Helgrindur - Helgrindur

Review von Paddel vom 13.01.2024 (7710 mal gelesen)
Helgrindur - Helgrindur Ich habe MDD Records als Top-Adresse für aufstrebende deutsche Black- und Death Metal-Bands erlebt. Die jüngsten Platten von SOUL GRINDER und CORROSIVE wurden zum Beispiel über MDD Records veröffentlicht - echte Untergrund-Schätze. Nun veröffentlichen die Jungs von HELGRINDUR ihr zweites Album auf dem süddeutschen Musiklabel. Der Waldschrat auf dem Albumcover gibt die musikalische Ausrichtung der Platte ja schon preis: Pagan Metal mit heimat- und naturverbundenen Themen. Sänger Beast wird dem Künstlernamen mit seiner heiseren Kehle auf jeden Fall gerecht. Auf 'Golem' erweckt er mit seinen giftigen Vocals wahrlich einen Steinriesen zum Leben - der stärkste Song auf der Platte. Die Liebeserklärung an die eigene Heimatregion 'Bergisches Land' verdient auch eine lobende Erwähnung. Es gelingt Beast immer wieder, seine Stimme songdienlich und wie ein zusätzliches Instrument einzusetzen. Seine gesangliche Darbietung ist solide, aber auf Albumlänge hätte er gerne noch ein paar Variationen einbringen dürfen. Die Texte auf "Helgrindur" transportieren eher einfache, aber atmosphärische sprachliche Bilder. Pagan Metal soll natürlich hauptsächlich eine dichte und mystische Atmosphäre erzeugen, aber die Jungs von HELGRINDUR sollten auf der nächsten Platte noch ein bisschen mehr Sorgfalt in ihre Lyrics legen. Dennoch: ordentliches Album!

Gesamtwertung: 6.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Intro
02. Windmühle
03. Fernweh
04. Erinnerung
05. Das Mädchen Am Teich
06. Golem
07. Herr Des Waldes
08. Helgrindur
09. Bergisches Land
10. Lebenslicht
11. Zur Ewigkeit
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 47:15 Minuten
VÖ: 20.10.2023

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten