDGE OF SANITY gibt es auch nicht mehr. Bei ARCH ENEMY ist es beispielsweise so, dass sie mit die einzige Band sind, die sich nicht so weit musikalisch von dem entfernt haben, was sie damals gemacht hatten, da gab es immer nur Feinjustierungen. Für meinen Geschmack haben aber ARCH ENEMY noch nie diesen typischen Melodic Death Metal gespielt, sie haben immer schon diese Classic-Metal- oder Classic-Rock-Schlagseite mit drin. Michael Emott (Anm.: Gitarrist von ARCH ENEMY) ist mit Sicherheit ein großer Michael Schenker-Fan, man hört zumindest diese schönen Harmonien, die ich gerade auch insofern kritisiert habe, dass sie zwar schön und super gespielt sind, aber ihnen fehlt oft die Tragik und das Tiefgehende. Ich kann mir die super anhören, aber ich kriege keine Gänsehaut bei der Musik. Wenn ich mir alte UNANIMATED, alte GATES OF ISHTAR, EUCHARIST, DESULTORY oder ganz alte IN FLAMES anhöre, dann ist das das, was ich als klassischen Melodic Death Metal bezeichnen würde. Und eben nicht irgendwelche poppigen Auswüchse wie SOILWORK. Ich will gar nicht über die Qualität reden, die Band ist gut. Die und eben IN FLAMES und DARK TRANQUILITY sind Beispiele für Bands, die mit dieser Musikrichtung begonnen haben, auch erfolgreich wurden und auch größtenteils sind, aber diese Musikrichtung nicht mehr repräsentieren, die eben aus künstlerischen Gründen auch einmal über ihren Tellerrand hinaus schauen wollten, was ja auch völlig legitim ist. Aber das führt halt dazu, dass sie der von ihnen mitbegründeten Szene etwas entwachsen sind. Und wir versuchen mit "Five Scars" eben dazwischen zu springen und zu sagen: "Ey hört mal, das ist Melodic Death Metal, wie er klingen kann".

Und wie sehen die Pläne aus? Habt ihr vor, wieder regelmäßiger Alben auf den Markt zu bringen?

Björn: Das wird sich zeigen. Wir haben jetzt natürlich wieder Blut geleckt. Jetzt erstmal sind wir verdammt stolz auf das Album, und es hat Spaß gemacht, es aufzunahmen. Die Veröffentlichungsarbeit in Form von Interviews macht auch Spaß und wir sind heiß drauf, wieder NIGHT-IN-GALES-Shows zu spielen, hoffen dass wir 2012 eine kleine Tour abbekommen, dass wir auf dem einen oder anderen Festival und auch ein paar Einzelshows spielen. Aber in wie fern und lange wir generell wieder da sind, ob und wie viele Alben da jetzt noch kommen, das wage ich echt nicht zu prophezeiten. Es kann sein, dass da noch ein oder zwei Alben kommen, muss aber nicht. Für uns war "Five Scars" auch eine Art Befreiungsschlag, ein tiefes Durchatmen nach einer langen Zeit des Luftanhaltens. Auch wenn uns viele Leute für tot erklärt hatten: Es stand nie das "ob" in Frage, sondern nur das "wann". Diese ganzen Faktoren, die da zusammen kamen, haben auch eine ganz bestimmte Magie ausgemacht beim Songwriting. Ich denke, dass der Jens da verdammt gute Arbeit geleistet hat. Und ich würde mich freuen, kann es mir aber nur schwer vorstellen, dass wir schon nächsten Sommer wieder diese Magie haben, um etwas Neues zusammen zu machen. Es wird bestimmt nicht noch einmal zehn Jahre bis zum nächsten Album dauern. Ich denke aber auch nicht, dass wir wieder in einen Rhythmus "Album - Tour - Album - Tour - Album" reinkommen, wie es in der Anfangszeit war. Aber sag niemals nie, wir harren der Dinge, die da kommen.

Wie sieht es denn für die kommende Saison mit Tourplänen aus?

Björn: Wir haben die Fühler schon ausgestreckt und wollen mit "Five Scars" eine ordentliche Live-Saison spielen. Wir haben auch schon ein / zwei Tourangebote gehabt, die aus diversen logistischen Gründen leider nicht klappten. Aber ich gehe davon aus, dass es früher oder später zu "Five Scars" eine Tour geben wird, und wir werden mit Sicherheit auch einige Einzelshows spielen. Wie viele von den größeren Sommerfestivals dabei sein werden, kann ich nicht sagen. Für Anfang 2012 sind schon einige Shows bestätigt und es sind auch noch einige Eisen im Feuer. Ich denke daher, dass da noch einiges kommen wird.

Dann war es das von mir. Ich wünsche euch viel Erfolg und viel Glück! Die letzten Worte gehören dir!

Björn: Zuallererst: Danke für das Interview. Falls uns einer der Leser noch nicht gehört hat, weil er vor dem zweiten Weltkrieg geboren wurde, dann lohnt es sich auf jeden Fall auf unsere Website vorbeizuschauen. Dort wird man auf die üblichen Verdächtigen wie Facebook, Reverbnation etc weitergeleitet. Und wer Bock auf richtigen Melodic Death Metal hat, und eben nicht auf diese Pussy-Scheiße, die ganz oft als solcher verkauft wird, der soll ich auf jeden Fall mal "Five Scars" besorgen.

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten