Korpiklaani - Manala | |
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Review von Lestat vom 10.08.2012 (9688 mal gelesen) | |
Kennern der Folk-Metal-Szene sind sie schon lange kein Geheimtipp mehr: Die Finnen KORPIKLAANI wissen vor allem live mit Folk Metal, gepaart mit einer lebhaften Show und einer urigen Bühnendeko, zu überzeugen. Allen, die sie nicht kennen: Es gibt noch eine Welt abseits von FINNTROLL. Steckt man beide in eine Playlist, gibt es doch einen recht harten Bruch, da KORPIKLAANI wesentlich mehr Wert auf das Folkige legen als ihre Landsleute, was nicht zuletzt durch die in der regulären Bandbesetzung vertretenen Geige und Akkordeon deutlich wird. Dennoch haben sie eine gewisse derbe Seite und der Gesang geht doch eher in Richtung Growling. Vorliegend ist nun ihr achter Longplayer als KORPIKLAANI, namentlich "Manala". Man bekommt mit dieser CD, was man von den Finnen erwartet: folkigen Einschlag, melancholische Melodien und eine Atmosphäre, die zum Träumen einlädt. Im Gegensatz zu früheren Alben, die teilweise doch eher belanglos ausfielen, gibt es diesmal doch eine gewisse Tiefgründigkeit: "Manala" bezeichnet das Reich der Toten. Daher wird man diesmal Trinklieder wie 'Vodka' oder 'Beer, Beer' vergeblich suchen. Das Album hebt sich daher positiv von allen bisherigen Erscheinungen hervor und KORPIKLAANI festigen weiter ihren Standpunkt bzw. ihre Nische, die sie sich innerhalb der Szene geschaffen haben. Folk-Metal-Fans sei das Album durchaus ans Herz gelegt, selten bekommt man so viel Folk zum Metal dazu - oder anders: Selten gibt es so viel Metal zum Folk dazu. Und ein weiterer Bonuspunkt: Die Produktion kann sich echt sehen lassen. Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Kunnia 02. Tuonelan Tuvilla 03. Rauta 04. Ruuminmultaa 05. Petoeläimen Kuola 06. Synkkä 07. Ievan Polkka 08. Husky Sledge 09. Dolorous 10. Uni 11. Metsälle 12. Sumussa Hämärän Aamun 13. Soil Of The Corpse (Bonustrack) | Band Website: www.korpiklaani.com Medium: CD Spieldauer: 49:31 Minuten VÖ: 03.08.2012 |
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