Pain Of Salvation - Panther | |
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Review von Metal Guru vom 11.09.2020 (6481 mal gelesen) | |
![]() "Panther" nennt sich nach "Entropia" ('97), "One Hour By The Concrete Lake" ('98), "The Perfect Element, Pt. 1" ('00), "Remedy Lane" ('02), der akustischen Liveperformance "12:5" ('04), "Be" ('04), "Scarsick" ('07), der sogenannten EP "Linoleum" ('09), "Road Salt One" ('10), "Road Salt Two" ('11), "Falling Home" ('14) und "In The Passing Light Of Day" ('17) PAIN OF SALVATIONs neues Album. Dieses neue Album fährt in neun Stücken, genauer in 53 Minuten und 29 Sekunden, alle Trademarks auf, die Daniels Band im Laufe der Dekaden so etabliert hat: Derbe Dynamik, Achterbahnfahrten emotionaler Art, metallische Härte, melodische Weiche, rhythmische Rabiata und tiefschürfende Texte. "Panther" hat quasi von allen alten (Alben) etwas, was mir angesichts Herrn Gildenlöws fortgeschrittenen Alters und seiner Krankheitsgeschichte (anderes Thema!) nur umso nachvollziehbarer erscheint. Irgendjemand maulte, die Gitarren seien unterrepräsentiert, irgendjemand klagte, die Keyboards klängen nach "Nintendo" (hallo?) - kann ich jetzt nach Dreifachhörung nicht finden. Ja, es passiert 'ne Menge (wie auf allen PAIN OF SALVATION-Alben) und ja, neben dem vielen Gesang sind auch viele Gitarren und viele Keyboards zu hören (wie auf allen PAIN OF SALVATION-Alben), aber allein Tracks No. 1 'Accelerator' und No. 2 'Unfuture' sind so ziemlich das Zäheste, Schleppendste, Dunkelste, was ich bisher von PAIN OF SALVATION gehört hab' - DAS gefällt! Das komplette Gegenteil dann auf Track No. 6 'Fur' - eine Art Lauten-Solo (ja, Herr Gildenlöw bedient immer wieder gerne obskures Instrumentarium). Na ja, und Track No. 9 'Icon' beendet fast schon kitschig-melodisch, was Mensch eigentlich nur als eine weitere tiefenpsychologische Reise durch Daniels tiefe Psyche bezeichnen kann. Um's nicht unnötig NOCH länger zu machen: PAIN OF SALVATIONs "Panther" klingt meiner Meinung nach mehr wie die Fortführung der musikalischen Progression, die 2017er "In The Passing Light Of Day" bereits andeutete, weniger nach 'Nintendo-Keyboards' (?). Wer also PAIN OF SALVATIONs Anfangsphase klasse, deren Mittelphase eher mies fand, kann und sollte zuschlagen. Wer's genau andersrum hört beziehungsweise sieht, sollte seine oder ihre sauer verdienten Moneten erstmal behalten. Da ich sieben Tropfen für "Panther" als eindeutig zu wenig, neun Tropfen als (noch?) zu viel empfinde, vergieße ich einfach mal acht (Tropfen) und hoffe, damit weder Daniel noch seine Kapelle noch irgendeinen Nintendo-Nerd noch das werte Publikum zu verärgern ... Gesamtwertung: 8.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Accelerator (05:31) 02. Unfuture (06:46) 03. Restless Boy (03:34) 04. Wait (07:04) 05. Keen To A Fault (06:01) 06. Fur (01:34) 07. Panther (04:11) 08. Species (05:18) 09. Icon (13:30) | Band Website: www.painofsalvation.com Medium: CD Spieldauer: 53:29 Minuten VÖ: 28.08.2020 |
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