Fallen Arise - Adeline | |
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Review von Rocko Flanell vom 23.10.2015 (6827 mal gelesen) | |
"Adeline" ist der Name des zweiten Albums der griechischen Symphonic Metal-Band FALLEN ARISE. Das Debüt der Band, "Ethereal", erschien 2013. Adeline ist auch der Name des jungen Mädchens, das auf diesem Konzeptalbum die Hauptrolle übernimmt. Damit werden wir sofort im Intro 'Prologue In D Minor' konfrontiert. Es soll uns gleich einstimmen. Es kommt alles vor was es braucht: Wald, Hütte, junges Mädchen, Fluch, das Ganze im Jahr 1863. Dazu unheilvolle Streichinstrumente und ein bisschen Klaviergeklimper. Ich komme mir vor wie in 'nem billigen Horrorfilm. Doch warten wir ab, was uns die Griechen musikalisch letztlich liefern. Miese Intros hatten schon die besten Bands auf ihren Platten, und peinliche Konzepte ebenso. Natürlich spielen Keyboards und Streicher aus der Dose weiterhin eine prominente Rolle in der Musik der Band. Der Gesang wird, wie es sich gehört, in männlich und weiblich aufgeteilt, wobei keine der beiden Stimmen besonders heraussticht. In den 13 Tracks sind, neben Prologue und Epilogue, mit 'Music Box' und 'Funeral' zwei kurze Hörspielelemente vertreten. Die eigentlichen Tracks sind alle, meist deutlich, über vier Minuten lang. Die Tracklänge wird in vielen Fällen durch längere Klavier- und/oder Orchesterparts erreicht. Auffällig ist, dass die beiden härtesten Tracks des Albums, 'Silent Weeping' und 'The Heart Of The Damned' ebenfalls direkt aufeinander folgen. Das hängt dann mit der Geschichte zusammen. Und ohne Flachs: Da knüppelt es dann doch gewaltig, die männliche Stimme überzeugt dann hier schon eher. Die weiblichen Gesangsparts und die dem Genre geschuldeten Parts nehmen dann doch reichlich Drive raus. Die letzten beiden Tracks 'As Far As The Memory Remains' und 'Oceans Of Time' machen dann die Balladen. Letztere besteht dann nur aus Klavier und Meeresrauschen. Ich hab's mir schon gedacht. Die Platte klingt wie Alben dieses Genres klingen, es werden alle Klischees bedient, und letztlich bleibt nicht wirklich viel haften. Keine Frage, es sind ein paar nette Melodien drin, letztlich klingt dann doch alles, wie schon dutzend Mal gehört. Richtige Überraschungen bleiben leider aus. Wie schon im Kurztext erwähnt: Genrefans dürfen gerne ein Ohr riskieren, bekommen aber nichts Besonderes geboten. Gruß Rocko Flanell Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Prologue In D Minor 02. The Curse 03. We're Becoming Gods 04. Devine Bride 05. Silent Weeping 06. The Heart Of The Damned 07. My Last Breath 08. White Crystal Angel 09. Funeral 10. Music Box 11 As Far The Memory Remains 12. Oceans Of Time 13. Epilogue | Band Website: www.fallenarisemusic.com Medium: CD Spieldauer: 58:58 Minuten VÖ: 23.10.2015 |
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