Altar Of Gore - Litanies Of The Unceasing Agonies | |
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Review von Metal Guru vom 27.06.2024 (15321 mal gelesen) | |
ALTAR OF GORE ist keine beisammene Band, keine gemeinsame Gruppe, kein kohärentes Kollektiv, sondern - once again - ein einziger Kerl, der sich "The Acolyte Of The Foul Ones" nennt und alles alleine und selbst macht. Ja, genau: ein "Modern-Day-Selbstständiger" (= ALLES selbst und DAS ständig)! Da es sich bei ALTAR OF GORE aber nicht um irgendein f...ing Business, sondern - der Göttin des gepflegten Krachs sei ewiger Dank - um Musik handelt, geben WIR (im Gegensatz zur Bundesregierung) dem Soloselbstständigen eine Chance und schauen, was er an Bässen, Gitarren, Stimmen, Trommeln und Zimbeln so veranstaltet. "Litanies Of The Uneasing Agonies" bietet sieben stumpfe Stücke in 37 malträtierenden Minuten und 33 sägenden Sekunden. DAS reicht meiner Meinung! Warum? Titel wie 'Blood For Blood (Flesh For Flesh)', 'Destined For The Pit' oder 'Infinite Visions Of Violence' versprechen blutige, fleischige, gewalt(tät)ige Unterhaltung. Genau DIE bekommt Frau beziehungsweise Mann - nicht mehr, nicht weniger, Punkt. Die Drums dreschen dumpf vor sich hin (die Snare klingt wie 'n hohles Ölfass), die Klampfen sägen eher als dass sie singen, und die Vocals verfügen über einen topfigen Kellerhall, der - auf Dauer wohlbemerkt - ganz schön nervt. Aber druff jeschissn, wir wollen mal nicht so sein! Das Klima ist nicht mehr, was es (vielleicht?) mal war, die Sonne scheint dort seltener/hier häufiger, und Soloselbstständige wie ALTAR OF GORE machen (im Gegensatz zur Bundesregierung) den dazugehörigen Weltuntergangssoundtrack. Hm, den einköpfigen ALTAR OF GORE kannte ich bisher bestenfalls vom Namen her. Jetzt also auch von der Mucke. Was soll ich sagen? Dumpfer Death, gammeliger Gore, grober Grind, mumpfeliger Metal - that's ALTAR OF GORE! Feingliedrige Instrumentalität/kompositorischen Tiefgang/virtuose Vokalakrobatik finden sich nirgendwo und zu keinem Zeitpunkt. Vorteil: Was nicht da ist, kann Kerl/muss Mädel nicht finden. Nachteil: Später oder (mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit) früher werden sich Frau oder Mann langweilen und dementsprechend nach musikalisch Befriedigenderem suchen. Wie war DAS noch: Wer sucht, der/die findet? Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Introduction (1:47) 02. Excoriation Prayers (5:15) 03. Infinite Visions Of Violence (5:58) 04. Destined For The Pit (6:18) 05. Carrion Womb (5:45) 06. Blood For Blood (Flesh For Flesh) (5:26) 07. Litanies Of The Unceasing Agonies (7:04) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 37:33 Minuten VÖ: 17.05.2024 |
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