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Party.San 2016 |
Take off: 11.08.2016 - Review (16795 mal gelesen) |
PARTY SAN OPEN AIR 2016
Das wohl größte reine Extrem-Metal Festival Deutschlands öffnet erneut seine Pforten und sagt "Welcome To Hell". Wie jedes Jahr hat das dem des Party.San ein gleichsam geschmackvolles, wie auch hochkarätiges Billing zusammengestellt, das sowohl dem tiefsten Underground und so einigen Rohdiamanten eine Bühne bietet, wie auch eine ganzen Haufen legendärer Genregrößen aufzufahren. So gibt es mit SODOM, CARCASS, EXODUS oder OBITUARY einige alte Hasen, die es verstehen jeden Pit zum Überkochen zu bringen, während ausgefalleneres bzw. "undergroundigeres" wie GRUESOME, SULPHUR AEON oder ANGELCORPSE die "hab-ich-alles-schon-tausendmal-gesehen" Fraktion zufrieden stellen dürfte. Wem drei Tage Bands auf zwei Bühnen nicht langen, der kann noch bis in die frühem Morgenstunden im Partyzelt abfeiern. Als Sahnehäubchen bietet das PSOA eine, wie immer, grandiose Auswahl an Fressbuden und Imbißständen, von afghanisch über chinesisch bis hin zum klassischen Brathähnchen; hier wird jeder Geschmack bedient und es gibt auch tolle vegetarisch/vegane Optionen. Im folgenden werden wir die Highlights des PSOA 2016 unter die Lupe nehmen.
Donnerstag
TRIBULATION
Aufgrund unfassbar langer Wartezeiten bei der VIP Bändchenausgabe und argen Schwierigkeiten Zeltheringe in den steinigen Boden zu rammen, schafft es der Verfasser dieser Zeilen noch gerade rechtzeitig um das Ende von TRIBULATIONs Set mitzubekommen. Ähnlich wie IN SOLITUDE oder WATAIN verfolgen diese vier Jungs ihre künstelrischen Ideale konsequent und ohne Kompromisse. Der Death-Metal der Anfangstage ist somit natürlich längst Post-Punk, Goth und anderen Einflüssen geöffnet worden und die androgynen Vampiroutfits sind mittlerweile ja auch hinlänglich bekannt. Dass TRIBULATION bei all dem Brimborium immer noch Arsch treten und eine klasse Live Band sind, können sie auch heute beweisen. Trotz starker Windböen, die es dem Soundmann nicht leicht machen, klingen TRIBULATION sehr überzeugend und beschließen den Auftritt, zur Freude alter und neuer Fans, mit 'When The Sky Is Black With Devils' von ihrem Zweitwerk "The Formulas Of Death".
Als nächstes betreten NECROS CHRISTOS die Bühne. Die vier Berliner wissen wie man Death-Metal kraftvoll, unterhaltsam und gnadenlos tight herunterholzt, und so geben sie auch auf dem PSOA eine Lehrstunde in Sachen Extrem-Metal Liveperformance. Die nahezu göttlichen Riffs, knüppelnden Drums und einzigartigen, weil abgrundtief böse, aber immer kraftvoll und fast melodiös klingenden, Vocals garantieren, dass bei NECROS CHRISTOS nie Langeweile aufkommt. Bei aller Verspieltheit, orientalen Einflüssen und Blastbeats gelingt es den Herren nämlich wahre Death-Metal "Hits" zu verzapfen, wie z.B., das deutlich eingängigere als der Titel vermuten lassen würde, 'Baptized By The Black Urine Of The Deceased', die zum headbangen, mitgrölen und Fäuste recken anregen. Killer Show!
Es folgt eine DER Bands der Stunde: MGLA aus Polen schaffen es über die letzten Jahre konstant mit Knalleralben und Killershows zu überzeugen und wachsen stetig. So steht denn auch eine wahrlich beeindruckende Menge im feuchtkalten Rund und harrt der polnischen Black-Metal Dampfwalze. Nach anfänglichen Soundproblemen (zu dominanter Gesang, kraftlose Gitarren) entwickelt sich die Show dennoch zu einem Siegeszug für die vermummten Gestalten auf der Bühne, die sich auf ohnehin exzellentes Songmaterial wie 'Exercises In Futility V' verlassen können und humorlos eine Granate nach der anderen abfeuern.
Nach einem der aktuell heißesten Eisen in der Metalszene kommt ein absoluter Dauerbrenner: OBITUARY. Die Florida Death-Metaller wissen wie man eine Riesenbühne wie hier beim PSOA bespielt und ohne Schnörkel oder Brimborium zu füllen vermag. Mal stumpfer, mal grooviger Death-Metal wird aus allen Rohren ins Publikum gefeuert, das ordentlich steil geht; auch wenn die Temperaturen leider nicht so ganz wie in Tampa, Florida sind. Statt Palmen gibt es Regen und Wind, doch lässt man sich den Spaß freilich nicht verderben, kann man sich doch im Pit wunderbar aufwärmen, bevor schließlich die deutlich melodischeren PARADISE LOST den Abend melancholisch beschließen.
Freitag
Der Wettergott hat weiterhin kein Einsehen, in der thüringischen Ebene herrscht weiterhin nasskaltes Schmuddelwetter. Es gibt keine starken Regenfälle, sondern nur einen konstanten Nieselregen sodass das Gelände immerhin begehbar und die Laune passabel bleibt.
Letztere versuchen SPASM ungeachtet der Wetterlage und der frühen Uhrzeit um 12 Uhr mittags in die Höhe zu schrauben, was mit ihrem albernen Grindcore zumindest bei den Circlepitgourmets gelingt. Die Grindcore Tagesopener haben beim Party.San ja mittlerweile Tradition, und obgleich das dröge Geschrote und Gegrunze nicht jedermanns Sache sein mag, so gereicht es doch um einen ordentlichen Teil des Publikums auf Betriebstemperatur zu bringen.
Bei diesem Wetter ein großes Plus, ist der asphaltierte Bereich direkt vor der Hauptbühne, der garantiert, dass zumindest das vordere Drittel der Zuschauer immer trockenen Boden unter den Füßen hat. Der harte Untergrund hält außerdem niemanden vom moshen ab und so bildet sich bei WOLFBRIGADE ein beeindruckender Pit. Die Schweden scheinen so einige zu überraschen, den Verfasser inbegriffen. Viele Schaulustige trotzen dem Wetter und schauen sich die Highspeed-Attacke aus der Nähe an und werden mit einer umwerfenden Show belohnt. Die punkige Rotzattitüde von Fronter Micke, Crust-Punk Riffs und Black-Thrash Geballer ergeben eine verdammt aggressive Mischung, die zwar teils im Hardcore-Punk bzw. Crust verwurzelt ist, aber augenscheinlich beim Party.San Publikum perfekt zündet.
Krasser Gegensatz dazu sind OBSCURA, im direkten Anschluss. Die vier Münchener sind so "technical", dass der Death-Metal ein wenig auf der Strecke bleibt. Selbstverliebt, sowohl im Gitarrenspiel, als auch in den Ansagen, sind OBSCURA die Personifizierung der, Prog-Bands ja oft nachgesagten, musikalischen Selbstbefriedigung und büßen somit, trotz teils cooler DEATH-Verneigungen und unbestreitbar tollen musikalischen Fähigkeiten, Sympathiepunkte ein. Sympathie ist etwas auf das die folgenden BÖLZER ohnehin nicht bauen, bei ihnen regiert eher die "Fuck Off" Attitüde.
Das schweizer Duo betritt die Bühne und schickt sich an, das PSOA mit seinem höchst individuellen und interessanten Death-/Black-Metal mitzureißen. Fronter Okoi ist, wie üblich, oben ohne und präsentiert seine zahlreichen Tattoos, während Schlagzeuger Fabian im Hintergrund präzise wie ein eidgenössisches Uhrwerk, aber mit einer verpielten Detailverliebtheit, die Extrem-Metal Maschine antreibt. Irgendwie will der Funke heute aber auch bei ihnen nicht so recht überspringen, so sehr sich die beiden Protagonisten auch bemühen. Besonders Okois kehliger, an Walgesang erinnernder Klargesang, der zwischen den Growls besonders hervorstach und Songs wie 'Entranced By The Wolfshook' einen extrem hohen Wiedererkennungswert verpasste, fehlt heute völlig. Es mag ein Vorgeschmack auf das Ende des Jahres (endlich) erscheinende full-length Debüt sein, möglicherweise eine Weiterentwicklung des Bölzersounds, aber vielleicht auch nur eine Ausnahme, jedenfalls gibt es heute konvontionellereren Klargesang, welches vieles in Einheitsbrei versumpfen lässt und sich einzelne Songs nur schwer wiedererkennen lassen.
Eine weitere Enttäuschung folgt auf dem Fuße, denn ANGELCORPSE rotzen ihren Black/Death-Metal sehr hölzern und unispiriert herunter. Das Veteranentrio wird von vielen somit eher als Hintergrundbeschallung für's Mittagessen genutzt. Ganz anders dann die Erwartungen und die Vorfreude auf das Wolfsrudel von DESTRÖYER 666. Mit einem neuen Album im Rücken, das ganz heißer Kandidat für eine der Veröffentlichung des Jahres 2016 ist, betreten K.K. Warslut und seine Mannen mit noch größerem Selbstvertrauen (Ego?) als sonst die Bretter. Hits des neuen Albums "Wildfire", so z.B. der Titelsong, reihen sich mühelos neben alten Gassenhauern wie 'I Am The Wargod' ein und beim abschließenden Überepos 'Tamam Shud' holt man sich noch Verstärkung in Form von BÖLZER Frontmann Okoi an Backingvocals und Gitarre. Nicht die beste Show der Wölfe aber dennoch ganz großes Kino, so spielt und komponiert man Black-Thrash allererster Kajüte!
Weniger Black, dafür jede Menge mehr Thrash gibt es bei den Bay-Area Legenden EXODUS. Wiedervereint mit Steve "Zetro" Souza, haben die Herren schon im Frühjahr auf ihrer Europatour bewiesen, dass sie wieder Blut geleckt haben und Mr. Souza es immer noch drauf hat den Thrashgospel vorzupredigen und jeden Moshpit mit Bangern wie 'Toxic Waltz', 'Bonded By Blood' oder 'War Is My Shepherd'zum überkochen zu bringen. Eigentlich die perfekte Open-Air Band, wenn das Wetter denn mitspielte. Aber auch so können EXODUS noch sehr gut unterhalten. Ganz ähnlich sieht es bei CARCASS aus, die auch nicht zum ersten Mal beim PSOA headlinen, und in den letzten Jahren emsig Europas bühnen abgespielt haben. Es bleibt somit nicht aus, das alles einen "irgendwie schonmal gesehen" Beigeschmack hat, doch sind Jeff Walker und co. zweifelsohne Meister ihres Fachs und bringen immer eine gute(aber sehr routinierte) Show.
Samstag
Das morgendliche Grindcore Gehüpfe wird heute von RECTAL SMEGMA dirigiert, endlich ist das Wetter besser, es ist warm und die Windeln, Ponchos und Gummipuppen fliegen durch die Luft. Deutlich ernster und anspruchsvoller sind freilich SULPHUR AEON. Die Jungs sind zweifelsohen eine der größten Hoffungen im deutschen Extrem-Metal, und eine von vielen Perlen im Ván Records Katalog (die ihren Stand vorrübergehend schließen um sich die Show anzuschauen). Mit ihrem letztjährigen Album "Gatesway To The Antisphere" konnten sie dem großartigen Debüt einen würdigen Nachfolger folgen lassen und schreiten auch live von einem Siegeszug zum nächsten. Ausgerechnet wenn die Wiederkehr Chtulhus beschworen wird gibt es freilich strahlenden Sonnenschein, doch tut das der Atmosphäre eigentlich keinen Abbruch. Zu gut ist das Songwriting, zu gut die Performance, um sich nicht von Black/Death Metal Krachern wie 'Titans' oder natürlich 'Gateway To The Antisphere'mitreißen zu lassen. Super tighte Performance und ein schneidender Sound garantieren eine umwerfende Show, klasse!
Auf der Zeltbühne verstecken sich ja oftmals einige Undergroundperlen, so auch MOSAIC, die die Nebenbühne am späten Nachmittag gekonnt eröffnen. Mal atmosphärisch, mal eher an BÖLZER oder MGLA gemahnend zocken die Thüringer ihren Black-Metal und bleiben somit immer spannend und abwechslungsreich.
Apropros abwechslungsreich, mit NIFELHEIM steht eines der absoluten Festival Highlights an, und zwar eins das hält was es verspricht. Die schwedischen Black-Thrash Urgesteine um die Gebrüder Gustavsson legen von der ersten bis zur letzten Sekunde einen Bombenauftritt hin und das Party.San frisst ihnen aus der Hand. Feuersäulen untermalen die eingängigen, im besten Sinne des Wortes stumpfen Hymnen wie 'Black Evil' oder 'Unholy Death' und die hochmotivierte, leicht chaotische Bühnenshow. NIFELHEIM avancieren zu den Tagessiegern und einem der besten Auftritte des ganzen Wochenendes.
Das Festival neigt sich langsam den Ende entgegen, doch feuert das PSOA nochmal aus allen Rohren. Ohne großes Brimborium wie Pyros oder Bühnenoutfits, dafür jedoch mit Charme und Spielfreude stürmen IMMOLATION die Bühne und knallen ihre Todesmetallgeschosse in die Menge. Diese scheint sich die noch verbliebenen Kräfte jedoch für die Tagesheadliner aufsparen zu wollen und die erst vor wenigen Monaten absolvierte Europatour tut möglicherweise ihr übriges dazu, dass die New Yorker vor relativ lichten Reihen speielen. Die Intensität des IMMOLATION-Sounds ist beeindruckend, insbesondere da wir es heute mit einem Powertrio zu tun haben. Dass die fehlende zweite Gitarre manchmal von Nöten wäre, wird jedoch in den Tech-Death Frickelpassagen deutlich, da es für nur einen Gitarristen schlicht unmöglich ist, groovige Riffs und komplexe Sololäufe zu vereinen, ohne dass zwangsläufig etwas auf der Strecke bleibt.
Zeltheadliner des letzten Festivaltages ist das Berliner Death-Metal Kommando DROWNED. Mit (Live-)Mitgliedern von RUINS OF BEVERAST und ex-NECROS CHRISTOS Mitgliedern ist höchste Qualität vorprogrammiert, doch müssen sich DROWNED nicht hinter solchem Namedropping verstecken, sondern sind gleichwertiger Teil dieses Triumvirats deutschen Death-Metals. Bei ihnen regieren old-school Death-Walzen, gepaart mit ordentlich Atmosphäre und Düsternis. Perfekte Musik für das schummrige Zelt und diese Uhrzeit. Stoisch und kompromisslos werden DROWNED ihren Weg weiter gehen, und das ist auch gut so!
TAAKE liefern daraufhin eine der besten Performances des gesamten Wochenendes ab. Fronter Hoest mag umstritten sein, und der Ruf von TAAKE als Liveband ist ebenfalls nicht perfekt, doch heute greift jedes Rädchen ineinander und im herrlichen Zwielicht des Sonnenuntergangs bringen die Norweger eine grandiose Show. Hoest bricht mit Genretraditionen, er ist Entertainer, schlicht Rock'n'Roller, sein von manch truem Schwarzmetaller als "Rumgezappel" verpöhntes Stageacting macht ihn jedoch zu einem tollen Frontmann. Er animiert das Publikum und legt sich voll ins Zeug, während seine Mitstreiter ihren sofort wiedererkennbaren Black-Metal zelebrieren. Besonders die melodischen Gitarrenläufe und Harmonien setzen tolle Akzente in einer rundum starken Show!
Mit SODOM gibt es kurz vor Schluss, an diesem lauen Samstagabend noch einmal die Teutonen-Thrash Vollbedienung, und seien wir ehrlich, wer kann das besser, als Tom Angelripper und co.? Richtig, niemand. Das Gelsenkirchener Powertrio hat spätestens mit dem Triple aus 'Outbreak Of Evil', 'Nuclear Winter' und 'M-16' das Meer aus gereckten Fäusten, Pommesgabeln und bangenden Köpfen in der Hand und feuert ein Killerriff nach dem anderen aus der Hüfte. Kurz darauf hagelt es noch 'Agent Orange' und 'City Of God', Hammer! Dennoch, dass, allen Hits und Mitsinggelegenheiten zum Trotz, anderthalb Stunden SODOM etwas eintönig werden können liegt auf der Hand und ein knackiges 60-70 Minuten Set wäre alles in allem noch einen Tacken besser reingelaufen. Zumindest den Jungs und Mädels im Pit geht das allerdings offenbar am Allerwertesten vorbei, es steht völlige Eskalation auf dem Programm. Mr. Angelrippers Stimme lässt keinen Deut Altersschwäche erahnen, sie schneidet und keift räudig wie eh und je und die Thrashveteranen brauchen sich in Sachen Härte und Heavyness hinter keiner der Extrem-Metal Bands dieses Wochenendes verstecken. SODOM killen immer noch! AT THE GATES können daraufhin nicht mehr wirklich viel drauf legen, sind aber dennoch ein würdiger Headliner, denn sie schaffen es nochmal letzte Reserven beim Publikum zu aktivieren und eine beachtliche Schar vor die Bühne zu ziehen.
Nach drei Tagen bester musikalischer Unterhaltung lässt man es im Partyzelt noch einmal ordentlich krachen. Am nächsten Morgen geht es dann ordentlich verkatert und mit guten Erinnerungen gen Heimat. Die Abfahrt funktioniert glücklicherweise ohne Staus oder sonstige Probleme, alles fließt zügig vom Gelände und auf die umliegenden Landstraßen.
Das Party.San hat einmal mehr bewiesen, warum es zu den etabliertesten und beliebtesten Festivals Europas gehört. Bis zum nächsten Mal!
Für das PSOA 2017 sind bereits bestätigt:
VADER, MISTHYRMING, NECROPHOBIC, URFAUST, MOURNING BELOVETH, HADES und DESASTER
Hier nochmal alle Bands des Party.San Open Air 2016:
Angelcorpse
Arcturus
Asomvel
At The Gates
Bodyfarm
BÖLZER
Bombs Of Hades
Carcass
Cryptic Brood
Décembre Noir
Destroyer 666
Drowned
Dying Fetus
Equilibrium
ERED
Exodus
GOATWHORE
Graveyard
Gruesome
Grave
I I
Immolation
Implore
IRON REAGAN
Isvind
Katalepsy
LIK - Sthlm
Memoriam
Mgla
Mor Dagor
Mörk Gryning
Mosaic
Necros Christos
Nifelheim
Obituary
Paradise Lost
Purgatory
Rebaelliun
Rectal Smegma
Sodom
SPASM
Svarttjern
SUICIDAL ANGELS
Sulphur Aeon
Taake (Official)
Tribulation
Vidargängr
Weak Aside
Whiplash
WOLFBRIGADE
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Billing
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Angelcorpse
Arcturus
Asomvel
At The Gates
Bodyfarm
BÖLZER
Bombs Of Hades
Carcass
Cryptic Brood
Décembre Noir
Destroyer 666
Drowned
Dying Fetus
Equilibrium
ERED
Exodus
GOATWHORE
Graveyard
Gruesome
Grave
I I
Immolation
Implore
IRON REAGAN
Isvind
Katalepsy
LIK - Sthlm
Memoriam
Mgla
Mor Dagor
Mörk Gryning
Mosaic
Necros Christos
Nifelheim
Obituary
Paradise Lost
Purgatory
Rebaelliun
Rectal Smegma
Sodom
SPASM
Svarttjern
SUICIDAL ANGELS
Sulphur Aeon
Taake (Official)
Tribulation
Vidargängr
Weak Aside
Whiplash
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