Full House Brew Crew - Rise Of The Underdogs

Review von Wulfgar vom 14.05.2024 (9371 mal gelesen)
Full House Brew Crew - Rise Of The Underdogs Im Jahre des Herren 2009 nach der Geburt von irgendeinem Holzwichtel im heutigen Krisengebiet Nahost, beehrte uns die griechische Band FULL HOUSE BREW CREW erstmals mit ihrem musikalischen Schaffensdrang. Kaum 13 Jahre und ein weiteres Album später, steht der nun dritte Silberling "Rise Of The Underdogs" im Fokus des Interesses. Was? Desinteresse? Nee, ganz im Gegenteil!

Metal, modern, Groove, noch mehr Groove, Growls, Screams, selten cleaner Gesang, zutiefst gestimmte Stakkato-Gitarren und treibende Drums. Das ist es im Prinzip. Review zu Ende. Nein. Ein bisschen was gibt es schon noch zu sagen. Zum Beispiel, dass alle eingangs genannten Stilelemente sehr gekonnt zu erstaunlich eingängigen Songs verwoben werden. Da liegt dann der Vergleich zu den Genregiganten FIVE FINGER DEATH PUNCH (FFDP) nicht fern. Das kommt auch ganz gut hin, allerdings verzichten FHBC fast völlig auf die seichten Pop-Elemente, die sich gerne und oft in die Mucke der US-Amerikaner einschleichen. Insgesamt ist "Rise Of The Underdogs" zornig bis zum Anschlag geraten und erinnert mich daher auch stellenweise schon ein wenig an HATEBREED und andere, ähnlich angepisste Konsorten. Zwischendurch sorgen dann mehr oder weniger dezente Synthies für den modernen Touch. Trotzdem haben hier die brettharten Gitarrenwände eindeutig die tonangebenden Hosen an (Anmerkung des Autors: Ruhig mal bildlich vorstellen, so eine Gitarrenhose). Ihr wollt das jetzt mal ganz kritisch antesten und überprüfen, wovon zur Hölle Onkel Wulfgar da schreibt? Kein Ding, dafür eignen sich beispielsweise die Songs 'Downfall' oder auch 'Flaws Of Guilt'.

Alles in allem ist "Rise Of The Underdogs" ein fantastisches Album geworden, dass ich hiermit jedem Metalhead ans Herz legen will. Top Material von einer Band, die ich vor diesem Review so gar nicht auf dem Zettel hatte. Genau deshalb mache ich das hier. Cheers, euer Wulfgar

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Fake
02. When Violence Meets The Art
03. Flaws Of Guilt
04. Bleed
05. Voice Of Doubt
06. Nightmare
07. Rise Of The Underdogs
08. Downfall
09. Leaving Home
Band Website:
Medium: CD + digital
Spieldauer: 37:09 Minuten
VÖ: 10.05.2024

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten