Rise Of Avernus - Eigengrau | |
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Review von Krümel vom 14.01.2018 (6308 mal gelesen) | |
RISE OF AVERNUS sind bisher irgendwie komplett an mir vorbei gegangen. Dabei veröffentlichen die Australier mit "Eigengrau" nicht ihr erstes Werk. Auf dem Longplayer präsentieren Ben VanVollenhoven (Vocals, Gitarre, Orchestrations), Andrew Craig (Drums, Percussion), D'wayne Murray (Bass) und Mares Refalaeda (Vocals, Keyboard) wuchtige Doom-Riffs, die von orchestralen Black Metal- und Death-Parts unterstrichen werden. Wer einen Vergleich mit anderen Bands braucht: Ein bisschen erinnert mich die Truppe an eine Mischung aus SWALLOW THE SUN, INSOMNIUM und WOLFHEART. Aber die Kombination aus mächtiger Symphonie und Langsamkeit hat eine äußerst eigenständige Ausstrahlung. Schon der Opener 'Terminus' bereitet den Hörer auf die folgende Dreiviertelstunde voll mit dunkel-schwerem Material vor. Die neun Stücke erstrahlen weniger in hellen Klangfarben, sondern erschaffen - wie der Albumtitel wirklich treffend aussagt - eine gräulich bis schwarze Atmosphäre. Allerdings wirken die Kompositionen keinesfalls depressiv, sondern RISE OF AVERNUS schaffen durch die vielen eingewobenen orchestralen Elemente neben all der Düsternis doch eine Art Erhabenheit. Zudem ist das Ganze sehr abwechslungsreich aufgebaut, sodass die Aufmerksamkeit während der gesamten Spielzeit bei dem Gehörten ruht. Zumindest geht es mir so; ich mag "Eigengrau" gar nicht nebenbei hören, sondern bewusst wahrnehmen. Kleine Kostprobe gefällig? Dann kann man sich das auf dem bandeigenen YouTube-Channel veröffentlichte Lyric-Video zu 'Forged In Eidolon' anschauen: Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Terminus 02. Ad Infinitum 03. Gehenna 04. Eigenlicht 06. Tempest 07. Forged In Eidolon 08. Mimicry 09. Into Aetherium | Band Website: www.facebook.com/riseofavernus Medium: CD Spieldauer: 46:49 Minuten VÖ: 18.01.2018 |
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