King Fear - Frostbite

Review von Vikingsgaard vom 15.10.2013 (9133 mal gelesen)
King Fear - Frostbite Die Nordlichter KING FEAR (hier ist der deutsche Norden gemeint) ziehen sich auf ihrer ersten Full-Length CD doch recht hörenswert aus der Affäre. Hatte eigentlich auch nichts anderes erwartet, denn die selbstbetitelte EP fand ich letztes Jahr schon nicht schlecht. Hier nun also widmen sich die Kollegen BoneInn [ex-EISENVATER], Mål Dæth und Sänger Nachtgarm (NEGATOR, DARK FUNERAL) textlich der Thematik Bergsteigen. Nun, warum nicht. Es gibt Schlimmeres.

Musikalisch wandelt man ganz klar auf dem Pfad zur Linken, was auch nicht wirklich überrascht. Allerdings wird hier größtenteils weniger Wert auf Geschwindigkeit, denn auf rockig-doomige Einlassungen der Marken SATYRICON oder SARKE gelegt. Und damit rennt man bei mir bekanntermaßen offene Türen ein! KING FEAR schaffen es aber mit ihrer Interpretation des Black 'n' Roll nicht so ganz, mich vollends zu überzeugen. Klar, Black Metal ist keine Pop-Musik. Aber bei der Fülle an, leider meist überflüssigen, Publikationen dürfen die durchaus talentierten Herren auch gerne mal die Sau etwas harscher und grenzdebil lachend durchs Dorf treiben.

Fazit: Ja, ich weiß - nicht schlecht, aber ... will keine Band hören, denn es klingt durchschnittlich. Ist es in diesem Falle leider auch, obwohl ich 'Empires Aloft' oder den Titelsong recht bzw. sehr gut finde. 2 Songs machen aber kein Album und einen wirklichen Burner vermisse ich auch. Trotzdem vergebe ich 7 Blutstropfen, weil mir die Konzeptidee "Bergsteigen" und die Stimme Nachtgarms gefallen.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Conquering The Useless
02. Death Zone
03. Frostbite
04. Immortalized
05. The Wickedest Man
06. Black Gravel
07. Empires Aloft
08. Re-Conquering The Useless
Band Website: king-fear.de/
Medium: CD
Spieldauer: 33:30 Minuten
VÖ: 27.09.2013

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