Manacle - No Fear To Persevere | |
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Review von Opa Steve vom 03.06.2018 (3730 mal gelesen) | |
![]() MENACLE treiben es mit dem Tempo allerdings nicht so bunt wie die großen Vorbilder und konzentrieren sich vor allem auf die käsige, aber irgendwie total coole Epik, die sie von OMEN und vielen anderen US-True-Bands klauen. Das gelingt ihnen auf diesem Debütalbum verblüffend gut. 'Witches Hallow' wäre in der Hochphase dieses Genres sicherlich zum Szenehit geworden und ist anno 2018 keinen Deut schlechter. Die Leads von Inti Paredes sind zudem allererste Sahne und brechen auch aus den stampfenden Heavy-Parts immer wieder blitzartig aus und erzeugen damit eine metallische Hochspannung, die sich so immer wieder entlädt. Miguel Negron liebt ausgiebige Fills und Drum-Intros und scheint sich eine ganze Tom-Batterie aus schlanken Cannons zusammengestellt zu haben, über die er im typischen 80er-Sound verhallt seine Wirbel laufen lässt. Dass die Band auf dem Promo-Foto mit einer Menge Ketten, Nieten, Leder und prolligen Oberlippenbärten posiert, versteht sich selbstredend. Ich rate der Band ganz dringend, einen zweiten Gitarristen an Land zu ziehen. Inti macht so feine Arbeit an den sechs Saiten und die Scheibe wurde auch für zwei Gitarren produziert und wirkt dadurch absolut rund. Es wäre schade, wenn sich hier im Livematerial eine Soundlücke in den Songs auftun würde. Ansonsten gibt es an dieser Scheibe lediglich noch die schwache Spieldauer von knapp unter 30 Minuten zu bemängeln. Das wollen wir mal dem Heißsporn unterschieben, unbedingt die ersten Songs auf die Headbanger loszulassen. Davon abgesehen ist "No Fear To Persevere" ein absolut feines Stück Hochglanzmetall. Gesamtwertung: 8.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Fight For Your Life 02. Tears Of Wrath 03. Journey's End 04. Live Fast, Die Fast 05. Witches Hallow 06. Stand Tall | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 28:58 Minuten VÖ: 04.05.2018 |
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