Dead Witches - The Final Exorcism | |
---|---|
Review von TexJoachim vom 24.02.2019 (11481 mal gelesen) | |
Tote Hexen tönen gut! Zumindest wenn es sich um "The Final Exorcism", das neue Album von DEAD WITCHES handelt. DEAD WITCHES kommen aus Großbritannien und bestehen aus Mark Greening (Drums), Oliver Irongiant (Gitarre), Soozi Chameleone (Gesang) und Carl Geary (Bass). Das vorliegende Album ist der Nachfolger des 2017er Debüts "Ouija" und bringt knappe 40 Minuten in sieben Songs auf die Waage. Wobei sieben Songs stimmt ja gar nicht, denn 'There's Someone There' ist nur ein Intro und 'When Do The Dead See The Sun' nur ein kein zwei Minuten langes Zwischenspiel. Bleiben also fünf Songs mit epischer Länge, Knarzen, Fiepen und doomingem Dröhnen. Als okkulten Doom bezeichnet die Truppe ihren Sound. Kann man machen, schließlich dreht es sich textlich um Exorzismen, Dämonen, Göttinnen und Priester. (Schönes Cover übrigens, wenn auch ein paar Klischees zu viel versammelt wurden.) Viel wichtiger aber ist der einen niederwalzende wuchtige wabernde Sound. Die Gitarre brät und dröhnt, so dass sich Soozi Chameleone anstrengen muss, um sich gegen dieses Fundament durchzusetzen. Schöner langsamer Doom in Reinkultur. Allein beim bereits erwähnten Zwischenspiel 'When Do The Dead See The Sun' wird's mal kurz langweilig, ansonsten regiert Doom-Freude für Doom-Freunde. Fazit: Ein schönes Album, um den Rauschebart mal wieder so richtig durchzuwirbeln (aber langsam!) Hört rein in 'The Church By The Sea' und genießt. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. There's Someone There 02. The Final Exorcism 03. Goddess Of The Night 04. When Do The Dead See The Sun 05. The Church By The Sea 06. Lay, Demon 07. Fear The Priest | Band Website: www.facebook.com/DeadWitches/ Medium: CD Spieldauer: 40::42 Minuten VÖ: 22.02.2019 |
Alle Artikel