Ragnaröek - Eiskalt | |
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Review von Eisenbrecher vom 08.10.2011 (9682 mal gelesen) | |
Wieder mal ein weniger berauschendes Stück deutscher Musikkultur. Was am Anfang der Scheibe wenigstens noch mäßig klang wandelte sich binnen zweier Songs zu einer ziemlich miesen Mischung aus Rock, Roll und einem singenden Mülleimer. Dazu kommen Riffs, die aus einem Rocklehrbuch für Anfänger entnommen zu sein scheinen, gelegentlich überspielt von einem nichtssagenden Dudelsack. Charon der Fährmann, wie sich der Sänger nennt, wäre bedeutend besser damit beraten, den weniger kehligen Gesang aus dem Titelsong 'Eiskalt' und dem Anfang von 'Wahrheitsfinder' zu verwenden, ansonsten wird daraus der bereits angesprochene verbale Mülleimer. Klanglich gibts es nichts auszusetzen, immerhin die Abmischung stimmt. Alles in allem wirkt die Scheibe viel zu gewollt mittelalterlich (oder zumindest was man heute im Mittelalter Rock darunter versteht). Mit 'Lanze' findet sich dann noch ein Lied das vermeintlich gegen Rechts sein soll, galant wiedergegeben mit ständigen Rufen des Wortes "Glatze!". Das letzte elektronische Lied macht diesen Formschnitt auf die mittelalterlicheren Teile der schwarzen Szene auch nicht besser. Langweilig bis nervtötend 4,5 von 10 Punkten Gesamtwertung: 4.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Eiskalt 02. Wahrheitsfinder 03. Schlachtgebet 04. Mondenkind 05. Jagen 06. Wahnsinn 07. Lanze 08. Piratenbrut 09. Neid 10. Furchtlos 11. Meer 12. Electrowahn | Band Website: www.ragnaroeek.de Medium: CD Spieldauer: 49:12 Minuten VÖ: 30.09.2011 |
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