Party.San 2013

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Take off: 10.08.2013 - Review (12171 mal gelesen)
PARTY.SAN 2013


Im beschaulichen Schlotheim mitten in der Thüringer Wildnis aus wunderschönen Wäldern, Feldern und Hügeln, findet einmal mehr das PARTY.SAN statt. Das Mekka für Extrem-Metall Freunde mit Geschmack, das aber jedes Jahr ein abwechslungsreiches Billing auch abseits des Black- und Death-Metal bietet. Starker Epic-Doom (PROCESSION) ist somit zum Beispiel ebenso vertreten, wie klassischer Thrash (DESTRUCTION, ERAZOR) und alles zwischen diesen Orientierungspunkten. Das Party.San bietet zudem eine gute Organisation, faire Preise und jede Menge toller Menschen, die hier sind um Bands zu sehen UND um Spaß zu haben. Keine nervigen Festivaltouristen sondern Die-Hard Fans!

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Donnerstag

DENIAL OF GOD

Durch einige Verspätungen unterwegs verpassen wir FARSOT und BOMBS OF HADES, sind jedoch pünktlich für DENIAL OF GOD vor der Bühne. Leider macht der Sound den Auftritt fast unerträglich und erschüttert mich etwas nach dem genialen Gig beim Rock Hard. Die Lead-Gitarre, tragendes Element der Kompositionen der Dänen, ist viel zu laut und ertränkt somit alle anderen Instrumente und den Gesang in ihrem Genöle, das, aus dem Kontext der Arrangements gerissen, alles andere als wohlklingend ist. Sehr schade, da die Dänen auf Platte ja über jeden Zweifel erhaben sind und, wie gesagt, am Rock Hard auch eine klasse Show gemacht haben. Brennende Bibeln und böses Gepose trösten leider nicht über den grottigen Sound hinweg.


ALCEST

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Bei ALCEST ist der Sound mindestens genauso essentiell wie bei DENIAL OF GOD, stimmt er nicht, kann man den atmosphärischen Post-Rock-Black-Metal der Franzosen komplett vergessen. Zunächst scheint auch der GAU einzutreten, doch nach taktischer Neupositionierung direkt neben das Mischpult bessert sich die Lage und man kann das Konzert tatsächlich genießen. Erwartungsgemäß liegt der Fokus auf dem genialen neuen Album "Les Voyages de l'âme" und Songs wie 'Autre Temps' oder 'Summer's Glory' wissen auch live zu verzaubern und passen perfekt zum (noch) wolkenverhangenen Firmament über Schlotheim. In der Setlist finden sich jedoch auch ältere Songs, wie 'Souvenirs d'un autre Monde'. Ein erstes Highlight des Festivals.


DESTRÖYER 666

Nach den romantisch verspielten Franzosen gibts jetzt autsralisches Geknüppel serviert. Bei einbrechender Dunkelheit rumpel-thrashen sich DESTRÖYER 666 bei herrlich rohem, aber druckvollem, Sound durch ihren Set, der keinen Nackenmuskel verschont lässt. 'Rise of the Predator' macht direkt zu Beginn klar, dass die Jungs nicht hier sind um Gefangene zu machen, sondern schlicht und einfach für 45 Minuten pure Zerstörung sorgen wollen. Dieser Plan geht voll auf. Mit klasse Lightshow und wie bereits erwähnt einem klasse Sound reißen DESTRÖYER 666 die Hütte ab.


CARPATHIAN FOREST

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Kann nach so einer geilen Show die norwegische Black Metal Legende CARPATHIAN FOREST dagegen anstinken? Oh ja und wie! Für mich eine der, wenn nicht die, beste Show des ganzen Wochenendes! Live knallt der Mix aus first-wave Black-Metal Riffing à la VENOM (und mich teilweise sogar an HOLOCAUST o.ä. erinnernd) wie 'Shut Up, There's No Excuse to Live' und sehr schön garstig-kehligen Vocals noch besser als auf Platte. Was den Auftritt zudem auszeichnet ist die gelungene und ausgewogene Setlist, die schnellen Black Metal Granaten auch groovigeres Material, wie 'Diabolism (the Seed and the Sower)' an die Seite stellt. Heute Abend hat der Soundmann zudem einen echten Lauf und wie auch schon DESTRÖYER 666 haben CARPATHIAN FOREST einen guten Sound erwischt. Bei den Norwegern drückt und groovt es jedenfalls wie Sau und sie schaffen es noch dazu gute Stimmung (Stimmung, bei old school Black Metal? Hört hört!) zu verbeiten.


LEGION OF THE DAMNED

Eine der momentan populärsten Death-Metal Bands der Welt tritt als Co-Headliner an. Ich persönlich kann mit dem modernen Sound der Niederländer wenig anfangen, muss aber zugeben, dass das Live ordentlich Dampf hat und Laune macht. Bei erneut gutem Sound feiern sie einen Triumphzug und ziehen eine sehr amtliche Menge vor die Bühne. Alles sehr vorhersehbar und nicht ansatzweise so abwechslungsreich und göttlich wie eben CARPATHIAN FOREST aber unterm Strich ein solider Auftritt.


Freitag


GUTALAX

Der zweite Festivaltag wird, ähem geschmackssicher von tschechischem Grindcore eingeläutet. Pünktlich um 12 Uhr ist das gesamte Gelände vor der Bühne voll und die Stimmung ganz schön weit oben in der Skala für einen Opener. Man muss den Fäkalienfetischisten von GUTALAX eines lassen: Stimmungskanonen sind sie allemal. Und ihre Fans haben sie obendrein offenbar auch. Mit Klobürsten, Klostopfen oder generell irgendwelchen bescheuerten Kostümierungen springen diese zu hunderten durch den riesigen Circle-Pit, Strandbälle fliegen über die Köpfe der Menge und die Band freut sich einen Ast heute hier zu sein. Musikalisch ist das alles natürlich mehr als fragwürdig und ich finde es nach ein oder zwei "Songs" eher penetrant als unterhaltsam, dennoch hätte man, rein stimmungstechnisch, wohl schwerlich einen besseren Anheizer finden können.

DR. LIVING DEAD

Die schwedischen Maskenmänner spielen gefühlt an jeder Steckdose und so ist es schon ein wenig überraschend, dass sie hier einen Nachmittagsslot ergattern konnten. Eine übermäßig große Fanbase hat man sich im Extreme-Metal Sektor mit seinem Crossover-Thrash offenbar nicht erspielen können, da der Bühnenbereich ziemlich leer bleibt. Die Schweden, besonders ihr neuer Frontmann, liefern jedoch eine gute Show ab und können durch ihre groovigen Riffs punkten, die schlicht einen schönen Kontrast zu vielen, doch etwas zu ernsten Acts dieses Wochenendes darstellen. Gemütlich und unterhaltsam, auch wenn ich 'U.F.O. Attack' im Set vermisse.


COFFINS

Von gemütlich und guter Laune geht es jetzt in die entgegengesetzte Richtung. COFFINS aus Japan spielen auf und ernten grandiosen Zuspruch. Man hört in den nächsten Tagen noch häufig von diesem Auftritt und für nicht wenige sind die Fernost-Doom-Deather das Highlight des Festivals. Die sich langsam aufbauenden und amtosphärischen Bösartigkeiten schlagen dementsprechend viele in den Bann, sodass es am Nachmittag schon proppenvoll vor der Bühne ist (vor allem verglichen mit DR. LIVING DEAD gerade eben).


GRAND SUPREME BLOOD COURT

Martin van Drunen kann sich auf seine Fangemeinde verlassen, jedenfalls wird es für GRAND SUPREME BLOOD COURT auch angemessen voll, um den Death-Metal Helden zu feiern. Andererseits ist Martin van Drunen eben Martin van Drunen. Jemand raunt neben mir "der macht alles zu ASPHYX" und hat damit nicht ganz Unrecht. Ob HAIL OF BULLETS, GRAND SUPREME BLOOD COURT oder seine Stammband, der niederländische Todesbleiveteran drückt jedem Projekt seinen unverwechselbaren (aber leider immer ähnlichen) Stempel auf. Live kommt der Death-Metal von GRAND SUPREME BLOOD COURT natürlich klasse und Drunen keift was das Zeug hält. Im Vergleich zu DESTRÖYER 666 oder CARPATHIAN FOREST noch etwas schwächelnd, aber um die Nackenmuskeln für den Abend warm zu bekommen reicht es allemal.


DESERTED FEAR

Im kleinen staubigen und sehr stickigen Zelt gehen nun DESERTED FEAR auf die Bretter. Die thüringischen Nachwuchs-Deather haben hier natürlich Heimrecht und können sich über großen Zuspruch freuen. Ihr abwechslungsreiches, dabei aber immer druckvolles Spiel rechtfertigt das auch allemal. Posing, Sound und Songmaterial stimmen und das Quartett empfiehlt sich hier als starke Live-Band. Vielleicht in Zukunft mal was für die Hauptbühne?


PRIMORDIAL

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Zurück zu eben dieser und kopfüber hinein in eine Melange aus beklemmend atmosphärischer Musik und leidenschaftlich und pathethisch vorgetragenen Vocals, kurz: PRIMORDIAL. Die Iren verzaubern eine ansehnliche Menschentraube vor der Bühne mit ihren Geschichten von Kampf und Untergang, untermalt mit eisig blau-weißer Lightshow und Alan Nemtheangas ergreifendem Posing. Das abschließende 'Empire Falls' ist klanggewordene Gänsehaut, ein paar Minuten völliges Loslassen und sich mittreiben lassen im Strom aus Riffs, Lärm und, irgendwo dazwischen, einer der unaufdringlichsten Ohrwurmmelodien der Geschichte. Großes Kino!


UNLEASHED

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Weniger subtil geht das schwedische 'Hammer Battalion' vor, dafür aber nicht weniger fesselnd. Jonny Hedlund und seine Mannen feuern einen Hammer nachdem anderen in die Menge und sind sichtlich gut gelaunt. 'Destruction of the Race of Men', 'Death Metal Victory'oder 'The Longships are Coming', ein Volltreffer jagt den nächsten! Schnelle Knüppelsongs wechseln sich mit fett groovenden Midtempo-Hymnen ab, so macht's Headbangen Spaß! Klasse Show der schwedischen Kampfschweine, die im Dunkeln und mit Pyros ungleich besser kommt als im prallen Sonnenschein auf dem Rock Hard Festival voriges Jahr. UNLEASHED mögen nicht die "trueste" aller Extrem-Metall Kappellen sein, doch sie wisen verdammt nochmal wie man gute Stimmung verbreitet und auch mit Death-Metal eine knackige Rock-Show fahren kann!


HYPOCRISY

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Bevor wir morgen Abend in den Genuss der englischen Doppelspitze VENOM und CARCASS kommen, gibt es nochmal Schweden-Death auf die Schnauze. CARCASS hätten in ihrem Comebacksommer meiner Meinung nach einen Headliner-Slot verdient gehabt, aber dass Peter Tägtgren und Co. auch fundierte Ansprüche geltend machen können wird nach kürzester Zeit klar. Technisch klasse und mit fast schon chirurgischer Präzision (ähnlich wie CARCASS) wird Schlotheim auseinander geballert. Die Stücke neueren Datums und des aktuellen Albums "The End of Disclosure" sind leider etwas ZU mechanisch und kalt und, nun ja, modern. Dennoch machen HYPOCRISY ordentlich Dampf und untermalen das ganze mit einer klasse Lightshow und Pyros und generell einer headlinerwürdigen und routinierten Ausstrahlung. Peter weiß was er tut und das was er tut macht er sehr gut!

Samstag

PROCESSION

Mich freut es sehr, das das Pary.San, als traditionell ja eher Exreme-Metal orientiertes Festival auch Platz für epischen Doom, wie eben PROCESSION bietet. Die CANDLEMASS-Verehrer die meiner bescheidenen Meinung nach, den besten Song 2013 veröffentlicht haben ('To Reap Heavens Apart') spielen auf der Hauptbühne und wurden nicht ins kleine Zelt verfrachtet. Trotz der recht frühen Stunde und des heiteren Wetters entfalten die drei (!) Songs, die die Chileno-Schweden in ihren 30 Minuten Slot unterbringen konnten, ihr volles Potential. Allen voran hierbei natürlich der Titelsong des aktuellen Albums, 'To Reap Heavens Apart'. Sänger Felipe propagiert in seinen Ansagen, dass man gefälligst den Metal zurück in den Doom bringen sollte: "Fuck those Hippies!". Nun dazu kann man stehen wie man mag, doch die Art von Doom-Metal, die PROCESSION heute darbieten ist jedenfalls verdammt geil. Der Sound ist Gott sei Dank gut genug (wenn auch im Großen und Ganzen nicht herausragend) um Gesang und Gitarrenharmonien gleichermaßen hörbar zu halten. Runde Sache, die für mich auch gern später im Billing hätte positioniert sein können.


OBSCURA

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Die DEATH-Jünger aus München entern die Bühne und stellen von Beginn an klar, wer hier seine Hausaufgaben am besten gemacht hat: Sei es Fronter Steffen Kummerer mit seinem Chuck Schuldinger-Gedächtnis Posing/Gitarrenspiel oder Strahlemann Linus am Bass, die Jungs haben es musikalisch faustdick hinter den Ohren. Sie kredenzen uns technischen Death-Metal, mit zahlreichen starken Leads und generell einer starken Schlagseite hin zu den späteren DEATH-Werken. Mehr als solider Auftritt bei dem die Spielfreude der Band auch aufs Publikum überschwappt und für gute Stimmung sorgt.


ERAZOR

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Die Jungs aus dem Ruhrpott, die ihre Herkunft so stolz auf der Brust tragen wie kaum jemand anderes, sind schon seit Jahren im Geschäft aber leider immer noch ein Underground-Tipp. Ex-Klampfer Katte hat es mit seiner neuen Band ATTIC dahigehend in deutlich kürzerer Zeit weiter gebracht. Dennoch treffen ERAZOR ziemlich genau den Nerv dieses Festivals und sorgen für 25 Minuten gute Unterhaltung, kleine Hauereri (die jedoch glücklicherwiese nicht eskaliert) am Rande inbegriffen. Geiler Black-Thrash in bester DESASTER Tradition. Nur eine Frechheit, dass solche Bands im Zelt, während der Umbaupause auf der Hauptbühne, als Lückenfüller verheizt werden.


ATTIC

ATTIC sind auch auf dem Campingplatz des Party.San ein kontroverses und viel dskutiertes Thema. Auf den ersten Blick wirkt der Heavy Metal des Quintetts aus dem Ruhrgebiet (trotz allem okkulten Gesichtsbemalen und gruesliger Bühnenrequisiten) auf dem Party.San ziemlich fehl am Platze und auch wenn man viele MERCYFUL FATE Aufnäher sieht, so bekommt man doch den Eindruck als wären die arg-hohen Vocals von ATTIC hier nicht wirklich willkommen. Ein Blick ins Zelt widerspricht der Campingplatzthese jedoch vehement. Vor rappelvoller Bude zelebrieren ATTIC eines der besten live Rituale, das ich von ihnen bis jetzt erleben durfte. Der Sound ist ok für Zeltverhältnisse und die Setlist ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Guten Publikumszuspruch gibt's noch obendrauf, nur schade, dass die Zeltslots so kurz sind!


CARCASS

Die englische Death-Metal Institution ist zurück und zwar mit einem Paukenschlag der sich gewaschen hat! "Surgical Steel" ist ein Hammer-Comeback Album geworden und auch live haben die Kerle es immer noch drauf. Mit fetter Lightshow und headlinerwürdiger Performance haut man einen Hassbatzen nach dem anderen raus und schafft es problemlos tausende Köpfe rotieren zu lassen, denen weder die Sonne (die mittlerweile hinter den thüringer Hügeln verschwunden ist) noch die vorangegangenen Tage etwas anhaben konnten. Wie bereits erwähnt hätte man CARCASS einen Headlinerposten einräumen können, doch auch so knallt das hier mehr als amtlich. Super Einstimmung auf das große Finale des diesjährigen Party.San!
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VENOM

Welches in Form der dienstältesten und einer der einflussreichsten Extrem-Metal Kapellen dieses Planeten, den mächtigen VENOM daherkommt. Die obligatorischen Pyros natürlich inbegriffen, rödeln sich die Briten durch ihre mit Klassikern gespickte Diskographie und lassen so ziemlich niemanden enttäuscht zurück. Das ganze ist zwar nicht mehr so frisch wie vor ein paar Dekaden, doch Cronos und seine Sidekicks sind und bleiben nun mal eine Bank in ihrem Metier. Der Großmeister des Bösen entführt die Jünger vor der Bühne mit dem Abschluss Trio 'Black Metal', 'In League with Satan' und 'Pedal to the Metal'ein letztes Mal in die Hölle, bevor der Vorhang fällt und das Party.San 2013 zu Ende geht.


Grandioser Abschluss eines tollen Wochenendes. Gute Stimmung, sowohl vor den Bühnen, als auch auf dem Campingplatz, tolle Merch-Stände und jede Menge lecker Essen und Trinken zu größtenteils akzeptablen Preisen. Was will man mehr? Richtig, nichts. Gerne wieder! Vor allem mit den bereits bestätigten Bands für 2014!
Wer auf den Geschmack gekommen ist sollte nicht zögern und nächstes Jahr die Reise nach Schlotheim antreten um u.a. diese Bands zu bestaunen:
OBITUARY, ATLANTEAN KODEX, MUMAKIL, SOLSTAFIR, KAMPFAR, GOD MACABRE, EREB ALTOR und BEYOND



Billing
Alcest, Alchemyst, Anaal Nathrakh, Attic, Bleeding Red, Bombs of Hades, Carcass, Carpathian Forest, Coffins, Demonical, Desaster, Deserted Fear, Destruction, Deströyer 666, Dr. Living Dead, Dying Fetus, Erazor, Farsot, Fragments Of Unbecoming, Grand Supreme Blood Court, Heaven Shall Burn, Helrunar, Hooded Menace, Impaled Nazarene, JIG-AI, Korpiklaani, Legion of the Damned, Obscura, Primordial, Procession, Purgatory, Suffocation, Sulphur Aeon, Tsjuder, Unleashed, Venom

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