Vermocracy - Age Of Dysphoria | |
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Review von des vom 02.10.2022 (13386 mal gelesen) | |
Bereits seit 2017 existiert die Band VERMOCRACY, die - obwohl es sich dabei noch eher um einen Underground-Tipp handelt - in ihrer Herangehensweise doch einen sehr professionellen Eindruck vermittelt. Produktion, Songs, Coverartwork lassen nicht darauf schließen, dass es sich um ein "schaun mir mal"-Ding handelt. Ich würde der Band unterstellen, dass sie ernsthaft versucht, gute Musik zu veröffentlichen. Dies gelanng schon mit dem 2017er-Debüt "Vermocracy" recht gut, mit "Age Of Dysphonia" wurde noch ein Schäuferl nachgelegt. Grundätzlich haben sich VERMOCRACY, die übrigens in Wien beheimatet sind, einem Melodic Death der düsteren Art verschrieben, der manchmal auch etwas doomig um die Ecke biegt. Und mit dem Startduo, bestehend aus einem wunderbaren Cello-Intro, das perfekt in in den esten Song 'Necrocracy' übergeht, ist der Band ein toller Einstieg gelungen. 'Necrocracy' bietet gedämpfte Raserei, einen geil stampfenden Chorus und dezenten Frickelanteil und geht wieder beinahe nahtlos in das stilistisch dazu passende 'World Of Wounds' über, das mit den Doppelleads gefällt. Es tut sich einiges in dieses drei Tracks, sodass man das Gefühl bekommt, man hat mehr gehört als nur sieben oder acht Minuten Musik. Doch auch über den Rest der Spielzeit setzt die Band ihr Konzept Schnelligkeit/Midtempo/Leadgitarren fort und es gelingt ihr, einen Bauchladen ordentlicher Songs rauszuhauen, die auch inhaltlich einem losen Konzept folgen: Thematisiert werden die Trostlosigkeit und Hoffnungslosigkeit der heutigen Zeit, was auch durch das dystopische Coverartwork perfekt unterstrichen wird. Als Anspieltipp sei hier noch 'Grace Of Hypnos' genannt, das zwischendurch in schnelles Tempo abgleitet, aber vor allem durch das Gtiiarrenspiel der beiden GitarristInnen glänzt. Auch der Abschlusssong 'In Darkness Let Me Dwell' glänzt mit einem kurzen akustischen Intro, hält sich aber großteils im gehobenen Tempo auf. Alles in Allem kann man VERMOCRACY gegenüber dem (auch schon gelungenen) Debüt eine deutliche Weiterentwicklung bescheinigen. "Age Of Dysphopnia" liefert ein Gesamtkonzept aus Musik, Sound und Artwork und die acht Songs bieten die perfekte Mischung aus melodischen Gitarrenleads, heavy Riffs und Tempowechseln. des Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Intro 02. Necrocracy 03. World Of Wounds 04. The Void's Embrace 05. Opposed Evolution 06. Grace Of Hypnos 07. Perpetual Flood 08. The Pyre 09. In Darkness Let Me Dwell | Band Website: www.facebook.com/Vermocracy Medium: CD Spieldauer: 36:12 Minuten VÖ: 30.09.2022 |
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