Barbarian - Cult Of The Empty Grave

Review von EpicEric vom 15.04.2016 (8800 mal gelesen)
Barbarian - Cult Of The Empty Grave BARBARIAN - "Cult Of The Empty Grave"! - Was für ein Titel! Was für ein Artwork! Soviel zu den guten Aspekten. Gut, so schlimm ist es nicht. Ich möchte vor allem noch nicht explizit vom Kauf abraten. Da ist nämlich ein dicker Batzen RVNNING WILD in den Riffs und das kann nicht schlecht sein. Auch die Riffs, die nicht von Rolf geküsst wurden, werden dem Bandnamen durchaus gerecht. Der Sound ist wunderbar schartig und schwer, der Bass nimmt keine Gefangenen. Mit einem JD Kimball-Soundalike hinterm Mikro wäre ich hellauf begeistert, aber mit den VENOMesken Vocals verbannt sich "Cult Of The Empty Grave" leider ins Reich jenseits von Fleisch und Fisch.

Nagut, vielleicht legt sich das mit dem siebten, achten Durchlauf. An dem Punkt, an dem ich mich befinde, löst es aber nur Trauer aus. Wer auf Gebolze steht, verflucht die urklassische Gitarrenarbeit und den moderaten Overdrive. Wer dem klassischen Aspekt schätzt, kommt nicht mit dem Gesang klar und wer in beiden Revieren wildert, ist angepisst, weil beides nicht aufeinander abgestimmt ist. Würden Tempo und Rhythmus nicht zueinander passen, wäre ich mir sicher, dass hier im Studio zwei verschiedene Bands zusammengepanscht wurden. Dabei ist das Prinzip nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt - man höre sich nur einmal BRIMSTONE an.

Instrumental grandioses oldschool-Geworshippe, aber ja, die Vocals. Rate dringend dazu, ein eigenes Bild zu machen, die Burschen haben's nämlich drauf.

- ohne Wertung -
Trackliste Album-Info
01. Bridgeburner
02. Whores Of Redemption
03. Cult Of The Empty Grave
04. Absolute Metal
05. Supreme Gift
06. Bone Knife
07. Remorseless Fury
Band Website: www.facebook.com/barbarianmetal
Medium: CD/LP
Spieldauer: 34 Minuten
VÖ: 15.04.2016

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