Armagh - Serpent Storm | |
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Review von Baterista vom 28.06.2023 (8800 mal gelesen) | |
ARMAGH kommen aus dem schönen Warschau und beglücken uns mit "Serpent Storm" mit ihrem zweiten Langspieler. Die dargebotene Mischung ist klassischer Heavy Metal der Achtziger und Siebziger mit einer Dosis Black Metal. Wobei es sich dabei eher um Proto Black Metal, also die Anfänge dieses Genres in den Achtzigern, handelt. Daher hört sich das Ganze rau, energiegeladen, etwas düster und böse an. Der mitunter rumpelige Sound, beispielsweise bei der Bass Drum, unterstützt den sympathischen Gesamteindruck. Es fühlt sich ein bisschen wie eine Zeitreise in vergangene Proberäume an. Aber eine Reise, die Freude bereitet. Wobei ich dazu sagen muss, dass die erwähnte Vorstufe des heutigen Schwarzmetalls eher zurückhaltend eingesetzt wird und die Musik ansonsten deutlich mehr an NWOBHM erinnert, denn an kalte Satansbeschwörungen. Trotzdem gelingt es der Band eine dunkle, mystische Grundatmosphäre einzubauen. Leider wirken die Stücke für mich oft nicht abwechslungsreich genug. Mitunter klingt es, als wäre es ein sehr langer Song. Lediglich 'Woman From The Hills' und 'Industrial District Fever' bilden für mich einen hörbaren Unterschied. Obwohl auch 'Flattened Rats' deutlich positiv hervorsticht. Auch wenn da noch Luft nach oben ist, macht das Album Spaß. Besonders dann, wenn man Lust auf Retro und eine gewisse Unbekümmertheit hat. Man darf gespannt sein, wie es mit dieser Band weitergeht. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Woman From The Black Hills 02. Howling Of The Black Wind 03. Into The Fumes Of Deutero-Steel 04. Shadow Walkers 05. Mhacha's Height 06. Storm Over Satanic City 07. Industrial District Fever 08. Beyond The Night 09. Flattened Rats 10. Death Is Near | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 45 Minuten VÖ: 26.05.2023 |
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