Heresiarch - Death Ordinance

Review von grid vom 10.07.2017 (6466 mal gelesen)
Heresiarch - Death Ordinance Die Neuseeländer HERESIARCH haben seit Bandgründung im Jahr 2008 dem nun erschienenen ersten Langspielalbum "Death Ordinance" lediglich ein Demo und zwei EPs vorausgeschickt. Verschrieben haben sich HERESIARCH dem Black/Death Metal der kompromisslosen Art, der hin und wieder auch die Brutalität des War Black Metal nicht scheut. Was hervorragend zum lyrischen Konzept von "Death Ordinance" passt, wo die Reste der Menschheit in eine von dreißig Jahren nuklearer Kriegführung zerstörte Welt verfrachtet sind. Es herrscht Endkampfstimmung. Massiv, grausam und voller Durchschlagskraft schaffen HERESIARCH in allen Liedern dystopische Atmosphäre, in der kein Hoffnungsfünkchen glimmt, sondern nur blanke Orientierungslosigkeit herrscht. 'The Yoke' macht seinem Namen alle Ehre und drückt so jochschwer nach unten, dass das Mittel der Wahl nur bleierner Doom sein kann, während nicht nur in 'Lupine Epoch' und 'Righteous Upsurgence' Chaos regiert. Das fast achtminütige 'Desert Of Ash' kehrt zum Abschluss quälend und langsam die Unerträglichkeit und Ausweglosigkeit zusammen.

Fazit: "Death Ordinance" zeichnet ein Bild von bedrückender Endzeitstimmung. HERESIARCHs Welt ist schwarz, schwer zu ertragen und ohne Hoffnung, aber in ihrem ganzen Grauen faszinierend.




Gesamtwertung: 8.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Consecrating Fire
02. Storming Upon Knaves
03. Harbinger
04. Ruination
05. The Yoke
06. Iron Harvest
07. Lupine Epoch
08. Righteous Upsurgence
09. Desert Of Ash
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 40:50 Minuten
VÖ: 07.07.2017

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