River Of Souls - Usurper | |
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Review von Zephir vom 14.05.2020 (5105 mal gelesen) | |
![]() Das passt auch ganz gut: Auf "Usurper" hören wir fraglos Doom im gedrosselten Tempo und mit Instrumentalarrangements, die sämtliche Tiefen auskosten. (An den Gitarren: Paul Beltman und Mathijs van de Sande, am Bass: Benjamin Hoogers.) Auch gibt es eindeutig Death mit markantem Groove und tiefem Growl-Grollen (für das Bart de Greef verantwortlich zeichnet). Das ist aber längst nicht alles, denn immer wieder überrascht das Album mit erstaunlich thrashigen Passagen, mit wildem Saitengeschredder, Blastbeats oder einem peitschenden Drive, der den Puls in die Höhe treibt (hinter den Drums: Koen Spierings). Für die Unkategorisierbarkeit sorgen weiterhin ein zeitweises kehlig-raues Schreien des Frontmanns, das wir schon von den bisherigen Releases kannten, einzelne abgedrehte Gitarrensoli sowie harmonische Experimente, die das musikalische Geschehen nahezu progressiv ausgestalten - aber fast immer mit aggressivem, beißendem Charakter. Leider liegen mir die Lyrics nicht vor, aber ein inhaltlich-episches Konzept liegt bei Betrachtung der Songtitel nahe. So vielfältig wie die hier erzählte Geschichte zu sein scheint, so entfaltet sich auch die Musik auf "Usurper" in zahlreichen Schattierungen, die über die Kategorien Death und Doom weit hinausgehen. Eindeutiger Tipp für leicht experimentierfreudige Hörerschaft, die auf die bewährten Elemente der genannten Segmente auch nicht verzichten möchte. Gesamtwertung: 7.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Harbinger 02. Of Pit And Snare 03. At Rope's End 04. Usurper 05. A Spirit's Weight 06. Fateweaver 07. The Tightening 08. Aftermath | Band Website: www.riverofsouls.nl/ Medium: CD Spieldauer: 49:00 Minuten VÖ: 15.05.2020 |
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