Unearth - Extinction(s) | |
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Review von Eddieson vom 23.11.2018 (6932 mal gelesen) | |
Also, ich muss schon sagen, dass "The Stings Of Conscience" damals, so um 2001, eingeschlagen hat, wie eine Bombe. Die Mischung aus Metalcore und Melodic Death Metal traf den Nerv der Zeit, auch das folgende "The Oncoming Storm" hielt so einige Hits bereit. Doch dann war auch meine Metalcore-Phase vorbei und ich verlor die Band aus den Augen. Hörte ab und zu mal in die Alben rein, merkte, dass der Thrash-Metal-Anteil etwas gewachsen ist, stellte aber auch fest, dass ich das nicht mehr unbedingt brauche. Auch wenn durchaus ein paar brauchbare Scheiben dabei rausgekommen sind. Jetzt, 2018, kommt das neue Album "Extinction(s)" in die Regale und ich dachte mir, dass ich doch mal wieder ein Ohr riskieren könnte. Selbiges tat ich mit der letzten DARKEST HOUR, die mich ja auch voll überzeugt hat, nachdem der Vorgänger schon an einer Frechheit grenzte. Und UNEARTH liefern hier ordentlich ab. "Extinction(s)" geht wieder mehr zu den Wurzeln der Band. Vereint aber doch noch Metalcore mit Thrash und Death. Aber vor allem Songs, wie der wuchtige Opener 'Incinerate' oder 'Survivalst' lassen die Stärken der Band durchblicken. Dicke Gitarrenriffs und hypermelodische Leads, die in dieser Sparte eigentlich nur UNEARTH hinbekommen, und zu einem Trademark der Band geworden sind. Das UNEARTH auch vermehrt auf Hardcore setzen, zeigen Songs, wie 'King Of The Arctic', 'Hard Lined Downfall' oder 'Sidewinder', die auch das Triple in der Mitte des Albums bilden. Die sind zwar gut, doch im Vergleich zu den anderen Songs, eher die Schwächeren. Sänger Trevor variiert hier und da mal mit seiner Stimme, und klingt deutlich aggressiver, doch große Abwechslung gibt es hier weiterhin nicht. Auf cleanen Gesang wird glücklicherweise weiterhin verzichtet. Ein echtes Highlight hat man sich bis zum Ende des Albums aufgehoben. 'One With The Sun' ist eine ordentliche Granate geworden, die straight nach vorne prescht und leicht sphärisch mit einer starken Melodie den Weg ins Ziel findet. Also, alles in allem kann man sagen, dass UNEARTH hier ein starkes Album abliefern und auch nach 20 Jahren im Business die Speerspitze, die sie im Metalcore bilden, in der Lage sind zu verteidigen. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Incinerate 02. Dust 03. Survivalist 04. Cultivation Of Infection 05. The Hunt Begins 06. Hard Lined Downfall 07. King Of The Arctic 08. Sidewinder 09. No Reprisal 10. One With The Sun | Band Website: www.unearth.tv Medium: CD Spieldauer: 38:00 Minuten VÖ: 23.11.2018 |
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