Vanhelgd - Atropos Doctrina | |
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Review von Eddieson vom 19.07.2024 (18768 mal gelesen) | |
Sechs Jahre haben VANHELGD uns warten lassen, bis sie endlich mit neuer Musik überzeugen können. In meinem Interview erklärt mir Bandchef Mattias, warum es dieses Mal etwas länger gedauert hat. Habe ich im ersten Satz schon gesagt, dass VANHELGD erneut überzeugen können, schreibe ich das mit voller Überzeugung, denn auch der neue Longplayer "Atropos Doctrina" reiht sich nahtlos in die letzten starken Alben von "Relic Of Sulphur Salvation" über "Temple Of Phobos" hin zu "Deimos Sanktuarium" ein. Haben VANHELGD auf den letzten Alben immer mal wieder Songs in schwedischer Sprache eingestreut, fällt "Atropos Doctrina" komplett in der Heimatsprache aus. Macht letztendlich den Unterschied, dass man einzelne Wörter anders pointieren kann und sich so der Gesang besser in die Songs einfügt. Denn diese kommen auch auf dem neuen Album düster und schön brachial rüber. Insgesamt hat die Band den Fuß etwas vom Gas genommen, kann aber immer noch mit einem aggressiven Klangbild überzeugen. Vor allem springt einem wieder die grandiose Gitarrenarbeit ins Ohr. Während die Rhythmusgitarre eine dichte Atmosphäre erzeugt, springt die Leadgitarre immer wieder in den Vordergrund und spielt eine immer leicht apokalyptische Melodie. Der kreischende Gesang von Mattias bildet dann das leicht wahnsinnige i-Tüpfelchen. Auch produktionstechnisch haben die Schweden eine Schippe draufgelegt, sodass "Atropos Doctrina" kraftvoll, druckvoll und schön voluminös klingt. Insgesamt ist das Album wieder eine mächtige Machtdemonstration geworden, die den Underground zum beben bringt. Starkes Teil! Gesamtwertung: 9.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Saliga Äro De Dödfödda 02. Kom Dödens Tysta Ängel 03. Ofredsår 04. I Ovigd Jord 05. Atropos Hymnarium 06. Galganstid 07. Kerernas Törst 08. Gravjordsfrid | Band Website: www.vanhelgd.com Medium: CD, LP Spieldauer: 40:32 Minuten VÖ: 12.07.2024 |
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