Anthem - Nucleus | |
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Review von Rockmaster vom 29.03.2019 (3665 mal gelesen) | |
![]() Natürlich lassen sich die Unterschiede zwischen westlichem uns asiatischem Musikgefühl und Kultur nicht verleugnen, so geht dem Europäer nicht jede Melodie gleich ins Ohr, ohne dass sie sich mal im Gehörgang verhakt, aber die Songs, bei denen das funktioniert, sind wirklich klasse. Mit dem Opener 'Immortal Bind' wird schon mal ein Ausrufezeichen gesetzt. Zu meinen Favoriten gehört der folgende Titel 'Black Empire', der etwas langsamer ist, aber einen tollen Refrain hat (und, ja, trotz der etwas kitschigen Dah-Dahs und Duh-Duhs), ebenso wie das absolut coole 'Linkage' mit seinem eigentlich total simplen, aber extrem effizientem Riff, und das schnelle 'Venom Strike'. Auch 'Echoes In The Dark' kommt nochmal mit einem tollen Refrain daher. Trotz längerer Schaffenspause zwischen 1992 und 2000 beweisen ANTHEM eine überaus bemerkenswerte Konstanz im schnelllebigen Musikbusiness. Sie machen aus unterschiedlichen individuellen Qualitäten super Songs, nicht immer eingängig für das westliche Ohr, aber mit genügend richtig guten Nummern. Was ihnen irgendwie in der Bandgeschichte noch fehlt, ist, dass sie mal einen richtig großen, internationalen Erfolg landen. Das könnte auch mit "Nucleus" schwer werden, da sich das Album allen modernen Trends wie "schneller, härter, lauter" radikal verweigert, dennoch sollte es jeder mal anhören, der auf guten alten Heavy Metal steht. Gesamtwertung: 8.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Immortal Bind (4:31) 02. Black Empire (4:51) 03. Overload (4:24) 04. Stranger (4:17) 05. Linkage (4:51) 06. Eternal Warrior (5:05) 07. Ghost In The Flame (7:58) 08. Venom Strike (4:47) 09. Awake (4:53) 10. Omega Man (4:06) 11. Pain (4:16) 12. Echoes In The Dark (5:09) 13. Unbroken Sign (4:18) | Band Website: www.facebook.com/heavymetalanthem/ Medium: CD Spieldauer: 63:26 Minuten VÖ: 29.03.2019 |
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