Tyranny - Aeons In Tectonic Interment

Review von Contra vom 04.11.2015 (6819 mal gelesen)
Tyranny - Aeons In Tectonic Interment TYRANNY ist nicht unbedingt ein Bandname, der zweifelsfrei auf Funeral Doom hinweist. Alles andere, was die Finnen auffahren, lässt überhaupt keinen Zweifel an der Genrezugehörigkeit. "Aeons In Tectonic Interment" arbeitet zuverlässig die Checkliste ab: 50 Minuten Spielzeit, verteilt auf fünf Songs, Bass bis zum Boden und langsame, langsame, laaaahahahahahangsame musikalische Tristesse. Was jetzt nicht negativ gemeint ist. Bei aller Entschleunigung dröhnt bei TYRANNY immer eine so beeindruckende wie bedrückende Stimmung zwischen der einen Note pro Minute mit. Gut, das ist quasi Grundbedingung für Funeral Doom, denn wo Tempo nicht mitreißen kann, muss es Stimmung tun. Das können TYRANNY gut, allerdings fehlt es "Aeons In Tectonic Interment" dann doch an Wiedererkennungswert, denn langsam und drückend können viele andere Bands mindestens genau so gut. Hier wirken selbst in einzelnen Songs ganze Passagen austauschbar. Bei zehn Minuten langen Tracks erwarte ich keine Strophe-Vers-Strophe-Struktur, aber wenn man bei TYRANNY kurz weghört, kommt man mitunter in einem völlig anderen Lied zurück. Für zwischendurch ist das definitiv nichts, aber Freunde der Schwermut finden hier mit Sicherheit eine passende Begleitung für den Herbst.

Gesamtwertung: 6.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Sunless Deluge
02. A Voice Given Unto Ruin
03. Preparation Of A Vessel
04. The Stygian Enclave
05. Bells Of The Black Basilica
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 51:08 Minuten
VÖ: 18.09.2015

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten