Ankhara - De Aquí A La Eternidad

Review von John Torronto vom 22.10.2023 (9298 mal gelesen)
Ankhara - De Aquí A La Eternidad Folgendes Experiment: Ich suche mir eine Platte zur Rezension nach der Beantwortung der Frage aus, was eine geile Power-/Heavymetal ausmacht, ohne die Musik gehört zu haben. Spanien oder Italien? - Check! Cover, das aussieht, als sei es mit der Playstation 1 gerendert? - Check! Bandname, der irgendwie mystisch und vielleicht ein bisschen religiös klingt? - Check! Typen, die aussehen als seien sie ihrer Zeit ein wenig entwachsen, es aber nicht gemerkt haben? - Check! Das Resultat ist, dass nun "De Aqui A La Eternidad", das neue Album der spanischen Combo ANKHARA, in meiner digitalen Playlist herumgeistert.

Und tatsächlich, mein Experiment hat funktioniert! Ich habe das bekommen, was ich bestellt habe: lupenreinen Euro-Powermetal. Das ist super glatt produzierte Musik. Schöne Melodiehooks, fette Riffs, schnelles Doublebass-Geballer und ordentliche Clearvocals. Eigentlich alles, was man sich bei Powermetal wünscht. Hier liegt für mich leider das Problem: Ich finde wirklich keinen Punkt an dem Album, an dem ich mich reiben kann. Und aus diesem Grund bleiben mir weder Songparts noch ganze Tracks im Ohr. Hier lautet das Motto: Gehört - cool gefunden - vergessen. Woran das liegt, mag ich nicht richtig greifen können. Vielleicht ist es die ungewohnte Sprache der Vocals (Spanisch), obwohl das auch für viele einen Exotenbonus gibt. Ich persönlich finde, dass Spanisch eine Sprache ist, die sich nicht zum Singen eignet. Das alleine kann es aber nicht sein. Auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Ich weiß nicht, was mich an den Songs stört. Ich kann nicht mal richtig auf die eizelnen Songs eingehen, das würde hier den Rahmen sprengen, weil ich so viel Positives wie Negatives analysieren möchte. Dennoch käme ich zu keinem entschiedenen Ergebnis.

So hinterlässt "De Aqui A La Eternidad" von ANKHARA bei mir einfach keinen greifbaren Eindruck. Um hier ein gefühlt faires Urteil zu fällen, bewerte ich hauptsächlich das Songwriting und die Skills der einzelnen Musiker an ihren Instrumenten. Da gibt es nichts zu meckern! So schlage ich an dieser Stelle jedem vor, sich das Album einfach anzuhören und sich eine eigene Meinung zu bilden. Diese würde mich auch sehr interessieren. Hinterlasst gerne einen Kommentar oder schickt mir eine E-Mail.


Gesamtwertung: 6.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Tu Verdad
02. Into The Pit
03. La Tierra De Los suenos
04. Soy El fuego
05. Lágrimas
Band Website: www.facebook.com/people/Ankhara/1000637863
Medium: EP
Spieldauer: 22:01 min Minuten
VÖ: 20.10.2023

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten