Shaam Larein - Sticka En Kniv I Världen | |
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Review von Metal Guru vom 09.12.2022 (3711 mal gelesen) | |
SHAAM LAREIN sind 'ne frauen-frontierte "Post Punk-/Doom Metal-Kapelle mit Goth Rock-Einflüssen" und - wen wundert's - nach der Vordergrund-Vokalistin selben Namens benannt. Bei der Beschreibung ihres Sounds spricht die Produktinformation von einer (Zitat) "... Atmosphäre, die sich in einem kontrollierten Chaos irgendwo zwischen Traum und Realität bewegt". DAS klingt doch alles schon mal ganz vielversprechend, aber halten SHAAM LAREIN, was ihr hier zu rezensierendes "Sticka En Kniv I Världen" verspricht? "Sticka En Kniv I Världen" nennt sich nach deren Debüt "Sculptures" (2020) SHAAM LAREINs Zweitwerk und besteht aus acht "hinreißend düsteren" Songs in 37 "mysteriösen" Minuten und 48 "schweren" Sekunden mit Titeln wie 'Caress My Thoughts', 'I Have No Face' oder 'Leave Me Here To Die'. Auf die Frage, was genau Larein (die Vordergrund-Vokalistin, nicht die Kapelle) damit meinen könnte, antwortet diese (Zitat): "Wenn man kein Gesicht hat, dann bist du blind." Dieser erleuchtenden Weisheit kann und will ich nichts hinzufügen, aber eine Frage hätt' ich dann doch: Warum nehmen sich immer mehr Künstlerinnen so übertrieben wichtig? Egal, wer aufgrund von Gesichtslosigkeit nicht sehen kann (oder aufgrund von Lustlosigkeit nicht sehen will), muss hören, oder? DAS (= Hören) offenbart: Weder harmonisch, noch melodisch, noch rhythmisch geben SHAAM LAREINs Songs viel her - meiner subjektiven Meinung nach. Dafür der Gesang beziehungsweise die Stimmen: Lareins heulende, jammernde, klagende, leidende, mahnende, meckernde Stimme strengt mich mindestens genauso an wie die ihres (ebenfalls weiblichen) Hintergrund-Counterparts. Beide zusammen inklusive der daraus entstehenden tonalen Intervalle machen mich auf Dauer aggressiv/mürbe/wild. Genau DAS kann ich momentan NICHT gebrauchen. Es gibt Platten, die gefallen einem direkt beim ersten Hören - lange bevor man auch nur den Hauch einer Ahnung hat, warum. DIE (= Platten) werden - mit etwas Pech - nach relativ kurzer Zeit "langweilig". Dann gibt's Scheiben, mit denen man nichts oder nur wenig anfangen kann - anfänglich. Solche Scheiben werden dann - mit etwas Glück - irgendwann/irgendwie/irgendwo Highlights/Kult/Sucht. Und dann gibt's Veröffentlichungen, die nerven (= machen das genaue Gegenteil von Spaß) - direkt beim ersten Hören! SHAAM LAREINs "Sticka En Kniv I Världen" gehört zur dritten Kategorie - meiner subjektiven Meinung nach. Grund No 1: Der Gesang - dieser heulende, jammernde, klagende, leidende, mahnende, meckernde Sangesstil (inklusive herausfordernder Harmonien in irritierenden Intervallen) ist absolut überhaupt gaaar nicht mein Fall! Grund No. 2: Weder harmonisch (= Akkorde und deren mögliche Folgen), noch melodisch (= erkenn-/nachvollzieh-/singbare Tonreihen), noch rhythmisch (= nothing but Vierviertel) "passiert" viel. Grund No 3: Als erfahrener Frusti mit beeindruckender Anti-Depressiva-Historie hab' ich für anstrengendes, nervtötendes, runterziehendes Zeuch wie SHAAM LAREINs "Sticka En Kniv I Världen" derzeit keine "Kapazitäten". - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Sticka En Kniv I Världen (5:33) 02. Flesh Of Gold (3:53) 03. Beware The Duchess (4:58) 04. I Have No Face (2:41) 05. Murderer (6:12) 06. Caress My Thoughts (5:07) 07. Leave Me Here To Die (3:14) 08. Massacre (6:10) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 37:48 Minuten VÖ: 09.12.2022 |
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