Ferndal - Singularitäten

Review von Krümel vom 11.02.2019 (5606 mal gelesen)
Ferndal - Singularitäten Die 2016 gegründeten FERNDAL liefern mit "Singularitäten" ihr zweites Vollwerk ab. Wie auf dem Erstling findet sich auch darauf Black Metal mit paganen Elementen. Allerdings driften die neun Stücke nicht in folkige Gefilde, sondern liefern neben vielen Blast-Teilen eine eher forsche Atmosphäre. Dies wird vor allem durch die teilweisen Disharmonien deutlich - und diese werden wohl ganz bewusst eingesetzt. Die Saitenfraktion (bei welcher übrigens das Cello neben den Gitarren ein fester Bestandteil ist) klingt in Songs wie 'Im Sternenlicht', 'Die Verlorenen', 'Siebter Gesang' oder dem Schlusstrack 'Distanz' recht schräg. Immer wieder werden den Instrumenten für das Gehör fiese Töne entlockt. Fast schon erholsam ist da das als Klavierquintett in e-Moll präsentierte 'Mother North'.

Fazit: Es ist etwas anstrengend, sich das einstündige Album in voller Länge durchgehend anzuhören. FERNDAL sind definitiv etwas für Liebhaber des Genres; Metal für die Massen bietet "Singularitäten" dagegen nicht. Wer sich mal einen Höreindruck verschaffen möchte kann dies mittels des Videos zu 'Weltenbrände' tun:



Gesamtwertung: 5.5 Punkte
blood blood blood blood blood dry dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Intro, op. 2.1
02. Weltenbrände, op. 2.2
03. Bringer der Leere, op. 2.3
04. Im Sternenlicht, op. 2.4
05. Klavierquintett e-Moll "Mother North", op. 2.5
06. Die Verlorenen, op. 2.6
07. Siebter Gesang, op. 2.7
08. Serenade, op. 2.8
09. Distanz, op. 2.9
Band Website: www.ferndal.de
Medium: CD, LP
Spieldauer: 60:25 Minuten
VÖ: 11.01.2019

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten