Soledown - Mudbox | |
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| Review von Kex vom 23.09.2014 (9802 mal gelesen) | |
Lust auf eine Reise durch die Pop/Rock-Charts Ende der 90er Anfang 2000er? Dann seid ihr bei SOLEDOWN absolut richtig. Die Rheinländer gründeten sich 2010 und veröffentlichten bereits damals ihre erste EP "MMX". Das Quintett wird dem "Neo-Grunge" zugeordnet, was für einige Songs durchaus passend ist. Allerdings hätte die Truppe auch ganz unauffällig 15-20 Jahre früher ihr Debüt feiern können. Beim Hören fühle ich mich unmittelbar in die Zeit zurückversetzt, in der STONE SOUR; LIMP BIZKIT, STAIND oder NICKELBACK die Charts dominierten. Das fängt bei Songs wie 'More Than This' an und hört bei 'All The Way' auf. Letzterer erinnert mich vor allem an alte BEATSTEAKS. Neben solchen Songs finden sich Ausbrecher wie 'RNR', die stark in die LIMP BIZKIT-Schiene reinschlagen wohingegen 'One Way' Schmalz à la CREED präsentiert. Das ist auch einer der Songs, die ich auf diesem Album absolut nicht brauchen kann. Mein Favorit ist definitiv 'My Sanity'. Hätten ROB ZOMBIE und NIRVANA jemals zusammen gespielt, wären wohl Songs dieser Art entstanden. Man merkt es schon, SOLEDOWN zeigen sich auf 'Mudbox' unglaublich facettenreich. Einerseits ist dies gut, fühlt sich dadurch sicherlich eine breite Masse angesprochen. Andererseits führt es bei mir oft zum Bedürfnis nach Weiterdrücken. Wer hier die reine Schublade "Neo-Grunge" sucht ist absolut falsch, möchte man hingegen eine Reise 12-17 Jahre zurück unternehmen, liegt man mit SOLEDOWN nicht falsch. Mit Metal hat das Ganze, man liest es bereits an den Referenzen, nichts zu tun. Wer sich über den Tellerrand wagt, kann mit SOLEDOWN jedoch eine Menge Spaß haben. Für mich wäre "Mudbox" die perfekte Mucke auf einer Uniparty gewesen.- ohne Wertung - | |
| Trackliste | Album-Info |
| 01. Nothing To Fear 02. My Sanity 03. More Than This 04. Burning 05. One Way 06. RNR Cliché 07. Interlude 08. Bridges To Burn 09. All The Way 10. See The Sun 11. Begin To Run | Band Website: www.myspace.com/soledown Medium: CD Spieldauer: 40:02 Minuten VÖ: 22.08.2014 |
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