Saligia - Vesaevus | |
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Review von grid vom 11.01.2020 (8380 mal gelesen) | |
Das Trondheimer Duo SALIGIA hat seinen dritten Langspieler "Vesaevus" aufgenommen und der bereichert als spätes Highlight das ohnehin mit starken schwarzmetallischen Veröffentlichungen gesegnete Jahr 2019. SALIGIA lassen es mit Orgelklängen feierlich angehen und nach und nach übernehmen getragene Akkorde sowie reduzierter Schlagwerkeinsatz. Es dauert keine Minute, bis Ahzari mit seinem Gesang ins Spiel kommt und von der ersten Textzeile an den Hörer in seinen Bann zieht. Förmlich sieht man ihn die Worte kauen, die Silben auskosten, die Vokale dehnen. Er spuckt den Text aus, er schreit, röhrt und knurrt, gibt Drama, Pathos, Wut und Weihe zu, prollt und krakeelt oder flüstert rau und innig wie am Ende des Titeltracks. Die Musik steht dem lebhaften Programm am Mikrofon in nichts nach, sondern unterstreicht mit nervös irrenden, rasenden oder solierenden Gitarren, lässigem Rock-Vibe, heftigen Ausbrüchen oder hinreißendem Groove den Gesang aufs Beste oder stoppt mit schweren Riffs, Akustikgitarren oder Klaviereinlage das Treiben effektvoll ab. Fazit: Ein großes Album, das mit so einfallsreichem wie frisch klingendem Schwarzmetall an der Höchstnote kratzt. Gesamtwertung: 9.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Ashes 02. Malach Ahzari 03. Poison Wine 04. The Feather Of Ma'at 05. Draining The Well 06. A Nuisance 07. Vesaevus | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 43:22 Minuten VÖ: 30.11.2019 |
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